Terzic x Brandt

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Für VaniOswald ^^
JULIAN
,,Julian auf ein Wort", hörte ich Edin noch sagen, bevor die Jungs sich aus dem Besprechungsraum verzogen. ,,Was gibt's Coach?" fragte ich betont unbeeindruckt. Ich musste meine Fassade wahren, durfte mir nicht anmerken lassen, dass ich innerlich komplett zerstört war, dass meine Seele mittlerweile in viele kleine Scherben zerbrochen war und diese niemand so schnell wieder zusammensetze  konnten. ,,Setz dich bitte", bat er. Ich tat was er von mir wollte. Ich wurde nervös...Edin war ein wunderschöner Mann ich war bis über beide Ohren in ihn verliebt. Ich hatte Angst etwas dummes zu sagen oder zu tun. Ich war so nervös...,,Julchen...was ist los mit dir in letzter Zeit?" ,,was meinst du?" ,,Du bist unkonzentriert, kommst kurz vor knapp, gehst als erstes, du wirkst einfach unglücklich  und das immer kurz bevor und kurz nachdem du bei der Nationalmannschaft warst. Ist da alles in Ordnung? Ich kann dir helfen, Ich habe einen guten Draht
zu Hansi". Ich biss mir auf die Lippen und sah zu Boden. ,,Ehhm...Du musst mir auch nichts erzählen wenn du nicht willst. Es wäre aber gut, wenn du dich jemanden anvertraust, darüber was dir in der Nationalmannschaft passiert oder wer dich so fertig macht, dass du mir hier so dermaßen  einbrichst. Ich mache mir Sorgen um dich, ich meine das alles wirklich nicht böse. Ich will dir helfen, aber dazu muss ich wissen was mit dir los ist". ,,Es ist nur...Ich fühle mich unwohl da. Ich weiß nicht was ich falsch mache, aber da gibt es drei, vier Jungs die nich ständig fertig machen wollen und es auch schaffen". Edin seufzte, ,,Aber die sind nicht auch beim BvB oder?" wollte er wissen. ,,Nein...nein hier ist alles super...beim BVB fühle ich mich sehr wohl und außerdem...Marco, Emre und Mats? die würden so eine scheiße niemals machen. Ich versuche immer mit einem von den dreien auf ein Zimmer zu kommen, aber der Coach will keine Vereinszimmer", ,,gut, soetwas dulde ich in meinem Team nämlich auf keinste Weise das ist das allerletzte und es würden definitiv Köpfe rollen....was...also was passiert in der Mannschaft? Was machen die mit dir Julchen?" Ich schluckte, Ich konnte nicht darüber sprechen also zog ich mein Handy raus, entsperrte es und zeigte meinem Coach und heimlichen Schwarm ein Video. Er nahm mir das Handy aus der Hand, ich konnte sehen, wie er mit jeder Sekunde wütender wurde. ,,Ehhm...den Rest...ich will nicht das das jemand sieht", murmelte ich verlegen. Edin nickte verständnisvoll und reichte  mir mein Handy wieder.  ,,Wow...das ist Körperverletzung ist dir das klar? Die haben dir Abführmittel ins Wasser gemischt und...Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs nehme ich mal an?" Ich nickte. ,,Das...naja das ist noch nicht alles. Ich...ich wurde auch schon nachts angemalt, sodass ich das Training schwänzen musste, dann ans Bett gebunden, sodass ich zu spät ins Training gekommen bin  und noch Ärger mit dem Trainer bekommen habe, ich konnte ihm ja nicht sagen warum ich zuspät war. Ich wollte es nicht noch schlimmer machen. Ich muss mir ständig anhören, wie scheiße ich bin und wie beschissen ich spiele und...irgendwie glaube ich das auch mittlerweile". Edin fuhr sich durch die Haare, stand auf und setzte sich direkt neben mich. ,,Du bist nicht Scheiße, überhaupt nicht. Im Gegenteil du bist...naja du bist ein unglaublicher Fussballer und ein noch besserer Mensch...ich weis es schwer nicht auf duw Sprüche dieser Idioten zu hören, aber die haben unrecht. Die kennen dich nicht so, wie ich dich kenne...die wissen nicht wie wertvoll du als Fussballer aber auch als Mensch für ein Team und für mich bist...komm mal her ich kann dich nicht so unglücklich sehen, dafür mag ich dich zu sehr", er zog mich in seine Arme. ,,Besser?" ich nahm seinen Geruch in mich auf, mein Herzschlag erhöhte sich. ,,Besser". ,,Wenn du über irgendwas reden willst, egal über was dann bin ich für dich da". Ich lag immer noch in seinen Armen. ,,Danke", ,,soll ich dich nach Hause bringen?" er strich mir durch die Haare...meine Beine wurden weich. ,,Ich wohne im Hotel, bei mir ist eingebrochen worden ich kann da nicht mehr schlafen...also alleine, Ich fühle mich nicht mehr sicher genug". ,,Julian warum sagst du nichts?!" ,,ich wollte es alleine schaffen, niemand weiß davon. Ich will niemanden zur Last fallen". Edin seufzte, ,,Du fällst niemanden zur Last, hört doch mal auf das ständig zu denken! Okay...du checkst da aus und kommst bei mir im Gästezimmer unter bis es dir besser geht was hälst du von der Idee?" ,,Wirklich?" ,,Ja, ich will nicht das du alleine bist". Ich sah auf, wir waren uns so nahe...alles in mir begann zu Kribbeln. ,,Ich lasse dich auch in Ruhe keine Angst. Der Coach in mir verschwindet wenn ich das Trainingsgelände  verlasse. Ich werde dich nicht nerven oder dir sagen was du essen darfst und was nicht", grinste er. ,,Vielleicht will ich gar nicht in Ruhe gelassen werden", lächelte
ich. ,,Dann werde ich dich nicht in Ruhe lassen", wir kamen uns immer näher, unsere Lippen berührten sich fast. Die kleinen Sprenkel in seinen Augen sahen aus wie Sterne...so viele wunderschöne Sterne.  ,,Lass mich bitte nicht in Ruhe", flüsterte ich. ,,Niemals, Ich will dich auch nicht in Ruhe lassen", endlich...endlich trafen sich unsere Lippen. Er küsste so sanft und so voller Liebe...wenn ich nicht sitzen würde, dann hätten wohl meine Beine nachgegeben und er hätte mich wieder festhalten müssen. Langsam löste er sich von mir und strahlte mich an. ,,Jetzt will ich erst recht nicht mehr in Ruhe gelassen werden Edin, was machst du nur mit mir?" ,,Du checkst dich aus dem Hotel aus und kommst zu mir ja? Ich mache dir trotzdem das Gästezimmer fertig...ich weis noch nicht was das zwischen uns ist...also wenn du auch so fühlst wie ich für dich, dann weiß ich was es ist"  flüsterte er. ,,Ich weiß nicht, was fühlst du denn?" lächelte ich verlegen und kuschelte mich wieder an ihn.  ,,Ich...ich habe mich in dich verliebt Julchen". Ich hatte das Gefühl rot zu werden. ,,Ich mich
auch in dich Edin". ,,Dann fühlst du wie ich", wir waren uns immer noch  so nahe. ,,Ich beeile mich mit dem auschecken und komme dann direkt zu dir". ,,Lass mich nicht zu lange warten", flüstert er und hauchte mir noch einen Kuss auf die Lippen. ,,Das würde ich niemals wagen". ,,Dann fahr los, Ich mache dir alles fertig", ,,darf ich nicht bei dir im Bett schlafen?" ,,du darfst überall schlafen". Dieses Lächeln...ich liebte es jetzt schon. ,,Dann fahr jetzt endlich los, sonst muss ich solange auf dich warten und das willst du doch nicht oder?" raunte er mir ins Ohr. ,,Natürlich nicht, vor allem nicht mit der Latte die du hast...darum muss man sich  schnell kümmern, sonst wird das so bleiben". ,,Stimmt das ist gefährlich.... Aber wer kann sich darum kümmern?" ,,Gute Frage...Ich beeile mich und dann finden wir eine Lösung für unser kleines, großes Problem ". Ich drückte ihm einen Kuss auf den Hals und stand auf. ,,Beeil dich sonst hol ich dich persönlich ab".

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