καρıтεʟ¹⁷

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‎{נıмıп}

Ich sah Jeongguk noch eine Weile an, musste lächeln und blickte mich dann um. Wir waren in einem kleinen Haus, das nur eine Etage hatte. Der Strom und das Wasser funktionierte nicht, weshalb wir Kerzen aufstellten und den Gasherd benutzten, der hier herum stand.

So saßen wir wenige Minuten später auch schon alle gemeinsam im dreckigen Wohnzimmer und aßen von der Dosensuppe, die wir aufgekocht hatten. Dazu hatte jeder eine Wasserflasche, aus der wir jeweils tranken.

„Wir sollten die Nacht hier bleiben und die Fenster, sowie Türen, verbarrikadieren", meinte Namjoon schließlich irgendwann und stellte seine leere Dose ab, „dann sollten wir Nachtwache halten. Immer zwei, falls einer einschläft".

„Okay", nickten wir sogleich und stellten unsere leeren Gefäße ebenfalls weg, ehe einige aufstanden und sich streckten, während die anderen sitzen blieben und sich zurück lehnten.

Auch ich blieb sitzen und atmete erschöpft durch.

„Ich fange mit der ersten Nachtschicht an", meinte Namjoon und sah durch die Runde, „gibt es einen Freiwilligen, der mir hilft?". „Ich", erwiderte Jeongguk und blickte aus dem Fenster, „Ich mache das".

„Okay, die anderen gehen solange schlafen. Wir wecken zwei, sobald wir zu müde werden, um weiter aufzupassen".

„Geht klar", stimmte jeder zu, ehe wir uns alle Bettfertig machten und uns schlafen legten. Jeongguk und Namjoon checkten derweil alle Türen und Fenster, bevor sie sich hinsetzten und anfingen uns zu bewachen.

Meine Augen wurden währenddessen immer träger und mein Körper immer schwächer, bevor mir auch schon die Augen zufielen und ich langsam einschlief.

*:ꔫ:*

„Jimin? Wach auf", wurde ich sanft an den Schultern gerüttelt, weshalb ich meine klebrigen Augen öffnete und direkt in Taehyungs warmen Augen blickte, die mich sanft musterten, „es ist Zeit zu essen und dann aufzubrechen".

„Schon..?", fragte ich überrascht nach und setzte mich auf, woraufhin er nickte und lächelte, „jap. Jeongguk war fast die gesamte Nacht wach und hat auf uns aufgepasst. Namjoon musste ihn irgendwann zum ausruhen zwingen. Jetzt ist es aber langsam Zeit zu gehen, da sich draußen wieder mehr Zombies sammeln".

„Hat er das?", wurde ich nur noch überraschter.

Ich wusste doch, dass es Jeongguk nicht egal war, ob etwas mit uns geschehen würde.

„Mhm~", summte mein bester Freund und reichte mir eine Dose mit Reis, „iss jetzt aber. Du brauchst Kraft. Es wird wieder anstrengend werden".

„Okay, danke", nickte ich und fing an zu essen, dabei suchte ich Jeongguk mit meinen Blick. Dieser saß, wie gestern auch, am Fenster und aß aus einer Dose. Dabei saß sein Bruder bei ihm und bequatschte ihn, während er still zu hörte und immer mal wieder nickte.

Es war einfach ein schönes Bild, wie die beiden Brüder, da saßen und sich verstanden, obwohl sie so komplett unterschiedlich waren.

So ein Anblick war heutzutage so selten und deshalb auch so besonders. Ich hoffte nichts würde den beiden diese Momente nehmen, selbst nicht diese Zombies, die uns unser Leben so zerstört hatten.

Wir waren schließlich alle nun auf andere angewiesen, auch wenn die meisten Menschen, die noch lebten, grausame Monster waren, denen man noch weniger begegnen wollte, als den Untoten auf der Straße.

Doch hatte man eine Gruppe gefunden, der man bedingungslos vertrauen konnte, waren die Überlebenschancen deutlich erhöht und man brauchte kaum noch Angst haben.

Deshalb war ich auch unendlich froh, dass wir nun deutlich gewachsen waren. Denn ich hätte nicht gewusst, ob wir das zu dritt so überstanden hätten, wie jetzt.

*:ꔫ:*

ıпғεcтεɔ шσяʟɔ | κσσκмıп ✎حيث تعيش القصص. اكتشف الآن