καρıтεʟ ²¹

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{נıмıп}

Jeongguk spannte sich sogleich an, entspannte sich allerdings dann und schien das zu genießen. Doch plötzlich stieß er mich von sich, weshalb ich mit großen Augen zurück taumelte und ihn ansah.

„Fass mich nicht an, Jimin", murrte er und blickte mich für einen Moment an, ehe er sich abweisend umdrehte und weiter in den Topf herumrührte, „wir sind keine Freunde und ich will auch nicht dein Freund werden".

Ich senkte sogleich meinen Blick und presste meine Lippen auf einander, ehe ich wieder zu ihm aufsah und schluckte, „i-irgendwann müssen wir aber Freunde werden. Anders überleben wir nicht. Vertrauen ist das wichtigste".

„Vertrauen ist das dümmste was man tun kann", drehte er sich ruckartig wieder zu mir um, ehe er meinen Kragen packte und mich zu sich zog, „ich habe einmal jemanden sehr vertraut und was ist passiert? Dieser jemand hat mich zum sterben zurück gelassen".

„A-Aber du lebst noch", erwiderte ich und legte meine Hände um seine, nur um sie dann sanft von meinen Kragen zu entfernen, „und ic-wir würden das niemals tun. Wir sind schließlich aufeinander angewiesen".

„Ich bin auf niemanden angewiesen", raunte er mir zu und trat dann wieder von mir weg, „und jetzt lass mich in Ruhe. Den Rest schaffst du sicherlich auch alleine".

Damit ließ er mich einfach in der Küche zurück, weshalb ich seufzte und mich an das Essen wandte, welches vor sich hin kochte.

Jeongguk machte es mir wirklich nicht einfach, dabei wollte ich doch einfach nur sein Freund werden und mich mit ihm verstehen. Doch verstehen konnte ich ihn ein wenig. Ich wäre auch zutiefst verletzt, wenn Tae oder Yoongi mich zurückließen.

Vor allem wenn es dann meinen Tod bedeutete.

„Ach Jeongguk..", nuschelte ich und deckte dann den Tisch, bevor ich alle zusammen rief, sodass wir kurze Zeit später gemeinsam am Tisch saßen und aßen.

Keiner sprach dabei auch nur ein Wort und alle schienen ihren Gedanken nachzugehen, bis Hoseok sich räusperte, „wir haben draußen ein kaputtes Gewächshaus gefunden. Dort lagen einige Samen, die wir anpflanzen könnten, um eigenständig an Nahrung zu kommen. Wir wollten sie nach dem Essen einpflanzen und dann das Gewächshaus auseinander nehmen, um es für etwas anderes wiederzuverwenden".

„Das klingt doch gut, wie sieht es mit der Verteidigung aus?".

„Man kann die Zäune verstärken, doch dafür müssten wir woanders Materialien beschaffen", erklärte Yoongi und seufzte, „Ich würde morgen früh los laufen und die Umgebung erkunden". „Nimm jemanden mit, sonst ist es zu gefährlich", erwiderte Jin, woraufhin Yoongi nickte, „werde ich".

„Ich kann mit kommen", meinte Junghyun, woraufhin sein Bruder aufsah, „vergiss es. Du bist zu jung". „Aber Hyung-", fing der Jüngste von uns auch schon an, wurde jedoch von Jeongguk mit einem Blick zum schweigen gebracht.

„Ich geh mit", meinte er dann überraschenderweise zu Yoongi, der nickend zustimmte.

Ich dachte wir wären ihm egal? Oder machte er das, um Junghyun und sich zu schützen?

„Wenn dann alles geklärt ist, sollten wir die Türen und Fenster verbarrikadieren und anschließend schlafen gehen. Der Tag war anstrengend".

So räumten wir den Tisch ab, ehe ich anfing alles abzuspülen, während die anderen anfingen das Haus zu sichern. Erst als es dunkel wurde, waren wir mit allem fertig und begaben uns in unsere Zimmer.

„Das ist jetzt nicht war..", hörte ich Jeongguk genervt stöhnen, woraufhin ich seinem Blick folgte und das große Doppelbett erblickte, welches mitten im Zimmer stand. „Oh..", hauchte ich und blickte zu den beiden.

„Junghyun, du schläfst am Rand", bestimmt sein Bruder, woraufhin dieser nickte und seine Tasche ablegte. Er holte sich Kleidung heraus und ging ins Bad, um sich umzuziehen. Mein Blick wanderte zu Jeongguk, der sich einfach hier im Raum umzog.

Ich weitete sogleich meine Augen und wandte meinen Blick verlegen ab, bevor auch ich Wechselkleider heraussuchte.

Das würde bestimmt eine lange Nacht werden..

*:ꔫ:*

ıпғεcтεɔ шσяʟɔ | κσσκмıп ✎Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora