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Fernando's POV:

Mein Herz pocht immer schneller, während ich mit dem Auto durch die nächste Kurve jage.
Verdammte 10 Tage habe ich versucht Brook zu suchen und jetzt habe ich endlich eine richtige Spur.
Schon so oft bin ich in den letzten Tagen auf Sackgassen gestoßen.
Ich konnte die ganzen Tage nicht schlafen.
Nein das ging nicht...
Nicht wenn ich nicht weiß, das es Brook gut geht und ob sie überhaupt noch lebt.

„Fuck!" Fluche ich immer wieder vor mir her, da die Strecke viel länger scheint, als sie eigentlich angegeben ist.
Es ist zu 99% die richtige Richtung die ich fahre, da meine Männer schon vor mir hier lang gefahren sind.

Verzweifelt schnappe ich mir mein Handy.
„Wo seit ihr" Frage ich emotionslos und starre weiter auf die Straße.
„Wir mussten weiter hinten parken. Die Hütte ist umstellt von Wachen."
Ich spüre wie mein Atem noch schneller wird.
„Von wem sind die Männer!"
„Es sind Alonso's Männer..."
Sofort lege ich auf und drücke noch stärker auf das Gaspedal.

Ich hatte recht. Die ganze Zeit hatte ich recht, das es einer meiner Feinde ist und niemand von Dad's Feinden.
Fuck! Die ganzen anderen Tage sind wir der vollkommen falschen Fährten gefolgt.

Bitte Brook sei am leben...
Ich kann garnicht beschreiben wie scheiße es mir ging.
Die ganzen Nächte war ich wach und habe geguckt wo Brook sein könnte.
Dann war da auch noch dad's Leiche um die ich mich kümmern musste.
Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dad's tot war mir egal.
Doch wenn Brook jetzt tot sein sollte, weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll.

Nun werde ich langsamer, da ich die ersten Autos meiner Männer sehen kann.
Leise bleibe ich neben ihnen zum stehen und Blick mich um.
Ein Wald.
Überall dunkel grüne Tannen und dreckige Erde.
Ich atme noch einmal tief ein und aus, bevor ich mir meine Waffe von dem Beifahrersitz schnappe und sie einstecke.

Mit einmal Ruck öffne ich die Tür und steige aus.
Schnell laufe ich zu meinen Männern, die sich alles schon mal genau angeschaut haben.
„Alonso ist eben in die Hütte gegangen" Erklärt mir einer der Wachen, worauf ich verständlich nicke.
„Ist sie drinnen?" Frage ich nun, mit dollen Herzschlagen.
„Ja"
Genau diese Antwort hat gereicht um mich glücklicher zu machen.
Dieses Mädchen hat mich um ihren Finger gewickelt und das, ohne das sie es wollte.

„Okay... wir machen weiter wie geplant. Wartet auf mein Zeichen."
Vorsichtig laufe ich zum anderen Ende der Hütte, wo meine anderen Männer versteckt sind.
Mit scharfen Blick auf Alonso's Wachen, gebe ich das Zeichen und stürme aus meinem Versteck.
Da Schüsse viel zu laut wären, schleichen wir uns von hinten an und erwürgen sie, oder versetzen sie in Ohnmacht.

Leise Schnüre ich ein dünnes Band um den Hals einer Wache.
Erschrocken greift sie nach mir, doch bekommt mich natürlich nicht.
Wie ein kleines Baby strampelt er um sich und versucht verzweifelt Hilfe Schreie von sich zu geben.
Wie gedacht liegt sie schon nach ein paar Sekunden tot in meinen Armen.
Grinsend lasse ich sie fallen und schaue mich um.

Es hat tatsächlich alles geklappt, wie geplant.
Also, ich hätte auch nichts anderes erwartet.

Als auch die letze Wache tot, oder ohnmächtig auf dem Boden liegt, beginnt der nächste Schritt des Plans.
Mein Schritt.

Mit pochenden Herz laufe ich auf die rostige Tür zu.
Vorsichtig Presse ich mein Ohr gegen sie, versuche zu lauschen und höre tatsächlich etwas.
Es ist wie gedacht Alonso's Stimme, doch Brook's ist auch zu hören.
Doch als ich höre wie sie verzweifelt aufschreit, spannte ich meinen Kiefer aggressiv an.
Sie ist vielleicht jetzt noch nicht tot, aber wenn ich jetzt nichts mache, ist sie es gleich.
Und dann ist es egal, wie lange ich nach ihr gesucht habe.

I don't belong to you Where stories live. Discover now