Hummels x Reyna 2

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MATS
,,Teilen wir uns ein Zimmer?" fragte Lukasz leise im Bus. ,,Ehhm...an sich gerne, nur Gio wird davon überhaupt nicht begeistert sein". Lukasz seufzte, ,,ich weiß das er nicht gut auf mich zu sprechen ist...aber ich...ich muss mit dir reden, unter vier Augen und ungestört". ,,Okay...und wenn du mit Schmelle auf ein Zimmer gehst? Den können wir schon kurz rauswerfen und zu Gio schicken. Wenn ich Gio jetzt erzähle, dass ich mit dir auf ein Zimmer gehe, bringt er mich um, wir haben uns gestern Abend noch richtig zerstritten deswegen. Das  geht nicht Luki...er bringt mich um, ich bin dann wieder Single, wenn ich ihm jetzt noch erzähle, dass ich mit dir auf ein Zimmer gehen will, er ist doch so unsicher was sich selbst angeht, dabei ist er wundervoll aber du weißt ja, wie unsicher er werden kann, wenn es um mich geht. Er sieht einfach nicht, wie fantastisch er ist...ich sollte aufhören zu schwärmen...frag Am besten Schmelle, deinen festen Freund übrigens...Dann können wir trotzdem in Ruhe unter Vier Augen miteinander sprechen, Schmelle schmeißen wir dann einfach raus für ein paar Minuten". ,,Okay" gab Lukasz
nach. Gio und Schmelle setzten sich zu uns. Wir saßen immer zu viert im Bus  zusammen, da gab es überhaupt keine Ausnahmen. ,,Na ihr zwei hübschen" lachte Schmelle und ließ sich neben Gio sinken. ,,Na hübscher" lachte ich. Gio strahlte mich an und sah dann verlegen zu Boden. Wir hatten unseren Streit von gestern Abend noch nicht geklärt. Er war eifersüchtig geworden als ich mit Lukasz telefoniert hatte, wir stritten, er warf mir wirklich unfaire Dinge an den Kopf und er schlief auf der Couch. Irgendwann war er nachts zu mir ins Bett gekrabbelt und sich in meine Arme gekuschelt. Ich wurde dadurch wach, schloss ihn in meine Arme, sagte aber nichts, er hatte sich bei mir zu entschuldigen und nicht ich. Mein Gio streichelte mir liebevoll über die Wange und meine Haare, er hoffte wohl, dass ich dadurch wach wurde und wir reden konnten, aber ich wollte einfach nicht. Er hatte mich verletzt, also hatte er das auch wieder gutzumachen. Er schmiegte sich an mich, kurz darauf war ich schon wieder eingeschlafen. ,,Mats schon wieder in Gedanken" lachte Edin, als er an uns vorbeilief. ,,Was? Redest du mit mir oder was ist los?" fragte ich
verwirrt. ,,Ach nicht so
wichtig" lachte mein Trainer und lief weiter. ,,Hey Jude nein! Weg mit dem Döner, der stinkt uns den Bus voll und dir wird nur wieder schlecht von der Fahrt!" rief Edin durch den Bus. ,,Nein keine Diskussion! Döner weg! Erling Braut Haaland! Du legst jetzt sofort den Hamburger zurück in deinen Rucksack und hörst auf Jude etwas zu essen zu geben! Schlimmer als Kindergartenkinder!" Lacher. ,,Jetzt! Oder ich nehme es dir weg und du kannst es dir bei mir im Zimmer abholen! Weg damit jetzt sofort!"
Jude versuchte immer wieder Essen in den Bus zu schmuggeln, ihm. wurde dadurch aber immer schlecht und wir mussten anhalten, damit er frische Luft schnappen konnte. ,,Wer Jude im Bus etwas zu essen gibt, läuft später Strafrunden. Damit das klar ist! Ich habe keinen Bock darauf, die gesamte Fahrt den Geruch von Kotze in der Nase zu haben! Also benehmt euch gefälligst! Wenigstens einmal! sich habe schlecht geschlafen und absolut beschissene Laune, also benehmt euch gefälligst! Erling, wenn das nicht klappt sitzt du neben mir!" ,,Ich sitze gerne neben dir Coach!" rief Erling zurück. ,,Leg es nicht darauf an!" grummelte Edin und setzte sich neben Geppi. Unser Coach war heute wirklich sehr schlecht gelaunt, also legte man sich besser nicht mit ihm an.
,,Tauschen ich will zu Lukasz" nuschelte Schmelle  mir zu und zog mich aus meinem Sitz Bevor ich mich versah, saß Schmelle neben Lukasz auf meinem Platz. ,,Komm zu mir Engel" flüsterte Gio. Ich setzte mich neben meinem Freund. ,,Tut mir leid wegen gestern. Ich habe es nicht so gemeint Darling...wirklich nicht. Ich liebe dich", flüsterte er und griff nach meiner Hand. ,,Ist schon gut Darling" lächelte ich und drückte seine Hand. ,,Teilen wir uns ein Zimmer?"  fragte er leise.  ,,Ja...aber wir müssen
reden, über gestern. Darüber was du mir an den Kopf geworfen hast". Gio nickte leicht und strich mir mit dem Daumen über meine
Hand. Ich wollte meinen Engel nicht verletzen, aber er hatte mich verletzt...ich musste es ihm zeigen. Immerhin wollte ich die Beziehung so lange es ging, immerhin liebte ich meinen Engel über alles. Ich wollte ihn heiraten und den Rest meines Lebens mit ihr verbringen. Ich liebte ihn...ich wollte ihn nicht verlieren, deshalb mussten wir miteinander sprechen.
Er schlief ein kurz nachdem wir Dortmund hinter uns gelassen hatten. Wir fuhren etwa zwei Stunden bis wir am Ziel ankamen. Gio verschlief die gesamte Fahrt, er hatte wohl wirklich kaum geschlafen in der
letzten Nacht. Ich hatte keine Ahnung, dass er sich in meinen Armen in den Schlaf geweint hatte, dass er es regelmäßig tat und ich  nicht bemerkte.

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