Kapitel 249

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„Du müsstest mal dein Gesicht sehen.“ „Was ist denn mit meinem Gesicht?“ „Du siehst aus wie der glücklichste und verliebteste Mensch der Welt.“ „Das bin ich auch.“ Während er das sagte, sah er zur Tür und nun schien ihm etwas aufzufallen. Also hob er leicht seinen Kopf. „Da liegt ein Zettel.“ Auch ich sah zur Tür und entdeckte den Zettel, den Ardys Mutter anscheinend unter der Tür durch geschoben hat. „Das Essen ist fertig.“, las ich vor und Ardy wurde wieder röter. „Wir sollten wohl runter gehen.“ Schmunzelnd küsste ich ihn kurz und stand auf. „Ok.“ Auch er stand auf und als er dann den Zettel aufheben wollte, gab ich ihm einen kleinen Klaps auf den Hintern. Da stand er sofort wieder aufrecht und war knallrot. „Macht's dir was aus?“ „N-nein. Es kam nur plötzlich.“ „Ok...“ Schnell schmiss Ardy den Zettel in seinen Papierkorb, bevor er nach meiner Hand griff und wir runter gingen. In der Küche saß bereits seine Mutter, trug dieses Mal eine Brille, und las am Esstisch ein Buch. Doch als sie uns sah und wir uns zu ihr setzten, legte sie das Buch und ihre Brille weg. Ardy räusperte sich. „Musstest du lange warten?“ „Nein.“, lächelte sie, „Und selbst wenn, wäre es nicht schlimm. Ich hab' ja gehört, dass ihr wohl an etwas anderes als die Zeit gedacht habt.“ Ardy wurde wieder knallrot. „D-du hast uns gehört?“ „Ja. Und ich seh's euch an.“ „Oh...“ „Ist ja nicht schlimm. Aber jetzt lasst uns erstmal essen, bevor du noch so rot wirst, wie die Tomaten im Essen.“ Ich schmunzelte. „G-guten Appetit.“ „Guten Appetit.“ „Guten Appetit.“ Wir fingen an zu essen und nach ein paar Sekunden fragte Ardys Mutter: „Schmeckt es dir, Thaddeus?“ „Ja, sehr.“, lächelte ich. „Das ist schön.“... „Ähm... Mama?“ „Ja?“ „Darf Taddl heute hier übernachten?“ Ich musste mir ein Grinsen verkneifen. „Damit ihr euch dir ganze Nacht küssen könnt?... Ja klar, wenn Thaddeus das möchte.“ „Gerne. Dann müsste ich nur noch ein paar Sachen holen.“ „Wenn es auf dem Weg liegt, könnte ich dich mit dem Auto mitnehmen und wieder abholen. Ich muss nämlich was zur Post bringen.“ Ich nannte ihr meine Adresse. „Das passt. Wir können ja nach dem Essen gleich los fahren.“ „Sehr gerne. Vielen Dank.“ „Ach das ist doch kein Problem.“ „Dann kann ich ja in der Zeit mit Pipi raus gehen. Oder warst du schon?“ „Noch nicht.“ Ardy nickte. „Achja Thaddeus, ich wollte dich noch etwas fragen.“ „Ja?“ „Ardian ist ja jetzt öfter mal bei dir zu Hause oder mit dir unterwegs. Da wollte ich fragen, ob wir für den Notfall vielleicht Nummern tauschen könnten.“ „Ja klar.“ „Wie schön.“ Wir aßen und unterhielten uns weiter, bis Ardys Mutter fragte: „Was haltet ihr beiden davon, heute Abend mit mir einen Film anzusehen? Heute kommt Titanik.“ „Wenn Taddl nichts dagegen hat...“ „Hab' ich nicht.“ „Schön.“, lächelte sie und mir fiel auf, dass sie genauso wie Ardy lächelte. Er hat wirklich eine süße Familie...

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