Kapitel 14 "bereit für die Malediven"

528 18 3
                                    


Es sind zwei Wochen vergangen wo Nathan und ich eigentlich nur Zeit mit einander verbracht haben.
Wir haben getanzt, gesungen, gebacken, gekocht und alles mögliche. Jetzt ist es Zeit in die Malediven zu fliegen.
"Babe?! Bist du soweit?", fragte mich mein Freund und ich grinste. Ich kann es nicht fassen, wir waren jetzt zwei Wochen fast ohne Kaitlin. Das ist irgendwie komisch, so als wäre es ein Traum.
Ich glaub es irgendwie nicht, irgendwie habe ich das Gefühl das sie irgendwas plant um zu versuchen uns beide wieder zu trennen. Oder ich mache mir hier einfach zu viele Gedanken.

"Ja Nathan bin ich", antwortete ich lächelnd und ging mit meinem Koffer runter. Ich hatte eine sehr helle Liliane Jogginghose an und ein weißes top was so leicht Bauchfrei ist. Darüber hatte ich die
Sweatshirt von Nathan an und meine Haare waren in einem Dutt. Ich war ungeschminkt und leicht müde, so das man eventuell meine Augenringe sehen könnte.
Unten angekommen nahm Nathan meinen Koffer und brachte ihn zum Taxi. Währenddessen verabschiedete ich mich von meinen Eltern.
"Passt auf euch auf, aber baut keine scheiße!", ermahnte mich mein Vater und ich nickte lächelnd.
"Ruft uns sofort an wenn was ist", hinzufügte meine Mum.

Beide waren sehr fürsorglich, und erinnerten Nathan und mich, das wir nichts mit Freunden Leuten machen sollen und so weiter. Es war so wie immer wenn wir irgendwohin gingen. Sie waren einfach sehr besorgt um uns und hatten Angst das beiden von uns etwas zu stößt.
"Mum, Dad wir müssen los sonst kommen wir zu spät", erklärte ich den beiden und wir umarmten sie nochmal zum Abschied.
Danach stiegen wir auch schon ins Taxi und fuhren zum Flughafen.
Ich freute mich sehr das wir mal Zeit für uns haben werden wo uns wirklich niemand stören kann, nicht mal Kaitlin.

"Baby?", ich bekam seine Aufmerksamkeit und er schaute mich lächelnd an. Ich schaute ihm in die Augen und er ok meine, wie sehr ich seine Augen liebe. Ich könnte mich jedes Mal aufs Neue in diese Augen verirren, ich liebe diese Augen einfach.
"Babe was los?", fragte er mich und ich schüttelte schnell den Kopf und überlegte was ich fragen soll.
Ich hatte vergessen was ich sagen oder eher gesagt fragen wollte.
"Hab's vergessen sorry babe", murmelte ich und schaute ihn traurig an.
Wahrscheinlich war es nichts wichtiges, sonst würde ich es nicht vergessen und ihn fragen.

"Wir sind da", sagte der Taxifahrer und wir stiegen aus. Ich holte unsere Koffer raus und Nathan bezahlte schonmal.
Auch wenn ich dagegen war das er bezahlte, lies er nicht locker und ich wollte nicht mit ihm diskutieren.
"Wie viel hat es gekostet?", fragte ich ihn und wir gaben unsere Koffer ab.
"Nicht viel", antwortete er nur und ich schaute ihn warnend an.
"35€", sagte er kurz und knapp und ich seufzte.
"Ich will Buble Tea trinken", erklärte ich ihm und Nathan verstand warum.
"Nein!", war das einzige was er sagte und ich verdrehte die Augen.
"Doch, und jetzt komm! Ich will nicht mit dir diskutieren!"

Und somit sagte ich das letzte Wort und wir machten uns auf dem Weg zum Laden.
Als wir dort ankamen bestellten wir uns beide etwas zu trinken und ich bezahlte.
"Warum hast du jetzt bezahlt?", fragte er mich leicht wütend.
"Weil du die Taxifahrt bezahlt hast", antwortete ich ebenfalls wütend und er fing an zu grinsen.
"Ich liebe deine wütende Seite", sagte er grinsend und zog mich zu sich und legte seine Lippen auf meine.
Als wir uns lösten lächelten wir uns an.
"Nathan lass uns weiter, sonst kommen wir zu spät", sagte ich das unpassendste und lachte leise.

"Du bist wirklich eine Hexe", antwortete er und verdrehte sich die Augen.
"Ich meine es ernst babe", flüsterte ich und er nahm meine Hand und zog mich zu unserem Platz.
Dort angekommen setzten wir uns hin und Nathan machte seinen Arm um mich, so das mein Kopf auf seiner Brust war.
Ich schlürfte an meinem Buble Tea und Nathan streichelte mir durch die Haare.
Er war schon fertig mit seinem Getränk.
"Babe?", erholte mich aus meinen Gedanken raus und ich schaute zu ihm hoch.
"Ja babe?", ich war gespannt was er sagen wollte.

"Ich liebe dich", kam es von ihm raus und er zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht.
"Ich liebe dich auch", antwortete ich lächelnd und er küsste meine Stirn als Antwort.
Ich liebe diesen Jungen wirklich und das  was ich am wenigsten möchte ist ihn verlieren und eines Tages ohne ihn zu leben.
"Nathan bitte Verlass mich nicht", murmelte ich und bekam Tränen in den Augen.
"Werde ich nicht kleines, niemals", antwortete er nur und wischte mir mit seinen Daumen meine Tränen weg.
Anschließend umarmte er mich fest und küsste mein Haaransatz.
"Flug nach Malediven hat 15 Minuten Verspätung", bekamen wir eine Durchsage und ich verdrehte die Augen.

"Möchten die mich verarschen man?!", fragte ich ihn genervt und Nathan lachte leise.
"Ach ich liebe dich wenn du so genervt bist", antwortete er lächelnd und ich schaute sofort zu ihm hoch.
"Ach sonst liebst du mich nicht?!", fragte ich ihn wütend und er schaute mich verwirrt an.
"Das habe ich nie gesagt", protestierte er und ich wurde noch wütender.
"Ich zitiere: ich liebe dich wenn du so genervt bist!", äffte ich ihn nach und er fing an zu lächeln.
"Du weißt genau das ich dich immer liebe", erklärte er mir und kniff meine Wange.
"Aua Nathan man!", schrie ich ihn und beschwerte mich.

"Sorry babe", sagte er leise lachend.
"Nichts sorry Morry du Hund!", sagte ich wütend und sein grinsen wurde noch breiter.
"Komm wir dürfen rein", beendete er das Thema grinsend.
Vielleicht ist das Thema für ihn beendet, aber nicht für mich. Das wird noch ein Nachspiel haben, er muss ja meinen mich nur zu lieben wenn ich genervt bin.
Wir stiegen ins Flugzeug und setzten uns hin. Ich setzte mich ans Fenster und er setzte sich neben mich hin. Da es schon 20 Uhr war freute ich mich schöne Bilder und Videos zu machen.

Wenn wir nachts fliegen würden, wäre das besser, aber wir können jetzt nichts mehr ändern.
Neben Nathan setzte sich ein Mädchen hin was mich schon beim ersten Blick arrogant anschaute.
Genervt verdrehte ich meine Augen und wendete mich zum Fenster und schaute raus, da ich eh nichts besseres zu tun hatte.
Er hielt meine Hand und beobachtete mich.
"Nathan hör auf mich so zu beobachten", sagte ich ohne ihn an zu schauen.
"Wie-", fing er an zu reden, aber das Mädchen was neben ihn saß unterbrach ihn.
"Lass sie süßer, du kannst mich beobachten", flirtete sie mit ihm und zwinkerte zum Schluss ihm noch zu.

"Lass sie süßer, du kannst mich beobachteten!", äffte ich ihr leise, aber wütend nach.
Nur Nathan hörte mich und schaute mich deswegen lächelnd an.
"Schau nicht so Nathan", antwortete ich und war immer noch wütend.
Warum bitte flirtet sie mit ihm?! Mit welchem Recht?!
"Bist du eifersüchtig?", fragte er mich grinsend und zog mich zu ihm.
"Nathan hör auf", murmelte ich, doch sein grinsen verschwand nicht.
Er zog mich bis auf sein Schoß und küsste mich lange und leidenschaftlich.
Tausend verschiedene Gefühle waren in diesem Kuss drinnen.

Als wir uns lösten flüsterte er in mein Ohr:"du bist die einzige für mich, sei nicht eifersüchtig babe"
Ich vergrub meinen Kopf in seiner hals beuge und er tat das selbe.
Und in dieser Position blieben wir fast die ganze Zeit und ich schlief seelenruhig ein.

Bin ich seine feste Freundin oder sie? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt