καρıтεʟ¹

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{нσƨεσκ}

Das kannst du nicht tun!"

Diese verängstigten Worte hallten noch immer durch meinen Kopf, sobald ich meine Augen schloss und auch nur annähernd versuchte zu schlafen. Und wenn ich dies dann doch schaffte, hatte ich nur noch Alpträume davon, wie ich meinen besten Freund alleine in diesem brennenden Gebäude lassen musste, welches, kurz nach meinem verlassen, dann auch noch explodiert war.

Aber das war eben meine Strafe, nachdem ich ihn einfach im Stich und somit auch sterben ließ.

„Hyung? Namjoon Hyung meinte wir sollen zusammen packen, damit wir aufbrechen können", durchbrach Junghyun meine Gedanken, weshalb ich mir übers Gesicht fuhr und nickend aufstand, „klar, sofort". „Ist alles okay?", fragte er dann besorgt nach, woraufhin ich erneut nickte und ihn schmal anlächelte, „Ja, alles bestens, Kleiner".

„Wenn du meinst", seufzte er und schnappte sich einen Rucksack, bevor er anfing seine Sachen zusammenzuräumen. Ich tat es ihm gleich, sodass zwischen uns Stille einbrach, die nach einiger Zeit von Seokjin unterbrochen wurde, „kommt ihr essen?".

„Wir kommen", nickte Hyun sogleich und stand auf, ehe er seinen Rucksack schulterte und das Zimmer verließ. Ich folgte ihm daraufhin, nachdem ich mir meinen Rucksack ebenfalls umgelegt hatte, ehe wir auch schon am spärlich gedeckten Tisch Platz nahmen und anfingen stumm zu essen.

Dies ging solange, bis wir fertig waren und aufräumten. Anschließend machten wir uns fertig für die Abreise und begaben uns zum Auto, in dem wir einstiegen.

Jin fuhr direkt los, sodass keine Untoten die Chance darauf hatten uns anzugreifen und wir einfach an ihnen vorbei, raus aus die Stadt, fuhren.

„Wohin geht es dieses Mal?", fragte ich und sah aus dem dreckigen Fenster, erblickte somit die kaputten Straßen und Ruinen der Häuser.

Hier war am Anfang unserer Apokalypse eine Bombe eingeschlagen, die das untote Vieh hätte töten sollen. Doch die meisten davon lebten noch, also eher kontraproduktiv. Man zerstörte Ressourcen und gab den Zombies ein noch schöneres zuhause, mit noch mehr fressen. Wuhu.

„Etwas abseits. Die Städte werden immer voller", antwortete mir Namjoon und blickte auf eine Karte, während er immer mal wieder die Richtung nannte, in die Jin fahren sollte. Dieser tat dies auch stumm und konzentrierte sich voll und ganz darauf, nichts umzufahren.

„Wir sollten aber ein Stopp bei einer Tankstelle machen. Wir brauchen neues Benzin", meinte Seokjin dann überlegend, weshalb Namjoon seufzte und nickte, „na gut. Die dritte Ausfahrt führt zu einer Raststätte mit Tankstelle. Jin tankt das Auto und Hoseok und ich gehen die Vorräte füllen".

„Und ich?", fragte Junghyun aufgeregt, weshalb Jin eine Augenbraue anhob und Namjoon ihn streng ansah, „Du bist zu jung dafür. Du solltest besser im sicheren Auto sitzen".

„So sicher ist das Ding nicht", erwiderte der Jüngere beleidigt und drehte sich von ihm weg, weshalb ich schmunzeln musste und durch sein Haar wuschelte, „hör bitte auf ihn, Okay? Dein Bruder würde das auch wollen". „Er ist aber nicht hier", verschränkte er die Arme vor die Brust und zeigte definitiv ein Abwehrverhalten, um nicht verletzt zu wirken.

Ich seufzte.

Ihn nahm Jeongguks Tod am meisten mit, schließlich war er sein großer Bruder und Vorbild.

„Ich weiß", nickte ich deshalb auch sofort und legte meine Hand auf seiner, um sie sanft zu drücken, „aber er wird immer in unseren Herzen sein. Und solange du ihn nicht vergisst, lebt er weiter, für immer". „Meinst du?", blickte er mich mit Tränen in den Augen an, woraufhin ich nickte und ihn in meine Arme zog, „ganz sicher. Er beschützt uns von da aus, wo er sich gerade befindet".

*:ꔫ:* 

Das war das erste richtige Kapitel! Wie findet ihr es bis jetzt? 🤗

ıпғεcтεɔ шσяʟɔ | κσσκмıп ✎Where stories live. Discover now