Kapitel 46

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Heute passend zum Geburtstag, von unserem Lieblingsgitarristen 🥰 Happy Birthday, lieber Thomas 🎂🥂🎸
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POV Stefanie:
Ich hab diese Nacht fast kein Auge zugemacht. Endlich ist es halb 7 und ich kann mich aus dem Bett schleichen. Heute ist Thomas Geburtstag. Ich hatte Angst zu tief zu schlafen und dann nicht rechtzeitig wach zu werden. Dabei will ich ihm doch ein Geburtstagsfrühstück zubereiten. Ganz leise schlüpfe ich aus dem Schlafzimmer und ziehe mir die Klamotten über, die ich gestern schon im Bad bereit gelegt habe. Dann verschwinde ich schnell aus der Wohnung, um beim Bäcker frische Brötchen zu holen. Wieder zuhause angekommen, schläft Thomas noch. So ein Glück! Ich schließe die Küchentüre hinter mir und beginne das Frühstück vorzubereiten. Als alles fertig ist, hole ich von meinem Balkon noch ein paar Blumen, die auf den Tisch kommen. Dann schleiche ich ins Schlafzimmer, wo Thomas immer noch tief und fest schläft. Ich setze mich zu ihm aufs Bett und beginne ihn sanft zu küssen. Verschlafen öffnet er seine Augen, doch sobald er mich ansieht, stiehlt sich ein Lächeln in sein Gesicht. „Guten Morgen, meine Schöne" murmelt er. „Alles Gute zum Geburtstag, mein Schatz" sage ich strahlend und lege meine Lippen noch einmal auf seine, um ihn zärtlich zu küssen. Nachdem wir uns voneinander gelöst haben, ziehe ich ihn aus dem Bett. „Komm, es gibt Frühstück" grinse ich ihn an. In der Küche bitte ich ihn zu Tisch und serviere ihm Orangensaft und Kaffee. Alles andere befindet sich bereits am Tisch. Bevor ich mich auch hinsetzen kann, zieht er mich zu sich auf den Schoß. „Danke für das wundervolle Frühstück" flüstert er und gibt mir einen Kuss. Ich streiche ihn über die Wange und sehe ihn voller Liebe an. „Nichts zu danken, für dich doch gerne!" antworte ich und frage mich, wie man einen Menschen nur so sehr lieben kann.

Nach dem Frühstück schicke ich Thomas ins Bad, um sich fertig zu machen. Heute braucht er mir wirklich nicht beim Aufräumen zu helfen. Da Thomas sein eigener Geburtstag nicht so wichtig ist, haben wir ausgemacht, dass wir uns heute ganz normal im Proberaum treffen. Wir müssen noch die Reihenfolge der Lieder fürs Album festlegen. Natürlich ahnt er nichts davon, dass wir ihn nicht so ganz ohne Feier davon kommen lassen. Aber die Überraschung gibt's erst später. Wie gewohnt, verabschieden wir uns bei meiner Wohnungstüre mit einem Kuss, der heute etwas länger dauert als sonst. Ich lasse Thomas zuerst losfahren, weil ich noch das Geschenk, das ich für ihn habe, einpacken muss. Ich bin schon gespannt, was er dazu sagt. Aber das Geschenk bekommt er erst, wenn wir beide wieder alleine sind. Unser Bandgeschenk hat Hannes besorgt und verpackt. Thomas bekommt neue Kopfhörer, denn seine sind kurz vorm Auseinanderbrechen. Ich bin schon ein wenig aufgeregt, ob heute alles klappt. Egal, jetzt muss ich erstmal los. Im Proberaum warten die drei Jungs schon auf mich. Hannes und Nowi haben Thomas gerade gratuliert. Als ich auch da bin, holt Hannes das Geschenk aus der Küche. Thomas verdreht die Augen „Mensch Leute, ihr müsst mir doch nichts schenken. Ihr wisst ja, dass ich nicht so der Geburtstagsfan bin!" jammert er. Wir grinsen alle drei. Wie könnte uns das in den letzten Jahren entgangen sein. „Jammer nicht rum, sondern mach lieber auf, Bruder" sagt Hannes und drückt ihm das Geschenk in die Hand. Als er sieht, was drin ist, hat er ein breites Grinsen im Gesicht. „Ich hab ja gewusst, dass du dich drüber freust, aber immer zuerst meckern" lacht Hannes und klopft seinem Bruder auf die Schulter. „Danke, Leute! Ich freu mich riesig. Meine alten Kopfhörer sind echt schon zum Schmeißen." Er drückt uns alle drei und bemüht sich, mich nicht zu lange im Arm zu halten.

Dann beginnen wir mit der Arbeit. So wie schon bei den letzten beiden Alben gibt es wieder einige Diskussionen über die Reihenfolge der Lieder. Aber am Ende sind wir doch alle vier ganz zufrieden mit unserem Ablauf. Ich sehe immer wieder auf die Uhr. Wir liegen gut in der Zeit. Es ist 14.48 Uhr und für 15.00 Uhr haben wir die Überraschungsgäste herbestellt. Wir quatschen noch ein wenig, um die Zeit zu überbrücken. Als es pünktlich um 15.00 Uhr laut an unserer Türe klopft, sehen wir uns überrascht an. Also Nowi, Hannes und ich tun natürlich nur so. „Thomas, mach doch bitte auf. Ich bin gerade zu faul zum Aufstehen" sagt Nowi. Thomas erhebt sich und murmelt „Wer will denn was von uns? Klopft doch sonst niemand." Er geht zur Türe und als er sie öffnet, hören wir ganz laut „Überraschung!" Thomas wirft einen verzweifelten Blick zu uns drei nach hinten und formt mit seinen Lippen „Ich hasse euch!" Wir brechen alle drei in lautes Gelächter aus.

Das Leichteste der WeltTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon