𝑇𝑒𝑖𝑙 3

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July's POV:

Noch nie hatte ich mich so lebendig gefühlt. Auch wenn es komisch war, doch ich genoss diese Flucht, mit dem Gefühl, dass es diesmal endlich funktionieren würde. Langsam, aber sicher ging mir die Luft aus, doch ich wagte es nicht auch nur kurz stehen zu bleiben, da wenn sie mich einmal gesehen hatten, wäre es zu spät, so rannte ich weiter, bis endlich mein Ziel in Sicht war. Der einzige Ort, an den nicht einmal meine Eltern kommen würden, so sehr sie auch wollten. Mit offenem Mund lief ich weiter auf die riesige Schule zu, die nur noch wenige Meter von mir entfernt war. Das Tor kann ich nicht benutzen, aber wenn ich auf die Mauer kommen würde, könnte ich von oben hinein hüpfen. (tut mir leid, wenn das eigentlich nicht gehen würde, aber es muss halt so sein :)) gesagt getan, nur wie? Nach Atem ringend stand ich mit einer Hand auf der Mauer, davor, immer noch fragend wie ich dort hochkommen sollte. „Hey komm wieder her du blöde Göre!" kam eine ziemlich wütende Stimme von hinter mir. Der eine Mann von vorher kam mit super Speed auf mich zu gerannt, sein Gesicht mit wutfalten überzogen. Unsicher trat sie ein paar schritte von der Wand weg und starrte den Mann an der nur noch ein bisschen schneller rannte, so dass es schwer war ihn noch zu sehen. Leicht auf dem Platz tippelnd wartete ich auf dem richtigen Moment auf die Mauer zu, zu rennen, an ihr hochzulaufen und einen Salto nach hinten zu machen, um danach auf den Mann zu steigen. Er schnaufte kurz auf bei dem Plötzlichen Gewicht von mir, als ich mich mit einem kräftigen Satz von seinem Rücken die Mauer hoch katapultierte. In der letzten Sekunde konnte ich noch eine stelle zum Festhalten finden, und so hing ich nur mit meiner letzten Kraft noch dort. „Hilfe! Bitte irgendjemand!" schrie ich laut, um die Aufmerksamkeit von jemanden zu bekommen, doch niemand kam. Meine Arme wurden immer schwächer und lange konnte ich mich nicht mehr so festhalten, doch der Gedanke an Freiheit gab mir neue Kraft. Nach vielen Minuten der Anstrengung war ich endlich oben auf der Mauer und atmete tief die frische Nachtluft ein, bis jemand mir meinen Fuß wegzog, so dass ich beinahe wieder heruntergefallen wäre. „Lass mich sofort los!" schrie ich, wild um mich tretend damit er mich wieder losließ, doch er ließ mich nicht los da ich ihn getroffen hatte, sondern da er mit seiner Super Speed die Mauerhoch gekommen war. Mit vor Schock starrem Gesicht, merkte ich nicht wie er mich schon wieder gepackt hatte und mit mir zurück rennen wollte, doch er kam keinen Meter vorwärts. „Las mich verdammt noch mal los du blödes Arschloch!" schrie erneut und währte mich noch ein wenig mehr, doch er ließ nicht locker. „Ich habe keine Ahnung wer sie sind und es interessiert mich auch nicht, aber es sieht nicht so aus als würde dieses Mädchen gerne mitkommen, also lass sie los." Kam eine gelangweilte stimme von unseren Rücken. „Hilfe, bitte helft mirahh!" vor Schmerz krümmte ich mich, bis ein starker Ruck uns nach hinten ziehen sollte, doch statt nach hinten zu fallen kippten wir nach vorne, wie weiß man nicht. Mit einem einsetzen schrei landeten wir auf dem harten Boden auf der falschen Seite. Kurz lagen wir nur da, um den Sturz zu verarbeiten, was ich wie immer ausnutze, ihm eine reinzuhauen und loszurennen. Normalerweise hätte ich keine Chance gegen seinen Speed Quirk, denn natürlich war er schneller, aber jetzt war es komisch. Panisch rannte ich erneut auf die UA zu, doch nicht nur auf die UA, denn diesmal standen zwei Gestalten am Eingang. Ein Mann der komplett in schwarz gekleidet war, mit einem großen weißem Schaal artigen ding um den Hals, das andere war eine Frau mit schwarzen Haaren und einem ziemlich komischen Anzug an. „Eraser kümmre dich um das Mädchen, ich hol mir den!" rief die Frau und rannte los auf den inzwischen stehenden Mann, doch das sah ich nur noch verschwommen. Mein ganzer Körper schmerzte, jeder Schritt, den ich machte, könnte der letzte sein, bevor ich vor Anstrengung umkippen würde und so war es auch. Keine fünf Meter vor dem Tor gaben meine Beine nach und alles um mich herum wurde schwarz.

Dritte Person Sicht:

Aizawa starrte fragend auf das Geschehen vor sich, die Hand feste um seinen Schaal geschlungen. Auf der Mauer der UA standen zwei Personen, ein Mann, der ein Mädchen festhielt, die sich ziemlich dagegen werte, doch es half nichts. „Ich habe keine Ahnung wer sie sind und es interessiert mich auch nicht, aber es sieht nicht so aus als würde dieses Mädchen gerne mitkommen, also lass sie los." Gab er trocken von sich, bevor er seinen Schaal noch ein wenig fester packte, bereit ihn einzusetzen. „Hilfe, bitte hilf mirahh!" schrie July panisch, doch der andere hatte sie mit einem kräftigen Knie stoß im Bauch getroffen, worauf sie sich krümmte. Wut hatte sich nun in Aizawa ausgebreitet, und sofort ließ er seinen Schaal auf die beiden zurasen, so dass der Mann damit gefesselt war. Kurze Zeit standen alle still auf der Stelle, bis die zwei plötzlich nach vorne kippten, nicht ohne einen kleinen Aufschrei von July. Sofort rannte Aizawa in die Richtung des Tores, wo Kayama dazu stieß. „Aizawa was ist hier los?" fragte sie gebannt, doch er musste nicht einmal antworten, weil sie es selbst sehen konnte, als sie am Tor angekommen waren. „Eraser kümmre dich um das Mädchen, ich hol mir den!" rief Midnight und rannte auf den Mann zu, während sie ihren Quirk einsetzte, um ihn schlafen zu lassen. July war weiter auf das Tor zu gerannt, doch nicht weit von ihrem Ziel entfernt kippte sie vor Anstrengung um, worauf Aizawa sie gerade noch auffing, damit sie nicht auf dem Boden fiel. Vorsichtig hoch er das Mädchen hoch und trug sie zu Midnight, die es geschafft hatte den Mann zu fangen, der nun schlafend am Boden lag. „Wer ist sie? Und warum ist überall Blut?" fragte Midnight, während sie July aufmerksam musterte. „Keine Ahnung." Gab Aizawa trocken zurück. Noch kurz standen beide an diesem Platz still, bis July sich regte.

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Shoto Todoroki x reader (☞ ͡° ͜ʖ ͡°)☞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt