𝑇𝑒𝑖𝑙 10

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„Du bist in Ohnmacht gefallen und hattest sehr hohes Fieber." Erklärte Aizawa mir, während ich versuchte, meine Kopfschmerzen auszublenden. „I-ich habe komische Sachen gesehen." Die beiden Horchten auf. „Was hast du gesehen?" fragten sie wie aus einem Mund, also besser gesagt schrie Mic schon wieder fast, denn danach wachte Todoroki auf. Er sah etwas verstört aus, als er sah, wie die zwei Lehrer ihn anstarrten, doch dann fiel sein blick auf mich. „July du bist wach!" auch er überraschte mich mit einer festen Umarmung. „Ok was ist passiert das ihr euch verhaltet als wäre ich gestorben oder so." „Naja, nach dem Kampf bist du bewusstlos geworden, hast geschrien, geweint oder um dich gehauen." „o-oh." Stille legte sich über das Zimmer, als niemand wusste was er sagen sollte. Die Türe ging leise auf und Recovery Girl kam ins Zimmer. „Schön, dass du wach bist, meine liebe, du hast uns alle ziemlich erschreckt." „Tut mir leid." Flüsterte ich, während Schuld sich in mir ausbreitete. „Nicht doch, aber du solltest dich ein wenig ausruhen. Ihr zwei könnt gehen." Sagte sie und zeigte auf Aizawa und Hizashi, die zögerten, aber dann doch das Zimmer verließen. Recovery Girl kümmerte sich noch um Todoroki, der sich vorher geweigert hatte. Nachdem auch das geschafft war und Shoto im Bett neben meinem lag, übernahm wieder die Stille. „Hör zu Todoroki, es tut mir leid wegen meinen Beleidigungen vorher. M-manchmal vergesse ich das andere Leute das vielleicht anders aufnehmen." „Ist schon gut." Antwortete er mir, was ein kleines lächeln auf mein Gesicht zauberte. „Und danke." Damit viel ich erneut ins Land der Träume. ------ Am nächsten Morgen wurde ich von stechendem Schmerz in meinem Rücken geweckt. Leise fluchte ich, während ich versuchte, so leise wie möglich, um Todoroki nicht zu wecken, meine Sachen zusammen zu suchen, um mich umzuziehen.  Ein Blick auf die Uhr an der Wand gegen über, verriet mir das es erst 6:34 war und ich deshalb noch reichlich Zeit hatte, bis die Schule anfing. „Wenn ich jetzt loslaufe, schaff ich es noch bevor er aufwacht." Murmelte ich zu mir, bevor meine Beine wie von selbst anfingen loszulaufen, in Richtung Tür, durch UA, bis ich vor dem riesigen Tor stand. Ein schwall von Erinnerungen kamen mir in den Kopf und schickten einen Schauer über meinen Rücken, doch ich verdrängte das alles mit einem Kopfschütteln. ° Die kleine Klingel hinter der Türe des Bäckers, ließ die Gäste in meine Richtung schauen, neugierig wer gerade den Laden betreten hatte, blickten aber nachdem sie mich gesehen hatten, wieder nach vorne. „Hallo, zweimal (Lieblingsbrot) bitte." Die Verkäuferin lächelte mich freundlich an, bevor sie die Brote in eine Tüte packte, das Geld von mir annahm und wir uns verabschiedeten. In UA zurück angekommen, war Torodoki schon wach, allerdings noch nicht angezogen, sondern saß die Füße voran, vom Bett. Er starrte noch etwas benommen den Boden an, sah jedoch auf als ich die Türe vorsichtig hinter mir schloss. „Guten Moren, ich habe Frühstück mitgebracht, ich hoffe du magst (Lieblingsbrot)." „Ja, vielen Dank." Nach dem Essen zog sich Todoroki um, bevor wir zusammen, schweigend zum Klassenzimmer liefen. „Uhm könntest du vielleicht den anderen nicht sagen was passiert ist?" Todoroki nickte kaum merklich, bevor wir beide ins Klassenzimmer traten. „July Gott sei Dank geht es dir gut, wir haben uns Sorgen gemacht als Mr. Aizawa uns gesagt hat du bleibst über Nacht hier." Schrie Mina in mein Ohr, bevor sie mich wie bescheuert mit zu den anderen Mädchen zog, die in einer Ecke des Zimmers einen Kreis gebildet hatten. „ALLE AUF DIE PLÄTZE DER UNTERRICHT BEGINNT IN EIN PAAR MINUTEN!" Schrie Iida mit seinen komischen Handbewegungen, worauf sich alle gemütlich auf seine Plätze begaben. Wer war nur dieser Mann im Anzug, er kam mir so bekannt vor. Seit heute Morgen drehten sich meine Gedanken schon um den Traum, wenn es überhaupt einer gewesen war, denn dieser hatte sich so unglaublich real angefühlt. „Hey July pass auf!" Abrupt wurde ich aus meinen Gedanken geholt und musste erstmal ein paar Mal blinzeln, um zu kapieren, dass die ganze Klasse mich anstarrte, inklusive Aizawa. „Huh?" Er seufzte leise, bevor seine müden Augen mich wieder mit blicken durchlöcherten. „Bleib nach der Stunde bitte kurz da." Ich nickte, versank aber keine Minute danach wieder in meinen Gedanken. Als die Klingel das Stunden ende ansagte und alle aus dem Klassenzimmer liefen, fröhlich miteinander redend, blieb ich weiter an meinem Tisch sitzen, gespannt was kommen würde. „July du bist nie soo sehr in Gedanken, hat es etwas mit dem Traum von gestern zu tun? Wenn irgendetwas ist, musst du es uns sagen." Ich nickte, erneut kaum merklich, was Dadzawa zum Seufzen brachte. Mit einer Handbewegung signalisierte er mir das ich gehen konnte, worauf ich mich von meinem Stuhl erhob und zu meinen Freunden in die Cafeteria ging. „Hey Ejiro, kann ich zu dir an Tisch kommen?" der rothaarige Junge nickte mit einem breiten Grinsen, wobei seine scharfen Zähne zum Vorschein kamen, bevor wir an einen Tisch gingen, zusammen mit Bakugo, Mina, Kirishima, Denki und Sero. „Wie haltet ihr es eigentlich mit ihm so lange aus?" fragte ich in die Runde, wobei ich mit dem Kopf in Richtung Bakugo nickte, der seinen Blick vom Teller augenblicklich hoch. „Hey, sei leise!" schrie er mich an, doch ich drückte ihm ein Stück Fleisch in den Mund, weshalb er sofort leise grummelnd anfing, darauf zu kauen. Das erste Mal an diesem Tag vergas ich meinen komischen Traum und hatte Spaß mit meinen Freunden, als der Alarm anging. „Wow was ist denn jetzt los?" leichte Panik war in meiner Stimme zu hören, als alle Schüler anfingen sich ängstlich durch die Türen der Cafeteria zu drücken und uns somit alle mitrissen. Mein Herz begann schneller zu schlagen, als ich von dem Strom Schüler einfach mitgezogen wurde, was mich unglaublich unwohl machte. Irgendwie schaffte ich es zur Wand zu kommen, wo gegen ich mich presste, um zumindest nicht im größten Getümmel zu sein, doch allein das reichte aus mir Tränen in die Augen zu bringen. „Idiot, heul nicht, sondern nimm meine Hand!"

Dritte Person Sicht:

Die Schüler drückten sich alle panisch durch die Gänge und zogen somit jeden mit der nicht schnell genug war sich selbst zu bewegen. July reckte panisch den Kopf über die anderen, um jemanden oder etwas zu finden an dem sie sich festhalten konnte, doch sie war zu klein um etwas anderes als die Wand zu sehen. Auch Bakugo, Kirishima, Shoto und die anderen der 1-A waren in dem Schülerstrom untergegangen, auch wild umherschauend damit sie ihre Klassenkameraden finden konnten, doch zwei Jungen sahen sich für eine bestimmte Person um. Bakugo kannte July schon länger und wusste somit, dass sie es absolut nicht mochte in großen Gruppen von Menschen zu sein, schon gar nicht, wenn sie alleine war oder sie nicht kannte. Shoto war genauso auf der Suche nach ihr, da er sich das gleiche dachte das Bakugo wusste. Also drückten sich beide Jungen durch die Schüler, der eine gröber als der andere. „Idiot, heul nicht, sondern nimm meine Hand!" schrie Bakugo, als er das Mädchen gegen die Wand gedrückt fand, Tränen schon drohend nah am Fallen. July nahm seine große Hand in ihre und Bakugo zog sie feste gegen sich, um sie vor den drängenden Menschen zu schützen. Shoto sah die beiden, aneinander gedrückt, Julys Gesicht in Bakugos Brust und seine Arme um das Mädchen geschlungen. Etwas in Shotos Brust zog sich bei diesem Anblick zusammen. Er hatte ein seltsames Gefühl in seinem Magen, etwas wie leichten Hass auf Bakugo. Wieso konnte er ihr so nahe sein, aber Shoto konnte das nicht? Nachdem Iida mit Hilfe von Uraraka, allen gesagt haben das das kein richtiger Alarm war, weil nur die Presse in UA eingedrungen war, beruhigte sich die Menge wieder. Sie kehrten in ihre Klassenzimmer zurück, aufgeregt miteinander redend was das denn gerade war, aber July stand noch immer etwas überwältigt neben Bakugo, die Knie weich und nicht möglich auch nur ein Wort von sich zu geben. Von dem Ende der Cafeteria kamen, Midoria und Kirishima angerannt, beide etwas besorgte blicke aufgesetzt, als auch sie das Mädchen inspizierten. „Hey July-chan alles gut?" fragte Mirdoria sie mit einem aufmunternden Lächeln, genauso wie Eijiro, was Shoto noch wütender machte. Er hatte wenig Ahnung von Gefühlen oder wie man sie gut ausdrückt, also war er für so etwas nicht gut gewesen und dennoch fand er es das erste Mal in seinem Leben blöd. Was war nur los mit mir?

Shoto Todoroki x reader (☞ ͡° ͜ʖ ͡°)☞Where stories live. Discover now