Kapitel 11 Der Ausgang

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Ich war so froh seine Stimme zu hören. „Psst, nicht so laut." Loki flüsterte mir zu. Kleine grüne Flammen erschienen und ich sah, wie er weniger Meter vor mir kniete. „Ich bin so froh dich zu sehen." flüsterte ich ihm ebenfalls zu.

Trotz der Schmerzen in meinen Beinen krabbelte ich zu ihm und fiel ihm in die Arme. Er erwiderte meine Umarmung und drückte mich fest an sich. „Geht es dir gut? Bist du verletzt?" Er drückte mich sanft von sich und musterte mich.

„Mein Bein! ich glaube ich habe mir mein Bein verletzt." Er schob mein Hosenbein hoch und schaute sich mein Bein an, auch ich sah es jetzt zum ersten Mal seit dem Sturz. Es war blau und geröttet, ein tiefer Kratzer zeichnete sich auf meiner Wade ab, ein wenig Blut tropfte hinaus.

„Okay, das kriegen wir wieder hin." Loki schaute mich sanft an und ich schmiegte mich wieder an seine Brust. Ich war so erleichtert nicht mehr alleine zu sein. „Wo ist Thor?" Ich sah Loki fragend an. „Ich habe ihn alleine zurückgelassen, der schafft das schon ohne mich. Es war wichtiger dich zu finden."

Erschrocken sah ich zu ihm hoch. „Und wenn er es nicht alleine schafft." Loki strich mir eine Strähne hinter das Ohr. „Er ist ein Gott! So schnell stirbt er nicht." Lokis zarte Berührung an meinem Ohr sorgte bei mir für eine Gänsehaut.

Ich nahm nicht mehr war, dass wir beide in dieser dunklen Höhle saßen oder das mein Bein schmerzte.

Loki nahm mein Gesicht in seine Hände und sah mir tief in die Augen. Mein Herz begann zu klopfen, sein Gesicht kam immer näher, seine grünen Augen fesselten mich und er drückte seine Lippen auf meine.

Ich riss die Augen weit auf

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Ich riss die Augen weit auf. Loki küsste mich aus heiterem Himmel. Ich löste mich aus seinem Kuss und sah ihn erschrocken an. „Loki was zum..." Loki unterbrach mich.

„Hat es dir nicht gefallen?" Doch, dachte ich mir. Mein Herz zeigte mir eindeutig das es mir gefallen hat. „Darum geht es jetzt nicht, aber wieso küsst du mich denn so einfach?"

Loki antwortete mir nicht, sondern nahm mich einfach Huckepack und suchte einen Ausgang aus der Höhle. „Loki! Ich erwarte eine Antwort." Loki seufzte schwer. „Die Erleichterung das dir nichts Schlimmes passiert ist, ließ mich dies tun. Ohne tieferen Gedanken!"

Autsch, ich hatte auf eine andere Antwort gewartet. Mein Herz zog sich zusammen, ich hatte einen Kloß im Hals stecken. Moment! Wieso nahm mich das so mit? Habe ich mich in Loki verliebt?

Ich war in Gedanken versunken. Loki war grob und unhöflich und trotzdem fühlte ich mich zu ihm hingezogen! „Schau mal, ich glaube da vorne kommen wir raus!" Loki riss mich aus meinen Gedanken.

Ich schaute hoch, an seinem Gesicht vorbei und sah am Ende des Wegs Licht in die Höhle hineinströmen. „ich hoffe es, hier gehe ich nie wieder hinein!" er lachte. „Hättest du gleich auf mich gehört, wärst du nicht in solch eine Lage geraten."

„Ja, ja, ja. Ich weiß doch." Ich wusste das ich mir sowas noch anhören muss. „Es ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt um mir Vorwürfe zu machen." Ich senkte meinen Kopf, denn eigentlich hatte er ja recht. Er hatte mich gewarnt und trotzdem habe ich mich durchsetzen wollen.

„Waren das eigentlich die Kreaturen von denen du Thor erzählt hattest?" Er schaute über seine Schulter zu mir. „Das hast du mitbekommen und bist trotzdem mit?" Ich nickte. „Ja, aber du hast meine Frage nicht beantwortet!" Er schaute wieder nach vorne.

„Nein, das waren nicht die Monster von denen ich sprach. Das waren kleine Wesen die einem vorab aufhalten sollen. Wenn man an diesen vorbeikommt, trifft man auf die Dunkelelfen." Was? Habe ich das gerade richtig gehört. „Dunkelelfen? Ich dachte die Rasse wäre ausgestorben?"

„So schnell rottet man keine Rasse aus, glaub mir!" Wir erreichten endlich den Ausgang der Höhle, ich war so erleichtert das Tageslicht zu sehen. Ich konnte es gar nicht abwarten wieder im Palast zu sein. Als wir aus der Höhle waren, schaute ich mich suchend um.

„Sollte hier nicht eigentlich das Mohnfeld sein?" Wir waren mitten in einem Wald gelandet. „Wir sind wahrscheinlich auf der anderen Seite des Berges hinausgekommen." Ich fing an nervös zu lachen. „Ok, hoffentlich finden wir den Weg zurück zum Palast!"

„Wenn nicht, dann bauen wir und hier eine Hütte und leben in Ruhe, ohne Thor!" Loki gefiel der Gedanke. Er lachte über seine eigenen Worte. Er setzte mich auf einen herumliegenden Baumstamm ab. „Ich brauche mal eine kurze Pause vom Tragen."

Das war meine Chance auch mal einen dummen Witz zu reißen. „Tja, wäre Thor hier gewesen, dann hätte er mich zum Palast fliegen können. Vielleicht sollte ich ihn mal laut rufen. THOR! THOR!" Loki sah mich böse an.

„Das war ein Scherz. Wenn man so einen starken Bruderkomplex hat, darf man sich nicht wundern damit aufgezogen zu werden."

Ich wünsche euch einen schönen Abend meine Lieben 🥰

Ich weis, es hat einen Moment gedauert bis ich das aktuelle Kapitel hochgeladen habe.

Ich habe im Moment viel um die Ohren und ich bin jetzt auf schon am Plätzchen backen weil ich die nächsten zwei Wochen viele Klausuren schreiben muss.

Ich hoffe das Kapitel gefällt euch 😍

Der erste Kuss 💋 freu freu freu

Loki und die beste Freundin von ThorWhere stories live. Discover now