καρıтεʟ²⁹

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{уσσηgι}

Jeongguk blickte zu mir auf, sah mich erst erschrocken an, bevor er aufstand und sich räuspernd über den Nacken rieb, „i-ich weiß es nicht.. es geht dich aber auch nichts an, es ist nicht deine Sache". „Es geht mich sehr wohl etwas an", erwiderte ich jedoch sofort und verschränkte meine Arme vor die Brust, „Jimin ist mein bester Freund und ich werde nicht zulassen, dass du ihn verletzt, nur weil du zu dumm bist, um deine Gefühle zulassen zu können".

„Du hast doch keine Ahnung", zischte er und ballte seine Hände zu Fäusten, „Du weißt nichts von mir und meinen Gefühlen!".

„Vielleicht stimmt das", nickte ich und musterte ihn genau, „allerdings kann ich oft genug sehen, wie du dich in der Gegenwart der anderen fühlst. Meistens ist Unwohlsein in deinem Blick oder Angst. Angst davor, verraten und zurückgelassen zu werden, wie es dir zuvor schon einmal passiert ist".

„Er hat es dir erzählt?"

„Hat er", nickte ich und sah seufzend in den Himmel, der sich schon langsam verfärbte, „und wenn ich ehrlich bin, kann ich euch beide verstehen. Ich denke ich hätte genauso gehandelt, wie ihr und mich auch so gefühlt, wäre ich an eurer Stelle gewesen".

„Das ist einfach gesagt", murrte er und senkte den Blick, „Du wurdest nicht zum sterben zurückgelassen".

„Nein, das wurde ich nicht", stimmte ich ihm zu und bemerkte, wie seine Augen glasig wurden. „Dafür habe ich andere Scheiße erlebt", sprach ich weiter und legte meine Arme um ihn, woraufhin er sich anspannte und mich aus großen Augen ansah, „aber meine Freunde haben mir dabei geholfen, darüber hinweg zu kommen und Stärker zu werden, anstatt mich beeinflussen zu lassen und in der Vergangenheit zu verweilen".

„Ich habe aber keine Freunde mehr", schüttelte er seinen Kopf und dachte sichtlich darüber nach, mich von sich zu stoßen. Allerdings tat er das nicht. Er ließ sich sogar etwas gegen mich sacken.

„Du hast uns, wir sind jetzt deine Freunde", hauchte ich und strich sanft durch sein Haar, „und ich denke, wenn du die Gefühle für Jimin zulässt, dann wird er dir am meisten helfen können". „Und dann stirbt er", presste er seine Lippen auf einander, „dann verliere ich schon wieder geliebte Menschen".

„Er wird nicht so einfach sterben", musste ich schmunzeln, „Jimin ist sehr stark, auch wenn er nicht so aussieht. Er hat Taehyung und mein Leben schon oft gerettet". „Ich musste ihn bis jetzt immer retten..", murmelte er und sah zur Seite, „..er ist tollpatschig.. aber mutig, das muss ich zugeben".

„Lernt euch einfach kennen", löste ich mich von ihm, als ich Jimin sah, der wieder zu uns aufschloss.

„Und vielleicht, kannst du Hoseok ja auch irgendwann wieder verzeihen, sobald deine seelischen Wunden verheilt sind".

„Mal sehen", murmelte er und musterte Jimin, der unsicher zu ihm aufsah und anschließend mich an blickte. „Ist alles okay?", sah ich ihn fragend an, woraufhin er leicht nickte und sich auf die Unterlippe biss, „..ich bin nur müde".

„Dann geh dich ausruhen", meinte ich und nickend lief er an uns vorbei, weshalb ich zu Jeongguk sah und ihm deutete, ihm zu folgen, „na los, entschuldige dich. Das ist der erste Schritt, den du machen solltest". „Na schön..", seufzte er und nickte leicht, ehe auch er rein ging und dem Jüngeren folgte.

„Was sagst du? Wird er uns Schwierigkeiten bereiten?"

„Nein", schüttelte ich meinen Kopf und sah zu Namjoon, der an einem Baum in der Nähe lehnte und das ganze beobachtet hatte, „er vertraut uns zwar nicht wirklich aber dennoch liegt ihm etwas an mindestens drei von uns. Er wird ihre Leben nicht riskieren, gerade weil er weiß, wie sich das anfühlt, hintergangen und zum Tode zurückgelassen zu werden. Damit sind auch wir geschützt".

„Drei von uns? Wer neben Junghyun und Jimin soll es noch sein?"

„Hoseok", antwortete ich ihm, „er zeigt zwar das Gegenteil, aber tief im Inneren bedeutet er ihm etwas. Sonst hätte er ihn schon längst mit der Sniper angeschossen und zum Sterben zurückgelassen". „Woher weißt du das?", wollte er wissen und kam auf mich zu, weshalb ich meine Arme vor die Brust verschränkte, „weil ich selbst auch von Rache und Hass geleitet wurde, als jemand meine kleine Schwester erstochen hat, nur weil sie das Gift eines Zombies abbekommen hatte. Sie hätte sich nicht verwandelt, das habe ich dann an der Person ausprobiert, bevor ich sie genauso erstochen habe, wie sie meine Schwester".

*:ꔫ:* 

Da kam ja schon wieder so lange nichts mehr ahahah

ıпғεcтεɔ шσяʟɔ | κσσκмıп ✎Where stories live. Discover now