019, SUPPORTER

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»Ele dormirá no quarto de Antoine. Antoine pode então dormir no quarto consigo, na sala de estar ou no seu quarto. Mas não quero apanhá-lo no seu quarto, está bem?«, hielt mir mein Vater auch schon eine Standpauke, als wir nach dem Essen und der kleinen Stadtrundführung nach Hause gingen und meinen Vater direkt im Hausflur begegneten. Sein Gesichtsausdruck sprach mehr als tausend Bände und als die Unterhaltung auch schon auf Portugiesisch anfing, bedeutete das nichts Gutes – Er war sauer, dennoch akzeptierte er Masons Anwesenheit.

Er sprach erneut darüber, dass Besucher ihren Besuch ankündigen sollten und hinterher darüber, dass Antoine sein Zimmer mit Mason teilen sollte. Falls Antoine es nicht wollte, sollte mein kleiner Bruder bei mir im Zimmer schlafen oder im Wohnzimmer. Mason wollte er lieber nicht in meinem Zimmer erwischen.

»Porque me está a castigar agora?«, rief Antoine dazwischen und willte wissen, warum unser Vater ihn nun bestrafte.

»Isto não é um castigo.«, erwiderte ich darauf und sah in der Sache keine Strafe für ihn, was ich ihm auch sagte. »Sei mal froh, dass überhaupt ein Fußballer bei dir im Zimmer schläft. Wird nicht häufig passieren.«, fügte ich hinzu und verdrehte meine Augen. »Muito bem, pai.«, nickte ich mit meinem Kopf und gab mich mit seiner Aufforderung zufrieden. Und das nur, damit Mason bleiben durfte.

Nach der kleinen Diskussion durfte ich dann auch schon den Laufburschen spielen und meinem Patenonkel, der nur eine Straße weiter wohnte, ein Paket abgeben, dass uns zugestellt wurde. Hinterher bekam ich auch schon eine Nachricht von einer Freundin, die mich an das heutige Treffen auf dem Sportplatz erinnerte, was ich durch die ganze Aufregung mit Mason total vergessen hatte. Fluchend lief ich in meinem Zimmer und schloss die Tür hinter mir.

»CECÍLIA, DIE TÜR!«, hörte ich meinen Vater rufen.

»JAHA!«, rief ich zurück und öffnete die Tür einen kleinen Spalt. Ich stöhnte auf und schaute zu Mason, der auf meinem Bett saß. »Du schläfst bei meinem Bruder, sonst flippt mein Dad aus.«, erzählte ich ihm und holte aus meinem Schrank meine Sporttasche raus. »Ich hab total vergessen, dass ich mit einer Freundin noch für Morgen trainieren wollte. Kommst du mit und gibst uns ein paar Tipps?«, fragte ich ihn und schaute kurz über meine Schulter, während ich nach meinen Klamotten suchte. »Davor muss ich noch zu meinem Onkel.«, betonte ich und wusste nicht, was Patenonkel bedeutete.

»Sicher.«, nickte er und lief dann auch schon zehn Minuten später mit mir zu meinem Patenonkel und anschließend zum Sportplatz, wo auch schon Merle auf mich wartete.

»Endlich! Und ich dachte, du versetzt mich!«, umarmte sie mich. »Du hast deinen Freund mitgebracht.«

»Er ist nur ein Freund und ja. Ich denke, dass er uns gute Tipps geben kann, wenn wir morgen gegen Bockmühle und so gewinnen wollen.«, antwortete ich und löste mich aus der Umarmung. »Das ist Mason.«, stellte ich ihn ihr auf Englisch vor und erkannte den Schock in ihren Augen.

»Merle.«, nannte sie ihren Namen und schüttelte seine Hand, die er ihr ausgestreckt hatte. »Cecilia, ich kann kein Englisch!«

»Keine Sorge, ich helfe. Irgendwie.«, antwortete ich mit einem lächeln und schaute zu Mason. »Willst du mit uns laufen oder wartest du hier auf uns?«, fragte ich ihn und konnte mir die Antwort eigentlich denken. Er stand uns zwar mit seiner Derby Trainingshose gegenüber, dennoch sah ich ihm die Müdigkeit an. »Setz dich einfach hin und warte auf uns.«, nahm ich ihm die Entscheidung ab und lief mit Merle los.

»Er kommt auch morgen zu Sebis Geburtstag?«, fragte sie mich beim Laufen.

»Ich denke mal ja. Ich kann ihn nur schlecht bei meinem Bruder lassen.«, antwortete ich und zuckte mit meinen Schultern. »Sebi wird sicherlich nichts dagegen haben.«

𝐘𝐎𝐔𝐍𝐆 & 𝐍𝐀𝐈𝐕𝐄 ⇝ 𝑚. 𝑚𝑜𝑢𝑛𝑡Where stories live. Discover now