⭐ suspicious behavior ⭐

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Suspicious behavior

Taehyung schluckte schwer und hielt sich mit dem protestieren zurück, als er den strengen Blick des Fotografen auf sich ruhen merkte.

"Am besten du ziehst dich zuerst um."
als der Jüngere an sich herabschaute, realisierte er, dass er immer noch die Kleidung aus dem Shooting anhatte. ziemlich eng und unbequem, obwohl es schön aussah.

Somit nickte er und lief die Treppen hoch, wo sich sein Schlafzimmer  befand.
Kurze Zeit später tapste er mit sanften  Schtitten die Treppe hinunter und hielt mit müden Augen Ausschau nach dem Fotografen.

Jungkook hatte den Weg in die moderne, große Küche des Models gefunden.
Ein tiefer Seufzer verließ seine spröden Lippen, als er die Vorratsschränke absuchte. Doch darin wurde er genau so wenig fündig wie in den Kühlschrank. Denn außer ein wenig Obst und Gemüse, sowie gekühlte Wasserflaschen, fand er nichts essbares neben ein paar Scheiben Knäckebrot.

"Hier ist ernsthaft nichts essbares.", murmelte er sich selbst zu und nahm unschlüssig die Paprika in die Hand, nur um sie kurz danach zurück in das Kühlfach zu legen.
Er schloss den Kühlschrank und lief zurück un das Wohnzimmer, wo sich Taehyung inzwischen völlig vertieft auf ein Sofa gesetzt hatte.

Der Jugendliche hatte sich umgezogen.  Er trug Sweatpants und einen weiten Hoodie, sowie fluffige Hausschuhe mit Mausohren.

Sein Blick war benommen, als er auf seine Schuhe blickte, als würde ihn etwas besorgen.

"Du hast nichts essbares da.", teilte ihm der Schwarzhaarige mit. Taehyung erschrak zusammen zuckend und hob den Kopf, sein gläserner Blick einer der vielen Indikatoren wie schlecht es ihm ging.

"Oh...", flüsterte er peinlich berührt. Er räusperte sich kurz, seine Augen huschten zur Seite.
Jungkook bemerkte, wie er die Finger knetete, ein Zeichen seiner Nervosität.

Der Fotograf verstand nicht recht, wieso Taehyung plötzlich so nervös wurde. Schließlich hatte er nur eine einfache Aussage getroffen, die völlig harmlos gewesen war.

Wie ertappt blickte er auf seine Füßen, die unruhig auf dem Fußboden hin und her wippten, sowie sein Oberkörper.

Nach kurzen Zögern zwang sich Taehyung erneut in die Augen des Fotografen zu blicken.
"Ich bin selten Zuhause.", rechtfertigte er sich. Im selben Moment bemerkte er, wie verkehrt diese Aussage war.

Er war schließlich so gut wie immer bei sich in der Villa. Er ging nicht oft feiern - nicht, dass ihm sein stressiges Arbeitsleben die Kraft und Zeit für ein wildes Teenger-Leben ließ.
Und bei seinen Geschwistern war er in letzter Zeit auch aus bestimmten Gründen viel zu selten.

Er war eigentlich immer Zuhause, nur eben abends bis zum frühen Morgen. Den eigentlichen Tag verbrachte er meistens auf der Arbeit oder inoffizielle Vorbereitungen eben dafür.

"Ich esse meistens draußen."
Jungkook hob die Brauen in die Höhe, als Taehyung seine Arme um den Oberkörper schlang.
Wieso hatte er das Gefühl, dies war eine Lüge.
"Du musst dich nicht verteidigen.", entgegnete er mit einem Räuspern.

Taehyung sprang von seinem Platz auf, als könne er es nicht mehr aushalten und blickte unschlüssig den Fotografen an.

"Du solltest gehen.", murmelte er leise und fühlte sich sichtlich unwohl.
"Danke, dass du mich nach Hause gebracht und mir geholfen hast. Aber ich komme nun alleine klar..."

Jungkook verzog irritiert sein Gesicht. "Aber du bist krank und hast Fieber"

Taehyung fröstelte passend zu den Worten in jenem Moment. Er machte sich klein, als friere er unfassbar. Jungkook ging stark davon aus, dass es am Fieber lag, da dessen Wangen immer noch leicht rötlich glühten.

"Ich bin daran gewöhnt. Ich werde oft krank, wenn ich mich überarbeite.
Sobald ich mich ausruhe, geht es wieder weg."

"Okay.", entgegnete Jungkook und stieß sich von der Wand ab, an der er sich bisher gelehnt hatte.
"Wenn du dich unwohl fühlst, gehe ich wieder."
Seine Stimme hatte einen gleichgültigen Ton angenommen und er zuckte mit den Schultern.

Schließlich konnte er seine Hilfe nicht aufzwingen. Wenn Taehyung sie nicht haben wollte, würde er auch nicht darauf beharren

Das Model erwiderte daraufhin nichts und nickte stattdessen nur.

"Dann werde ich jetzt gehen."
Der Mann kratzte sich am Hinterkopf. Eine Sekunden verweilte er in jener Position, starrte einfach nur den nervösen Jüngeren an, ehe er mit langsamen Schritten das Wohnzimmer durchquerte.

Er verließ einfach so die Wohnung und Taehyung seufzte auf, als er schlussendlich wieder alleine war.
Einerseits war er erleichtert, doch andererseits fühlte er sich auf einem Schlag einsam - wie so oft, wenn es gänzlich still in dem riesigen Anwesen war.

Er fühlte sich nostalgisch und antriebslos. Obwohl sein Magen laut grummelte und inzwischen sogar  schmerzte, rollte er sich auf seiner Couch zusammen.

Erst wollte er Jin und Jennie anrufen und fragen, ob sie ihm was vorbeibringen können. Doch sie würden sich sorgen machen, sobald sie ihn in diesem Zustand sahen. Und dann würde Jin ihn die gesamte restliche Woche auch nicht auf die Arbeit lassen und ihn gesund pflegen. Das konnte er sich nicht leisten.

Somit kniff er zittrig die Augen zu, zog die Beine an die Brust, ehe er seine Arme um jene legte. Seine Augen fielen ihm zu, die Müdigkeit holte ihn rasch ein und gewann auch im Kampf gegen den Hunger.

Der Schwarzhaarige Mann seufzte nur. Er stand an seinem Auto, welches er direkt vor Taehyungs Villa auf dessen Grundstück abgestellt hatte.

Durch das Fenster spähte er in das Wohnzimmer des Jugendlichen und seufzte nur bei dem Anblick des zusammen gerollten Models.

Etwas in ihm riet ihm, nicht zu gehen und ihn nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Dad Gefühl, dass mit dem anderen etwas gewaltig falsch war, ließ ihn nicht los.

Und dennoch riss er schließlich den Blick los und stieg in seinen Jeep, ehe er mir quietschenden Reifen und einem unwohlen Gefühl davon fuhr

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