[22. glückskeks]

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🗓 21. NOVEMBER
HEAVEN IS YOU | JOSHUA BASSETT
II

And I'm not one to fall in love too fast
Oh, but something tells me this one's gonna LAST
Oh, I always heard there was a heaven
I never knew if it was true
But darlin', ever since I met you
I know that heaven is you

And I'm not one to fall in love too fastOh, but something tells me this one's gonna LASTOh, I always heard there was a heavenI never knew if it was trueBut darlin', ever since I met youI know that heaven is you

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ES war neun uhr morgens und Katy konnte nicht fassen, dass sie extra für Leon so früh aufgestanden war. Es war kalt und nass und der Wind hatte ihre Haare zerzaust — der Herbst machte sich deutlich bemerkbar und sie hatte sich einen dicken Schal um ihren Hals gewickelt.

In der linken Hand hielt sie eine Tüte mit Brezeln, mit rechts klingelte sie. Der Tür-Summer ertönte wenige Sekunden später und sie fuhr mit dem Fahrstuhl in den letzten Stock, wo sich Leons Wohnung befand. Als sie aus dem Fahrstuhl trat, erwartete sie bereits ein oberkörperfreier Leon, der grinsend am Türrahmen lehnte.

Sie hob belustigt eine Augenbraue. „Bist du tatsächlich gerade so aufgestanden oder ist das ein Versuch mich zu beeindrucken?" Sie kam vor ihm zum stehen und sein freches Grinsen wurde noch breiter. Es war nicht zum Aushalten. „Funktioniert es denn?" Sie zuckte mit den Schultern und gab ihm keine Antwort. „Also ja." Er zog sie rasch an der Hüfte zu sich und platzierte einen Kuss auf ihren Lippen. „Hi." Sie befürchtete, dass ihre durch die Kälte ohnehin schon roten Wangen noch dunkler würden. „Hi."

Als sie die Wohnung betraten, streifte sie sich ihren Schal ab und hing ihre Jacke neben der Tür auf. Sie wandte sich zu Leon wandte und hob die Brötchentüte. „Frühstück?" Er nickte. „Ich mache Kaffee, du deckst den Tisch?" „Sehr gerne."

Katy musste in sich hinein lächeln, als sie die Teller auf den Tisch stellte. Inzwischen war sie so oft in Leons Wohnung gewesen, dass sie wusste wo alles eingeräumt war. Missbilligend warf sie einen Blick auf die Gläser, die etwas zu hoch für sie standen. Leon trat neben sie und grinste frech. „Zu klein, Zwerg?" Sie stieß ihm leicht in die Seite. „Kann ja nicht jeder eine Riese sein Kannst du mir zwei Gläser geben?" Er nickte und reichte sie ihr. „Bitteschön, ich schätze ich muss wohl ein bisschen umräumen, hm?"

Ihr Herz setze einen Schlag aus. Zwar war es nur eine Kleinigkeit, trotzdem bedeutete es, dass Leon sie öfter bei sich haben wollte. Dass es ihm wichtig war, das sie sich wohlfühlte. Es war dämlich — aber irgendwie war Leon schon jetzt mehr, als jeder andere Freund, den sie je gehabt hatte. Vielleicht weil er unerwartet gewesen war, vielleicht weil das Schicksal sie auf die unerdenklichste Art und Weis zusammengeführt hatte.

„Ich befürchte ja." Katy gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange und nahm aus dem Augenwinkel wahr, wie er sie für einige Sekunden einfach nur anschaute.

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