[05. okay]

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TW! erwähnung von sexueller belästigung.

🗓 29. OKTOBER
PRAYING | KESHA
II

You brought the flames and you put me through HELL
I had to learn how to fight for myself
And we both know all the truth I could tell
I'll just say this is "I wish you farewell"

You brought the flames and you put me through HELLI had to learn how to fight for myselfAnd we both know all the truth I could tellI'll just say this is "I wish you farewell"

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ETWA einen Kilometer entfernt saß Leon in seiner Wohnung und war dabei Suits zu rewatchen. Eigentlich hatte er vorgehabt sich mit alten Kumpels in der Innenstadt zu treffen, jedoch hatten sie kurzerhand abgesagt. Also hatte Leon ein Date mit sich, der Couch, Netflix und einer Packung Linsenchips vereinbart. Eine durchaus ansprechende Alternative.

Als sein Handy klingelte schreckte er auf. Der Name „Katy" erschien auf seinem Display. Er runzelte die Stirn, dann nahm er den Anruf an. „Hallo?", fragte er und räusperte sich leise, als er merkte wie rau seine Stimme klang. Er war in einen Halbschlaf verfallen.

„Hey", kam vom Ende der anderen Leitung zurück. Ihre Stimme klang zittrig und aufgelöst. Leons Herz machte eine panischen Satz. „Ähm, das ist total komisch und ich weiß wir kennen uns gerade mal ein paar Tage", ihre Stimme bebte, „abgesehen davon bist du vermutlich total beschäftigt und es ist auch okay wenn du nein sagst, aber könntest du mich vielleicht von der Wohnung eines Freundes abholen?"

Unter normalen Umständen hätte Leon zehn mal nachgefragt, wieso und weshalb. Er holte nicht einfach so jemanden ab ohne mehr zu wissen. Doch sie klang mehr als nur aufgelöst und er bildete sich ein, ein leichtes Schluchzen am Leitungsende zu vernehmen.

Noch während er antwortete stand er auf. „Ja, klar. Kannst du mir deinen Standort schicken?" Er vernahm ein erleichtertes Aufatmen. „Ja. Mache ich. Danke, Leon." Sie schniefte. „Danke", wiederholte Katy sich noch einmal. Irgendwas war offensichtlich ganz und gar nicht okay.

„Soll ich das Handy anlassen während ich fahre?" „Nein, ist schon okay." Er war sich sicher, das war es nicht. Sie hatte ihm den Standort direkt geschickt und er sah nur kurz auf die Karte. „Okay, ich bin in fünf Minuten da", erklärte er während er sich die Schuhe zuband und einen Mantel über sein zerknittertes T-Shirt und die dunkle Jogginghose warf. „Danke", flüsterte sie. Was auch immer los war, er hoffte er konnte ihr helfen.

 Was auch immer los war, er hoffte er konnte ihr helfen

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