𝑇𝑒𝑖𝑙 9

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Shoto war schnell. Immer wieder versuchte er July von ihren Füßen zu bekommen, oder im richtigen Moment hinter eine Ecke zu springen, um seine Quirks zu benutzen, die das Mädchen immer löschte. Zwar war July gut trainiert, doch auch sie hatte ihre Grenzen und langsam ging ihr die Kraft aus. Entweder sie stoppte es immer seine Quirks zu löschen, oder sie rannte davon und versteckte sich, um wieder zu kraft zu kommen, aber da Möglichkeit zwei nicht in fragte kam, war das einen recht einfache Entscheidung. Shoto grinste innerlich, als er sah wie Julys Augen nicht mehr vollständig weiß waren, das hieß er hatte seine Quirks zurück. Sofort fror er den Boden unter ihr ein, sie rutschte, beim Versuch ihn zu schlagen aus, und viel auf den Boden. Sofort kam Shoto auf das Mädchen zu, drehte die auf den Rücken, wobei sie sich noch immer wehrte, aber er war stärker. „H-hey las mich los." Rief sie, doch Shoto dachte nicht einmal dran. Mit der linken Hand hielt er ihre Handgelenke fest, mit der rechten fror er Julys Oberkörper mit an dem Boden fest, so, dass sie sich nur noch mit den Beinen oder Händen bewegen konnte. „Ach Shit." Fluchte das Mädchen gedämpft, da ihr Kopf auf den Boden gedrückt wurde, und gab auf sich gegen Shoto zu wehren, der inzwischen ihre Arme hinter dem Rücken verschränkt hatte, sauber darauf achtend ihr keine Möglichkeit zu geben etwas anzufassen. „Gibst du so leicht auf?" Keine Antwort. Gerade wollte Todoroki erneut auf das Thema mit dem Mann eingehen als die Lautsprecher leise raschelten, bevor All Mights laute Stimme zu hören war. „Die bösen gewinnen!" Auf Julys Gesicht war ein zufriedenes grinsen. Mit ein paar schnellen griffen und Drehungen, lag Todoroki am Boden, verwirrt, und July stand etwas wackelig vor ihm. „Ich hatte nie aufgegeben. Nur gewartet, bis sich eine gute Lücke zum Befreien auf macht."

July Sicht:

Erschöpft torkelte ich durch die Gänge des Gebäudes, als sich alles zu drehen begann. Meine Knie wurden noch weicher als davor und ich musste mich an der Wand abstützen, damit sie nicht nachgaben. „July?" Shoto stand mit fragendem Gesichts Ausdruck in der Mitte des Ganges und sah mich an. Obwohl sich seine Stimme gedämpft und von weit weg anhörte, verstand ich ihn genau, auch seine anderen Fragen danach, doch im Moment konzentrierte ich mich mehr darauf nicht um zu kippen. „Brauchst du Hilfe?" „N-nein ich brauch keine H-hilfe." Schnauzte ich ihn an, doch in dem Moment geben meine kniee nach. Sofort stürzte er sich auf mich und fing mich noch vor dem Boden. Todoroki hob mich vorsichtig hoch, bevor er mit mir in dem Armen, aus dem Gebäude ging. Meine Sicht wurde immer schlechter, als auch langsam mein Kopf anfing weh zu tun, erst wenig, doch von Minute zu Minute immer stärker. Leise Stimmen waren in meinem Kopf zu hören. Sie murmelten etwas von ‚Du bist besonders' oder ‚schließ dich uns an'. Mir kamen die Stimmen auf eine seltsame weise sehr vertraut vor, und doch konnte ich nicht sagen, von woher ich sie kannte. Meine Augen brannten, als ich krampfhaft versuchte sie nicht zu schließen, um somit in ein Schwarzes Loch zu fallen, das sich hinter meinen Augenlieder auftat, aber es war unmöglich. Mit einem Mal wurde mein Körper taub, meine Augen rollten sich zurück und mein Kopf viel unbequem auf Shotos Brust, der inzwischen mit panischem Blick, in Richtung Recovery girl rannte. Alles war schwarz. Kein Ton durchbrach die Stille, die sich in dem schwarzen Raum ausgebreitet hatte. „Was ist das?" fragte ich mich, als sich eine Art Portal vor mir öffnete. Die kühle Brise, die es verursachte, ließ meine Haare leicht nach hinten wehen und ich fragte mich, warum es sich so echt anfühlte. Vorsichtig streckte ich meine Hand nach dem Portal aus, welches mich mit einem leichten Plop in ein Bild zog. Bevor sich das Bild ganz schärfte, waren erneut diese Stimmen in meinem Kopf zu hören, nur waren es dieses Mal die Stimmen von Mom und Dad, die mir laut dinge sagten.

Mein Kopf schmerzte, als das Bild ganz scharf war, und meine Eltern zeigten, wie sie sich angespannt mit einem schwarzen Bildschirm unterhielten. Zwar war kein Ton zu hören, doch fühlte es sich so vertraut an, den Bildschirm zu sehen, als wüsste mein Körper genau wer diese Person war, die hinter dem flimmerten Fernseher steckte. Plötzlich löste sich das Bild in tausend kleine Teile auf, die wild um mich schwirrten, bevor sie ein weiteres Bild zeigten. Es war ich, ungefähr fünf Jahre alt, wie ich mit blutigem Gesicht auf dem Boden saß, tränen liefen über meine Wangen, bis zu meinem Hals hinunter. Mein Dad stand vor mir, schrie mich aus Leibeskräften an, bevor er erneut auf mich einschlug. Sofort versuchte ich zu den Personen zu kommen, doch eine unsichtbare Schicht verhinderte dies. Mit so viel Kraft es ging schlug ich darauf ein doch nichts passierte. Wie davor löste sich das Bild in nichts auf, dann fiel ich. Ich fiel in niemals endende Dunkelheit. Ein schrei entfuhr meiner Kehle, als wie aus dem nichts eine Person vor mir erschien. Es war ein großer Mann, der einen schwarzen Anzug trug, dazu eine schwarze Maske, die sein Gesamtes Gesicht verdeckte. Kurz bevor ich allerdings in ihn reinfiel, verschwand er, genau wie die Bilder, in tausend kleine Teile. Erneut schrie ich, da unter mir ein Boden zu erkennen war. Ich stürzte geradewegs in einen Tisch, rollte kurz darauf, bevor dieser endete und ich auf den Boden kullerte, taub von dem Sturz. Zwei Männer kamen in den Raum, auf mich zu, der eine war mein Vater, der andere hatte blaue etwas längere Haare und eine Hand auf dem Gesicht, durch deren Finger man seine böse leuchtenden Augen sehen konnte. Die beiden packten mich so feste, dass es weh tat, und schleiften mich, trotz meiner Versuche mich zu wehren, auf einen Metall Stuhl, worauf ich festgebunden wurde. Ich schrei und werte mich, doch nichts schien zu helfen. „Halt Still, dann tut es weniger weh." Der man im Anzug war wieder da, eine Spritze in der Hand, mit der er auf mich zu kam. Schweiß gebadet fuhr ich hoch. Mein Atem war schwer und mein Hals tat weh vor Trockenheit. Kurz war das Zimmer unscharf, doch nach ein paar Mal blinzeln, war meine Sicht wieder normal. Mein Kopf pochte, doch als ich mir dorthin fassen wollte, hielt etwas meine Arme zurück. Ein paar schwarze Riemen waren an dem Krankenhaus Bett befestigt, die sich auch um meine Handgelenke schlangen, jedoch nicht so fest, dass es wehtat. Mit meiner Schulter versuchte ich mir die vor schweiß nass und klebrigen Haare aus dem Gesicht zu reiben, wobei mir ein anderer Kopf auffiel. Weiß-rote Haare. Todoroki war mit dem Gesicht nach unten auf der Matratze eingeschlafen, die Hände waren verkrampft in seinem Schoß um das Handy geschlungen, das 3:21 Uhr anzeigte. Hatte er hier die ganze Zeit gewartet? Noch immer war ich etwas benommen und auch drehte sich in meinem Kopf noch alles, aber in diesem Moment war meine aufmerksam bei dem Jungen an meinem Bett. Er sah so friedlich aus, wie er dort lag, den Mund leicht offen und seine Haare leicht in dem Gesicht. Nachdem ich mich aus den Fesseln befreit hatte, hob ich meine Hand und strich Shot sanft seine Haare aus dem Gesicht. Er verzog kurz seinen Mund zu einem Lächeln, schlief aber danach weiter. „July! Gott sei Dank bist du wach. Ich habe mir scheiß Sorgen gemacht." Müde lächelnd, legte ich meinen Kopf schief und starrte Aizawa an, der mit Mic in der Türe stand. Auch Mic wollte etwas sagen, aber Aizawa hielt seinen Mund zu, während er mit dem Finger auf Shoto zeigte. „W-was ist passiert?" flüsterte ich trocken, doch als einzige Antwort bekam ich eine Umarmung von Dadzawa, die kurz darauf von Mic gecrasht wurde.

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Haha auch wenn nicht viele meine Story lesen, freue ich mich trotzdem das ich hochladen kann, dann hab ich was zu tun. Naja bleibt alle Gesund und lasst euch von niemandem unterkriegen.

Hier zur Stärkung: ✨✨

Shoto Todoroki x reader (☞ ͡° ͜ʖ ͡°)☞Where stories live. Discover now