028, NAVIDAD

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Bis zu den Winterferien passiertr nicht wirklich viel in meinem Leben. In meiner Freizeit beschäftigte ich mich weiterhin mit meinen Entwürfen, die ich verwirklichen wollte. Aber da ich zurzeit ein paar Aufträge bekommen hatte - Mal kleine, nicht sehr aufwendige Aufträge und mal aufwendige Aufträge, litt leider mein Privatleben darunter, da ich oft in meinem Zimmer einschloss, meine Schulaufgaben erledigte und mich nächtelang auf meine Aufträge konzentrierte. Daher verspürte ich die große Erleichterung, als ich zu Beginn der Winterferien alle Kleider abgeschickt und über die Feiertage meine Ruhe hatte.

Da meine Familie Weihnachten sehr ernst nahm und ich nicht wirklich stören wollte, bestand für mich keine Möglichkeit Mason zu besuchen. Jedoch nahm ich mir fest vor, ihn nach den Feiertagen zu besuchen. Und wenn ich ihn schon nicht an Weihnachten persönlich sehen konnte, wollte ich ihn wenigstens mit einem Weihnachtsgeschenk glücklich machen. Daher hatte ich mich Wochen zuvor mit meinen Freundinnen zum Geschenke shoppen getroffen, was mich all meine Nerven gekostet hatte.

»Und du bist dir auch sicher, dass du ihm das holen möchtest?«, harkte Mariah nach und schaute mich mit einem ernsten Blick an, als ich das Shirt in meinen Händen hielt. »Glaubst du nicht, dass er davon schon ungefähr fünf Stück hat?«

»Lass dich nicht von ihr verunsichern, Celia.«, mischte sich Sophia ein und schubste Mariah leicht zur Seite. »Ich bin dafür, dass du ihm diesen Hoodie holst und daraus was, was niemand machen könnte. Du bist das Genie hier, wenn es um Kreativität geht.«, sagte sie und stupste mich an. »Egal was du ihm holst, es wird ihm gefallen.«

»Wie willst du dir da sicher sein?«, fragte ich sie noch immer unsicher und nahm nun den schwarzen Basic Nike Hoodie, den er - laut Mariah - bestimmt fünf Mal in seinem Kleiderschrank hatte. »Ich möchte ihm nichts holen, was er hinterher im Kleiderschrank hängen lässt, weil es ihm peinlich ist oder sowas.«, sprach ich meine Sorgen aus und wusste echt nicht, ob ich ihm nun den Hoodie holen sollte.

»Wird er nicht.«, versuchte Antonia mir meine Sorgen zu nehmen und seufzte anschließend. »Du bist die Beste in deinem Gebiet und einen selbst customized Hoodie lässt nicht einmal er in seinem Schrank schimmeln. Deshalb holst du ihm den Hoodie und machst das Beste aus ihm, weil er ihn bestimmt immer dann anzieht, wenn er dich vermisst! Dazu noch eine Kleinigkeit und dann schickst du das Geschenk ab. Problem gelöst und können dann endlich mit den Jungs auf den Weihnachtsmarkt gehen können.«, sagte sie und schaute dabei auf die Uhr.

Schon seit Wochen sprach sie über den Weihnachtsmarkt in unserer Stadt, auf den sie gehen wollte. Und da sie mit uns allen hin wollte, wartete sie auf den geeigneten Moment.

»Dann hol ich ihn mir mal. Falls der Mason nicht gefallen sollte, hol ich ihn mir zurück, schneide ihn in Stücke und stopfe euch jedes Stück in den Mund!«, drohte ich ihnen und schmiss den Hoodie in den Korb. »Soll ich ihm Parfüm kaufen?«, stellte ich ihnen die nächste Frage.

»Der hat sicherlich zehn Gucci Parfüme bei sich stehen.«, antwortete Mariah darauf und stöhnte auf, als Sophia und Toni ihr einen bösen Blick schenkten. »Was? Ich spreche genau das aus, was ihr denkt! Sein Einkommen liegt sicher im fünfstelligen Bereich und ihr glaubt echt, er hätte nicht schon ein paar Düfte, die mehr als unser Leben kosten?«

»Du hast Recht.«, murmelte ich und dachte nach, was ich ihm stattdessem zu dem Hoodie holen könnte. Nachdem langer Überlegung entschied ich mich für ein einfaches Armband mit einen silbernen Motiv als Verschluss. Und da er mir zum Geburtstag Ringe geschenkt hatte, fand ich ein Armband für ihn gar nicht verkehrt.

Noch am gleichen Abend nähnte ich ein kleines Herz vorne am Ärmel und daneben ein C für Cecilia. Die kleine Box mit dem Armband legte ich mit dem Hoodie in eine größere Box, die hinterher mit all meinen Paketen mit dem Expressversand abschickte, damit sie rechtzeitig an Weihnachten ankommen.

𝐘𝐎𝐔𝐍𝐆 & 𝐍𝐀𝐈𝐕𝐄 ⇝ 𝑚. 𝑚𝑜𝑢𝑛𝑡Where stories live. Discover now