[10. knoten]

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🗓 27. JULI 2016
WHAT A TIME | JULIA MICHAELS & NIALL HORAN
II

I think of the night in the park, it was getting dark
And we stayed up for hours
What a time, what a time, what a time
You clinged to my body like you wanted it forever
What a time, what a time, what a time
For you and I, What a time, what a time
For YOU AND I

I think of the night in the park, it was getting darkAnd we stayed up for hoursWhat a time, what a time, what a timeYou clinged to my body like you wanted it foreverWhat a time, what a time, what a timeFor you and I, What a time, what a timeFor YO...

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KOMM!", lachte sie und zog ihn an der Hand Richtung Park. Er stöhnte leise, ließ sich jedoch von ihr mitziehen. Der Himmel war von dunklen Regenwolken verdeckt und immer wieder fanden vereinzelte Tropen ihren Weg in Richtung Erde.

„Mai wir werden super nass!", beschwerte Serge sich, doch sie schüttelte bloß lachend den Kopf und zog ihn weiter mit sich. Am Horizont neigte sich die Sonne längst dem Ende zu und nach einigen Minuten ließ sich Mai auf eine nicht mehr ganz trockene Parkbank fallen.

Serge blieb vor ihr stehen und verschränkte die Arme. Er hatte sich die Kapuze seines Pullis ins Gesicht gezogen und hob die Augenbrauen. „Du bist so dämlich", brummte er. Sie grinste ihn bloß frech an. Dieses freche Lächeln, das sein Herz zum Beben brachte.

Er gab sich geschlagen, rollte mit den Augen und ließ sich neben ihr nieder. Diesen Augen und dem frechen Grinsen konnte er selten widerstehen — wenn er ehrlich war, so gut wie nie.

Mai senkte ihren Kopf auf seine Schulter und seufzte leise, als er schließlich den Arm um sie legte. „Serge?" „Hm?" Sie sah kurz zu ihm. Sie wusste was sie sagen wollte, wusste es genau, und doch wehrte sich in ihr etwas dagegen. Also sagte sie bloß: „Du bist auch dämlich."

Es hätte das böse Omen sein sollen, dieses Bauchgefühl, dieses dumpfe Wissen etwas sei nicht richtig. Doch Mai hatte es ignoriert und den Knoten heruntergeschluckt. Sie hatte das Gefühl nicht zuordnen könne, wusste nicht, woher die Intuition kam, dass es falsch wäre die Worte nun auszusprechen. Sie verdrängte es.

„Komm!", forderte sie ihn auf und erhob sich wieder. „Ich hab mich gerade erst hingesetzt!", beschwerte er sich. Doch er gab nach. Natürlich gab er nach. „Du bist Profifußballer, sonst sitzt du auch nicht faul rum", ärgerte sie ihn und zog ihn von der Bank. Ihre Hosen waren vom Regen auf dem Holz nass geworden.

Ihre dunkle Mähne wehte im Wind während Mai die beiden zu einem kleinen See führte. Sanft zog sie Serge immer weiter hinter sich her. Das Wasser war klar und trotz der einsetzenden Dunkelheit konnte man vereinzelt Fische darin erkennen.

Dieses Mal ließ sie sich auf dem Boden nieder, mitten im Dreck. Serge blickte an sich herunter, beschloss dann aber, dass man eine Hose auch waschen konnte. Nass war sie ja ohnehin schon. Mai gähnte leise, schüttelte aber den Kopf, als er nachfragte ob sie nach Hause wolle. Sie wollte nicht. Alles was sie brauchte war genau hier.

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