Kapitel 5 "ich liebe dich, daran wird sich nichts ändern, versprochen"

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Er zog mich zu ihm und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss, auch wenn ich wütend auf ihn war.
Er wusste wie er mich rum bekam, wie er mich weich machte.
Und das nutzte er aus, aber wahrscheinlich liebte ich das an ihn.Und ich liebte ihn.
Als wir uns lösten, schauten wir uns lange in die Augen und keiner von uns sagte etwas.
"Es tut mir leid Prinzessin", flüsterte er.
Ich schaute langsam in seine wunderschönen Augen und lächelte leicht. Ich wusste nicht ob mein Lächeln echt war oder nicht, aber ich wollte nicht das er denkt, das ich weiter diskutieren möchte.

"Das sagst du immer, aber alles gut...", murmelte ich und schaute langsam auf den Boden.
"Ich mein es ernst Baby, es tut mir leid, ich versuche mich zu ändern, ich werde es probieren versprochen. Aber sag mir wenn es dich verletzt, wenn dich irgendwas verletzt was ich sage oder mache babe", flüsterte er genau so leise und bebte mit seinen zwei Fingern, meinen Kinn nach oben.
So das ich gezwungen war ihn in die Augen zu schauen. Vielleicht wollte ich ihn auch in die Augen schauen, aber ich wollte nicht vor ihn zerbrechen.
Ich wollte nicht zeigen, das er mich verletzt hat.

"Kannst du mir verzeihen?", fragte er mich und ich nickte mit einer Tränen in meinem Auge, die er mir weg wischte.
"Ich liebe dich, dran wird sich nichts verändern versprochen baby", erklärte er mir leise und lächelte mich leicht an.
"Ich liebe dich auch...", erwiderte ich seine Liebe und er küsste langsam meine Stirn.
Ich schloss meine Augen und genoss es.
"Ich liebe dich so sehr Baby, so sehr und ich weiß das ich ein Fehler gemacht hab sogar mehr als ein Fehler. Und ich möchte es wieder gut machen, gib mir bitte noch eine Chance", flüsterte er.

Er flüsterte es so leise das ich es fast garnicht mehr mit bekam, aber ich hörte es und ich wusste das er es ehrlich meinte. Und was für ein Mensch, was für eine Freundin wäre ich wenn ich ihn keine zweite Chance geben würde um sich zu verbessern.
"Ist okay Schatz", antwortete ich und lächelte ihn diesmal wirklich an.
Ich liebe ihn, mehr als alles andere und ich werde ihn auch immer lieben. Denn ich liebe ihn schon seit 6 Jahren.
2 Jahre habe ich ihn geliebt ohne ihn etwas zu sagen. Und danach hat sich alles geändert.
An dem Tag hat sich alles geändert.

"Hey, ich bin Nathan und Ehm ich wollte fragen ob du weißt wo hier die bio Räume sind. Ich bin neu an der Schule", er lächelte mich unschuldig an und war nervös.
"Hey, ich bin Alessia und ja ich weiß wo die bio Räume sind. Du musst ins andere Gebäude und dann nach rechts und dort sind dann die ganzen bio Räume", erklärte ich ihn und lächelte ihn ebenfalls an.
Seine süßen Augen, seine schönen, langen, braunen Locken, sein Style alles hatte mich sofort begeistert. Wer würde sich bitte nicht in ihn verlieben?
"Ehm könntest du mir vielleicht zeigen wo sie sind ich glaub sonst verirre ich mich noch hier", antwortete er beschämt und ich kicherte leise, aber nervös.
"Ja natürlich", war das einzige was ich sagte und führte ihn zu den bio Räumen.
Jeder schaute uns an, oder eher gesagt jeder schaute ihn an.
Jeder fing an über ihn zu reden und ich konnte merken das es ihm peinlich war.
"Sie sind immer so, sie reden einmal, zweimal, dreimal und hören danach auf", erklärte ich ihn und er nickte langsam.
Als wir endlich zu den bio Räumen kamen, bedankte er sich und wir lächelten uns an.

Genau heute vor 4 Jahren haben wir zum ersten Mal wirklich mit einander geredet.
Unsere Eltern kannten sich, deswegen kannte ich ihn sozusagen und hatte sozusagen einen 'Crush' auf ihn.
Aber ich gab es nie zu. Ich gab es mir nicht zu oder ihn.
Warum sollte ich auch? Damals dachte ich das er mich nicht, und das aus uns nie was passieren wird. Ich dachte das er mich sehr krass Korben wird und das er mich deswegen so verletzen wird. Aber es lief anders und ich bereue es keinerlei Sachen die ich gesagt oder getan habe.

"Ich liebe dich so sehr", flüsterte ich in sein Ohr und er schlief wirklich ein.
"Ich liebe dich so sehr Baby, Schlaf gut...", flüsterte ich noch leiserer und deckte ihn zu.
Ich blieb noch eine Weile in der Position in der wir schon die ganze Zeit lagen und kraulte seine Haare.
Meine Fingernägel gingen immer wieder durch seine Haare, so das er gemütlich weiter schlief.
Ich dachte nach, wir hatten schon so viel erlebt, wir sind schon so viel gemeinsam durchgegangen doch seit dem Kaitlin kam hat sich alles verändert.
Aber ich will ihn nicht verlieren, nicht wegen Kaitlin.

Dafür liebe ich ihn zu sehr, ich möchte ihn auch nicht los lassen, ich glaube ich werde ihn auch nicht los lassen. Komme was wolle.
So schlief ich auch schon ein, er lag in meinen Armen, auf meiner Brust und schlief seelenruhig, ich schlief ebenfalls ein und träumte von ihm.
Ich träumte davon, das er wieder der alte wird und wieder seine ganze Aufmerksamkeit mir schenkte und seine ganze Liebe mir schenkte.
Ich träumte davon das ich wieder das einzige Mädchen wäre die ihm was bedeutet und das er der einzige Junge ist der mir bedeutet.
Aber es war alles nur ein Traum, die Realität war anders.

Sie war anders als in meinen Träumen, das bemerkte ich als ich am nächsten Abend mal wieder ohne ihn aufstand.
Ich wollte ihn nicht anrufen, ich wollte nicht fragen wo er blieb und was er alles gemacht hat.
Ich wollte das alles nicht, denn ich wusste das es nichts bringen würde.
Das einzige was jetzt bringen würde, ist abwarten und hoffen das er nicht bei ihr ist.
Auch wenn ich die Antwort schon kenne.
Er ist wieder bei ihr, wo soll er sonst sein und es wundert mich nicht mehr.

Aber ich möchte auch nichts mehr dagegen machen.
Meinetwegen soll er den ganzen Tag gemeinsam wieder mit ihr verbringen, irgendwann wird er merken was er dafür aber von Tag zu Tag verliert.
Jeder Junge wollte mich, aber ich wollte ihn und ich hab mich für ihn "entschieden" da gibt es nichts zu ändern, ich möchte auch nichts ändern.
Aber irgendwann wird die Zeit kommen wo er bemerken wird, wie abweichend er zu mir war und dafür wird es dann aber zu spät sein.
Ich ging runter und entschied mich raus zu gehen um meinen Kopf frei zu kriegen.
Und als ich die Tür öffnete sah ich etwas, was ich nicht erwartet hätte.

Bin ich seine feste Freundin oder sie? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt