⭐ you're in danger ⭐

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you're in danger

Beim Hybe Gebäude wieder angekommen, parkte Jungkook sein Fahrzeug wieder in der Tiefgarage auf den für ihn reservierten Parkplatz. Noch nachdem er den Motor abschaltete, stieg er nicht aus dem Wagen.
Seine Hand ruhte auf dem Zündschlüssel, dessen Anhänger in der Luft hin und her baumelte.

Der Fotograf trug eine innere Unruhe in sich, seitdem er von Taehyungs Grundstück losfuhr. Ein ungutes Gefühl beschlich ihn noch bevor der Fahrt und steigerte sich.
Es fühlte sich an, als würde sie seinen Körper in zwei Hälften reißen wollen, denn einerseits wollte er schleunigst den Motor anschalten und mit hohen Drehzahlen den Weg zurück fahren.

Doch andererseits wollte er das nicht, Es gab keinen triftigen Grund dafür. Taehyung war erwachsen und konnte auf sich aufpassen. Nur ein unwohles Gefühl war nicht Grund genug um weiterhin seine Arbeit nach hinten zu schieben.

Fähre er zurück zu Taehyung, würde er den Jugendlichen vermutlich noch immer zufrieden schlafend aufwinden, ohne witternde Gefahr um ihn herum.

Genau so war es, er war erst vor fünfzehn Minuten noch bei Taehyung und alles war in Ordnung. Das bildete er sich bloß ein.

Der junge Mann seufzte tief und zog den Zündschlüssel dieses Mal heraus, ehe er aus dem Range Rover stieg, bevor er es sich noch anders überlegte.
Die Tür schlug er kräftig zu, schloss sein Fahrzeug gegen Diebstahl ab, wobei dieses als Zeichen dieses Vorganges kurz auf hupte.

Er machte auf seinem Absatz kehrt, während er die Schlüssel in seiner hinteren Hosentasche verstaute und eilte durch die Tiefgarage, in der das Licht der wenigen Lampen an der Decke gedimmt war.

Auf den Aufzug verzichtete er. Obwohl er den Knopf dazu betätigte, hielt er es nach paar Sekunden nicht mehr aus. Von innerer Unruhe geleitet, lief er die Treppe zwei Etagen hoch.

Sein Herz schlug schnell, pumpte das Blut in Rekordzeit durch seine Adern. Nervosität beschlich ihn, wieso hatte er das Gefühl dass dort oben gerade eine reine Katastrophe war?

So schnell wie nur möglich erreichte er das Department, vermutlich so eilig wie nie zuvor.

"Jungkook!"
Namjoons hektische Stimme drang sofort an sein Ohr, sobald er durch das Treppenhaus reinkam. Der Manager lief mit großen, schnellen Schritten auf den Fotografen zu und legte seine Hände erschöpft auf die Knie ab, um zu verschnaufen.

"Gott sei Dank, bist du da!", presste er zwischen lauten Atemzügen hervor.
"Namjoon, ist etwas geschehen?", fragte der Fotograf sofort. Die Enge in seiner Brust nahm zu, die Angst etwas sei passiert schnürte dem Manager förmlich die Kehle zu, da er keine Worte rausbekam. Und das beeinflusste ihn ebenfalls.

"Was ist passiert?", fragte er gestresst und suchte den Blick des anderen auf.

"Taehyung.", entgegnete der Ältere atemlos.
Er blickte auf, Todessorgen in seinen Augen.

Jungkook hielt in seiner Bewegung inne. Etwas war dem Model zugestoßen...
Er hatte es geahnt. Verdammt, wieso hat er bloß nicht auf sein Gefühl gehört und ist gegangen statt zu bleiben?!
"Was ist mit ihm?"

"Jemand ist bei ihm eingebrochen..."

Die Augen des Fotografen weiteten sich abrupt. "Ein Dieb?!"
Entgegen seiner Erwartung schüttelte Namjoon nur schluckend seinen Kopf.
"Er sagte es sei alles an Ort und Stelle."
"Ist ihm was zugestoßen?! Himmel, muss man alles aus dir quetschen?!", fuhr der Fotograf ihn nervös an.
Sollte dem Jungen etwas zugestoßen sein, würde er die Schuld mit Sicherheit bei sich suchen.
Er hätte auf sein Gefühl hören sollen.

DOLLIE-MODEL | TK. ✔️Where stories live. Discover now