Die erschreckende Nachricht

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Isabelle's Sicht

,,LONDON?!", schrie ich meine Eltern an die mir gerade erzählt haben das wir umziehen. Nach LONDON!!! Ich mochte London nicht. Es regnet die ganze Zeit, es ist viel los und man muss an den Schulen Uniformen tragen! (Keine Ahnung ob das wirklich so ist, aber in meiner Geschichte schon) ,,DAS KÖNNT IHR MIR NICHT ANTUN!!" ,,Und wie wir das können! Du hast jetzt schon wieder einen Schulverweis bekommen! DAS KANN SO NICHT WEITER GEHEN!!", schrie mich mein Vater jetzt ebenfalls an. ,,Aber das ist nicht das einzigste!", fuhr er fort und wurde etwas ruhiger. Was könnte den jetzt noch dazu kommen? Haben die mein Leben nicht schon genug ruiniert?! ,,Du wirst auf ein Internat gehen!" ,,WAA..", fing ich schon an aber mein Vater unterbrach mich sofort. ,,KEINE WIEDERREDE! Und jetzt geh packen! Wir fahren morgen!" Damit stampfte ich genervt die Treppen hoch. Als ich in meinem Zimmer ankam, konnte ich es kaum fassen. Sie hatten schon alle meine Möbel raus geräumt, nur noch eine Matratze und meine Klamotten waren da, die alle auf dem Boden verteilt waren. Anstatt anfangen zu packen, setzte ich mich auf die Matratze und rief meine Freundin Sina an. Bereits nach dem dritten Piepen hob sie ab. ,,Na, wie ist es mit deinen Eltern gelaufen?" ,,Gar nicht gut! Wir werden umziehen! Nach LONDON!!!", antwortete ich ihr und machte währenddessen schonmal meinen Koffer auf um meine Sachen rein zu schmeißen. ,,WAS??!!!! GEHT'S DENEN NOCH GUT??!! Die können dich doch nicht einfach in einen anderen Staat verschleppen!!" ,,Anscheinend schon. Aber mal ernsthaft, nur weil ich mich vor Herr Schmidt gerechtfertigt habe, kriege ich gleich einen Schulverweis?!!" ,,Naja du bist ihn ziemlich angegangen, aber das hat der Wichser auch verdient!" ,,JAA EBEN!!" Wir telefonierten noch weiter und regten uns über meine Eltern und unseren dummen Schulleiter Herr Schmidt auf, während ich die restlichen Sachen die noch übrig von meinem Zimmer waren in den Koffer schmiss. Gegen 11 Uhr Abends beendeten wir unser Telefonat und ich ging schlafen. Da wir morgen schon um 4 Uhr los mussten. Ich hasste meine Eltern dafür so sehr. Ich dachte die ganze Nacht darüber nach wie ich es schaffen konnte vom Internat zu fliegen, in das mich meine Eltern stecken würden. 

*Am nächsten Tag, 5:20 Uhr*

Wir saßen schon im Flugzeug und ich schaute aus dem Fenster und dachte über mein zukünftiges Leben nach. Ich hatte alles in meiner Heimatstadt zurück gelassen. Meine Freunde, meine Erinnerungen, einfach alles was mir je wichtig war. Aber wenn meine Eltern denken, sie könnten mich einfach in irgendein Internat abschieben, dann haben sie sich geschnitten. Ich konnte nicht mehr schlafen. Immer wenn ich meine Augen schloss, sah ich den Streit zwischen mir und meinen Eltern. Ich wollte mich ablenken also holte ich mein Macbook heraus und googelte mal das Internat auf das ich gehen würde. Es sah gar nicht so schlimm aus, aber als ich mir die Seite durchlas, wollte ich sofort aus dem Flugzeug springen. Das ist ja wie im Knast! Man teilt sich ein Zimmer mit anderen, alle müssen zusammen essen und man muss in eine Gruppe gehen, die zusammen Projekte oder Aufführungen machten. Mehr Kontakt mit anderen geht nicht mehr oder was? Ich hasste es jetzt schon. Ich klappte mein Macbook wieder zu und versuchte etwas zu schlafen. 

*Nach dem Flug*

Wir holten unser Auto ab und fuhren anschließend zu unserem neuen Haus. Ich stieg aus dem Auto und schaute mir unser neues Haus an. Besser gesagt unsere Villa. Wir waren eigentlich ganz normale Leute. Wie konnte wir uns auf einmal eine Villa leisten?! Verwirrt ging ich zu meiner Mutter und fragte sie:,, Mum? Wie könnt ihr euch das überhaupt leisten?" ,,Deine Großtante hat es uns geschenkt. Sie hat in diesem Anwesen gelebt, aber du weißt ja dass sie Schauspielerin ist und nicht sehr oft hier. Deswegen hat sie es und geschenkt." Ich verstand und schaute mit großen Augen auf das schöne Anwesen. Das Haus war ein Traum. Ich hatte es drinnen noch nicht gesehen aber ich war mir sicher es ist drinnen noch viel eindrucksvoller. Erst jetzt viel mir auf, das wir gar keinen Möbellieferwagen hatten. ,,Wo sind eigentlich unsere Möbel?", fragte ich meine Eltern verwirrt. ,,Die brauchen wir nicht mehr.", sagte mein Vater, der gerade den letzten Koffer aus dem Auto geholt hatte. Ich war verwirrt aber bevor ich Fragen stellen konnte, waren sie schon zur Tür gegangen und hatten den Schlüssel umgedreht. Ich schüttelte kurz den Kopf, nahm meinen Koffer und betrat ebenfalls das wunderschöne Haus. Als ich drinnen war, kam ich aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Es war atemberaubend. Es war ein weißes edles Haus, mit vielen großen Fenstern und glässernen Türen.

 Es war ein weißes edles Haus, mit vielen großen Fenstern und glässernen Türen

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Ich ging die Treppen hoch und schaute mich um. Hier gab es zwei Zimmer mit jeweils einem Doppelbett. In dem Zimmer meiner Eltern wo sie schon ihre Koffer hingestellt hatten gab es noch einen großen Schrank und wurde alles strikt in weiß gehalten. In dem anderen Zimmer gab es zusätzlich zu den großen schönen Bett noch einen begebahren Kleiderschrank, einen Schreibtisch und sogar einen Fernseher. Es war so traumhaft und wunderschön eingerichtet. Ich stellte meinen Koffer vor mein Bett und sah mir alles genau an. ,,Gefällt's dir?", hörte ich eine Stimme hinter mir sagen. Es war meine Mutter. ,,Es ist traumhaft schön", sagte ich nur und setzte mich auf mein Bett. Es war so weich und kuschelig. ,,Du brauchst gar nicht auspacken.", sagte mein Vater der nun auch in meinem Zimmer stand. ,,Wir bringen dich in 3 Stunden ins Internat. Geh duschen, mach dich fertig und sei dann einfach pünktlich unten." Sofort wurde meine Laune wieder mieser. Meine Mutter verließ nun auch den Raum. Irgendwie hatte ich das Gefühl sie wolle mich gar nicht im Internat absetzten, aber will auch konsequent sein. Ich sah auf einmal eine weitere Tür in meinem Zimmer. Kurz runzelte ich die Stirn bevor ich aufstand und sie öffnete. WOW..

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