Kapitel 34 Midgard

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*Bei Loki*

„Was ist das?" Ich ging zu Terrasse und schaute mich um, ich verspürte ein kleines vibrieren unter meinen Füßen. Ich lief zur Brüstung und blickte auf Asgard. Ich sah wie der Bifröst aktiviert wurde. Wütend drehte ich mich um und lief wieder hinein. Für wen hat Heimdall den Bifröst geöffnet? Moment, doch nicht etwa für Sigyn?

Ich lief so schnell ich konnte zu Heimdall, ich wollte das er mir meine Theorie bestätigt. Ich lief schnellen Schrittes über die Regenbogenbrücke und erreicht ziemlich schnell Heimdall. Ich stand direkt hinter ihm aber er schenkte mir keine Beachtung. „Heimdall! Sag, ist Sigyn mit dem Bifröst gereist?" Er drehte sich nicht einmal zu mir um.

„Ja." Immerhin antwortete er mir, wenn auch ziemlich zurückhaltend. „Was? Wieso? Du weißt wie gefährlich es sein kann mit dem Bifröst zu reisen, wenn man keine Übung darin hat. Wo wollte sie hin?" Ich war empört über Heimdall, es hätte Sigyn zerreißen können. „Sie unterrichtet Thor über das was du hast geschehen lassen." Ich schluckte schwer sie wollte also nach Midgard.

„Schick mich zu ihr!" Ich muss sie sehen und ich muss sie um Verzeihung bitten.

„Nein!" ich sah ihn empört an. „Ich bin der Prinz von Asgard, du kannst nicht einfach meine Anweisungen ablehnen!" Ich zog mein Messer und bedrohte ihn, ich wollte unbedingt nach Asgard. „So wird sie dir niemals verzeihen." Ich blieb augenblicklich stehen und bemerkte das er recht hat. Sigyn würde mich nur noch mehr verabscheuen, wenn ich wieder unüberlegt Handel.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, drehte ich mich um und verschwand vom Bifröst und lief wieder zum Palast. Ich konnte Heimdall noch nie ausstehen, es nervte mich da der immer recht haben musste.


*Bei Sigyn*

Der Bifröst hatte einen starken zog und ich musste mich sehr stark konzentrieren nicht aus seinem Strahl herauskatapultiert zu werden. Meine Gedanken waren stets bei Thor, ich glaubte ganz fest an ihn und hoffte das der Bifröst mich direkt zu ihm führt.

Plötzlich verschwand das grelle Licht um mich herum und ich sah nur noch das tiefe schwarz. Ich schaute mich hektisch um, ich fiel in die Tiefe. Unter mir war eine Stadt zu erkennen, ich sah grelle lichter und Gebäude.

Ich fiel so lange in die Tiefe bis ich auf eines der vielen Gebäude unsanft aufprallte. Es schien als wäre dies hier eine Art Terrasse, bei weitem aber nicht so schön wie die bei uns in Asgard. Ich setzte mich auf und rieb mir schmerzverzehrt einige stellen an meinem Körper.

Ich hatte einige schlieren und Kratzer davon getragen. Ich sah mir das Gebäude genauer an, es war riesig und ich schaute hinauf. „Stark Tower?" Hoffentlich finde ich Thor hier, ich stand auf und suchte eine Tür oder so ähnliches um in das Gebäude zu gelangen.


*bei Thor*

Die Avengers und ich waren am Feiern, wir haben die letzte Schlacht gewonnen. Wir hatten alle schon ein wenig getrunken und alberten herum. Mjölnir lag auf dem Tisch und alle wollten versuchen meinen mächtigen Hammer hochzuheben. Natürlich waren sie alle unwürdig. Selbst mit ihren schweren Geschützten, die sie Rüstung nannten blieb ihr versuch erfolglos.

Ich saß lachend auf der Couch und nahm einen kräftigen Schluck von meinem Bier. Jetzt wollte Steve es probieren, er fasste mit seinen starken Händen an den Griff und versuchte ihn zu heben. Mein Lachen verging mir ziemlich schnell, als ich bemerkte das Mjölnir sich einen Millimeter bewegte. Das war unmöglich!


*bei Sigyn*

Hier bestand alles aus Glas und ich hatte wirklich Schwierigkeiten einen Eingang zu finden. „Da!" Ich sah eine Terassentür nachdem ich die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte. Ich stürzte auf sie hinzu und rannte in das Gebäude. „Thor?" Ich schrie so laut ich konnte und lief durch den Gang.

*bei Thor*

Ich trank mein Bier als ich eine Stimme vernahm. „Thor!" Ich drehte mich um konnte aber keinen sehen. Seltsam ich war der Meinung man hätte nach mir gerufen. „Was ist los?" fragte mich Steve der mitbekommen hatte wie ich mich verwirrt umschaute. „Ich habe das Gefühl als hätte jemand meinen Namen gerufen."

„Wer sollte dich denn hier suchen? Wir sind alle hier, andere Menschen kennst du auf Midgard nicht." Steve hatte recht, vielleicht war ich vom letzten Kampf noch ein wenig neben der Spur. „Ja ich weiß!" Ich nahm wieder einen kräftigen Schluck von meinem Bier.

„Vielleicht hat der Gott des Donners Groupies auf der Erde." Ich blickte über den Rand vom Krug zu Tony. Ich verschluckte mich an meinem Bier bei dem klägliche versuch nervös zu lachen.

„Wäre doch gut möglich!" sagte Steve und unterstütze Tony bei seinen witzelein. Ich seufzte schwer. „Ich hätte nichts dagegen." Ich dachte an Sigyn, die jetzt mit Sicherheit in den armen von Loki liegt. Ich akzeptierte ihre Beziehung aber ich war definitiv noch nicht über sie hinweg. „Hast du kein Mädchen das in Asgard auf dich wartet?" Fragte mich Natasha.

„Nein leider nicht. Es gibt da ein Mädchen namens Sigyn die mir sehr viel bedeutet, aber das beruht nicht auf Gegenseitigkeit." Hätte ich doch nur meine Klappe gehalten, jetzt sahen mich alle mitleidig an. „Götter haben anscheinend auch so ihre Probleme." Sagte Tony und klopfte mir brüderlich auf meine Schulter. „Ja sieht so aus." Ich atmete tief ein und schaute nachdenklich vor mich her.

*bei Sigyn*

Warum gibt es hier so viele Gänge und Türen, haufenweise Räume durchsuchte ich. Selbst wenn Thor hier sein sollte würde ich ihn wahrscheinlich nicht finden können oder mich wahrscheinlich verlaufen. Vor mir erblickte ich eine erneute Glastür, ich verdrehte die Augen. Wieso ist hier alles nur aus Glas?

Ich ging näher heran und sah das hinter dieser Tür Licht brannte. Ich rannte los und blickte durch die Tür, dort sah ich einige Menschen sitzen. Ohne groß nachzudenken öffnete ich die Tür und stolperte hinein. Ich blieb mit meinem Fuß im Saum meines Kleids hängen und fiel auf die Knie meine Hände stütze ich auf den Boden ab. Ich hob den Kopf und schaute mich um. „Thor?" rief ich völlig aus der Puste.

„Sigyn, was machst du hier?" Meine Augen füllten sich mit tränen als ich seine Stimme vernahm. Er hatte auf der Couch gesessen und stand verwirrt auf. „Thor!" ich lief rasch auf ihn zu und fiel ihm in die Arme. Meine Hände schlang ich um seinen Hals und presste mein Gesicht in sein Schulterblatt.

„Na hoppla ziemlich stürmisch das hübsche ding." Ich sah hoch über Thors Schulter, dort saß eine Frau mit roten Haaren. Ich ignorierte ihre Bemerkung und widmete mich wieder an Thor. „Du musst sofort mit mir zurück nach Asgard reisen." Thor drückte mich ein wenig weg von ihm um mir besser ins Gesicht blicken zu können. Ich wischte mir mit dem Handrücken meine Tränen weg. „Loki hat Mist gebaut und uns besteht ein Krieg bevor. Ich brauche deine Hilfe!"

„Wie war dein Name?" fragte mich ein großer Mann mit blonden Haaren. „Sigyn." Antwortete ich ihm. Er fing an zu lachen und schaute zu Thor der seinen Blick erwidert und leicht den Kopf schüttelte.

„Beruhig dich erst einmal und erzähl uns was los ist." Ich schaute zu einem Mann der auf einem Sessel saß. Er hatte kurze braune Haare und blaue Augen, er sah ziemlich gut aus. Ich bemerkte das sein linker Arm aus Metall war.

Thor setzte sich wieder auf die Couch und ich tat es ihm gleich. Ich holte tief Luft und fing an über die ganze Situation in Asgard zu berichten.

Hallo meine Lieben,

in diesem Kapitel gab es wahnsinnig viele Perspektiven Wechsel. Ich hoffe ihr habt den Überblick behalten und es hat euch nicht so stark gestört.

Über Kommentare und Sterne würde ich mich freuen. 🌟

Loki und die beste Freundin von ThorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt