,,Alles okay?"

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,,Isabelle!", unterbrach mich meine Lehrerin in einem strengen Ton, der mich erst überraschte. Dann sprach sie aber wieder in dem normalen Ton, den man von ihr kannte:,, Ich kann dich nicht dazu zwingen, aber denkst du nicht du könntest mal deine persönlichen Gründe außer Acht lassen und so entscheiden wie es für deine Gruppe am besten wäre?" Ihre Worte machten mich nachdenklich. "Entscheide wie es für deine Mitmenschen am Besten ist. ES GEHT NICHT IMMER NUR UM DICH ISABELLE!" Diese Stimme war schon wieder in meinem Kopf und ich bekam fürchterliche Kopfschmerzen. Vor lauter Schmerz rieb ich mit meiner Hand an meinem Kopf, entschuldigte mich bei meiner Lehrerin und sagte ihr das ich darüber nachdenken würde bevor ich den Raum verlassen hatte und den Weg in mein Zimmer ansteuerte. So viel Glück wie ich hatte lief ich natürlich in jemanden rein. Na toll, hoffentlich ist es nicht Sangster oder einer von seinen dummen Mitgefolge! Auf die hatte ich gerade gar keine Lust. Aber als ich  hoch blickte sah ich Emilia mit 2 Jungs, die mich besorgt ansahen. ,,Hey Süße, alles ok bei dir?" Sie sah wie ich mir den Kopf hielt und ihr Blick wurde besorgter. Plötzlich dröhnte eine fremde Stimme die ich nicht kannte in meinem Kopf, die sagte:,, Geht's dir gut?" und dann noch eine Stimme:,, Du siehst nicht gut aus." Auf einmal wurde mir schwindelig und ich wurde wackelig auf den Beinen. Ich merkte wie meine Kniee weich wurden und vor mir alles dunkel wurde. ,,Isabelle?", hörte ich meine Mitbewohnerin noch fragen bevor alles schwarz wurde...

Dylan's Sicht

Ich lehnte an der Wand im Korridor als Isabelle gerade an mir vorbei rannte und sich den Kopf hielt. ,, Izzy?" Sie reagierte nicht und ging einfach weiter. Da sie nicht nach vorne schaute lief sie in ihre Freundin Emilia rein die mit Leon und Jan unterwegs war. Die drei sind Beste Freunde schon seit Ewigkeiten, wie sie ja immer sagen. Schnell bemerkte ich das es ihr nicht gut ging und sie immer wackeliger auf den Beinen wurde. Langsam ging ich auf sie zu und konnte sie gerade noch auffangen als sie umfiel. ,, Omg Izzy!", Emilia war total aufgebracht und lehnte sich zu ihr runter. Ohne lange zu zögern nahm ich sie im Brautstyle hoch und ging mit schnellen Schritten in den Krankenraum gefolgt von dem besorgten Trio. Die Blicke der anderen ignorierte ich einfach und lief an ihnen vorbei.

*Ein paar Stunden später*

Isabelle's Sicht
Mit dröhnenden Kopfschmerzen wachte ich auf und öffnete langsam die Augen. Ich sah wie einer der Jungs der vorhin mit Emilia unterwegs war im Sessel gegenüber vom Bett saß und gerade bemerkte, dass ich aufgewacht war. ,, Hey, geht's dir besser?'' ,, Wer bist du?'', war das einzige was mir im Moment in den Sinn kam. Er hatte braune Locken und braune Augen, die wirklich schön waren.

 Er hatte braune Locken und braune Augen, die wirklich schön waren

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,, Oh sorry, bestimmt komisch für dich. Ein fremder Junge bei dir im Zimmer. Ich bin Leon.", er hatte ein atemberaubendes Lächeln was mich meine Kopfschmerzen für einen kurzen Moment vergessen ließ und ich grinsen musste. ,,Was ist eigentlich passiert?" ,,Keine Ahnung du bist einfach umgekippt. Geht es dir denn jetzt besser?" ,,Ja es geht mir gut", ich richtete mich auf. Schnell hielt ich mir den Kopf und kniff die Augen zusammen. ,,Wie bin ich überhaupt hier her gekommen?" ,,Naja..", er lächelte und schaute verlegen zum Boden. ,,Ich habe dich hier her getragen." ,,Danke.", ich lächelte und ich glaube ich wurde auch leicht rot. In diesem Moment betraten meine Mitbewohnerinnen den Raum, die alle auf mich zu liefen und mich in eine Umarmung schlossen. ,,Was ist passiert?" ,,Geht's dir gut?" ,, Hast du Schmerzen?" , wurde ich sofort von allen Seiten gefragt. ,,Mädels lasst ihr mal Platz zum atmen!", ein kleines Lachen ertönt hinter den aufgeregten Mädchen. Ich musste auch einmal auflachen und antwortete anschließend:,, Keine Sorge mir geht es gut und ich weiß selber irgendwie nicht was passiert ist." Plötzlich schwingt die Tür des Zimmers auf und eine weiß gekleidete Frau mit einem blonden Zopf trat ein. ,,Ah Miss Brown, schön das sie wach sind. Ich bin Dr. Lewis. Wie fühlen sie sich?", sie hatte eine sehr freundliche Stimme. ,,Ich fühle mich gut, zumindest gut genug um in mein eigenes Bett zu gehen. Und ich würde jetzt auch gerne...", bei den letzten Worten versuchte ich aufzustehen wurde aber sofort wieder runtergedrückt mit den Worten:,, Nein! Nein! Nein! Jetzt kannst du noch nicht gehen. Du warst ohnmächtig. Und das sogar für 5 Stunden! Das ist ziemlich ungewöhnlich. Wir müssen noch ein paar Tests machen und wenn du dich dann gut genug fühlst kannst du in dein Zimmer. Allerdings musst du dich sehr viel ausruhen und du bist auch für die ganze Woche vom Unterricht entschuldigt." ,,Okay können wir die Tests jetzt gleich machen? Ich will eigentlich sofort in mein Zimmer." ,,Wir können sofort anfangen aber dafür würde ich euch bitten das Zimmer zu verlassen damit ich ungestört meine Arbeit machen kann.", die letzten Worte waren an meine Mitbewohnerinnen und Leon gerichtet, die nun auch den Raum verließen.

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