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Ich glaube ich durchlebe gerade die Phasen einer Trennung. In der Küche stand ich definitiv unter Schock und habe einfach alles vor mir selbst geleugnet. Habe nur daran gedacht, dass alles wieder normal wird, sobald ich mit ihm reden kann.

Nun, wo ich draußen im Garten alleine sitze, habe ich die zweite Phase erreicht.

Wut.

Ich bin wütend auf ihn, auf Leo, auf allen, denen ich vertraut habe und auf mich, weil ich so blauäugig war und dachte es würde wieder alles gut werden, wenn ich Elian zeige, dass ich für ihn da bin.

Ich sitze im Rasen und weine und gleichzeitig lache ich über all den Mist, der um mich herum gerade passiert.

"Ich sollte es einsehen, es hat keinen Sinn. Er ist mit Vicky da oben und wahrscheinlich machen sie demnächst ein auf Happy Family.", sage ich zu mir selbst.

"Ich rede einfach mit ihm.", sage ich und möchte eigentlich aufstehen, aber ich lasse mich wieder in den Rasen fallen.

"Oder ich haue einfach ab. Was soll ich hier noch?", überlege ich dann laut.

"Nein ich stell mich dem! Ich muss irgendwie für ihn da sein, gerade jetzt. Er ist bestimmt noch verwirrter als ich.", beschließe ich dann.

"Fuck!", schreie ich, weil ich hin und hergerissen bin und nicht weiß, was ich nun machen soll.

"Du machst einem echt Angst!", sagt auf einmal eine männliche Stimme. Ich blinzel meine Tränen weg und schaue auf, um zu sehen, wer meinen Monolog gerade unterbricht.

Es ist Aiden, welcher sich dann neben mich in den Rasen setzt und mich halb besorgt und halb belustigt ansieht.

"Ich möchte gerne alleine sein.", sage ich dann und schaue auf meine Hände.

"Ich denke, du bist gerade nicht alleine, wenn du schon mit dir selbst redest.", sagt er mit einem Schmunzeln.

"In meinem Kopf dreht sich alles. Wenn ich meine Gedanken laut ausspreche, kann ich wenigstens herausfinden, ob es einen Sinn ergibt.", versuche ich ihm zu erklären.

Warum auch immer, ich ihn jetzt mit meinen Sorgen vollquatsche.

"Klingt logisch wenn du das so sagst, aber ist trotzdem beängstigend ein Mädel im Dunkeln zu finden, die einfach mit sich selbst redet."

"Warum bist du hier und nicht auf der Party?", frage ich ihn.

"Alle haben plötzlich nur noch ein Thema und ehrlich gesagt nervt es. Wen interessierts denn, was da aus der Flattermuschi von dieser Donnerfotze kommt?", sagt er und ich sehe ihn nur verdutzt an.

"Was? Also mich widert es an darüber überhaupt nachzudenken. Aber die Weiber sind ja alle aus dem Häuschen, weil es von Elian ist. ", sagt er und verzieht sein Gesicht.

Elian - lies, doubt and other damnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt