Kapitel 66 Der neue König von Asgard

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Thor und ich gesellten uns direkt zu Frigga und Odin. Aufgeregt sah ich in die Menge, einige Gäste sahen uns an. Nervös spielte ich mit meinen Fingern. Ich wünschte sie würde alle woanders hinschauen. Sie sprachen alle wild miteinander und es war  laut. Odin stand aus seinem Thron auf und schlug seinen Stab auf den Boden. Dieses Geräusch schallte laut in den hellhörigen Hallen wieder. „Ruhe!" Rief er streng. Alle verstummten und auch die letzten Augen richteten sich nun nach vorn.

„Wir haben uns hier heute versammelt um meinen zweitgeborenen Sohn, Loki zu krönen!"

Die Menge drehte sich zur Tür um, die gerade aufging. Loki stand dort und lief zum Allvater. Alle applaudierten Laut. Loki trug einen langen roten samt Umhang. Er kam die Stufen zu uns hoch und drehte sich seinen Gästen zu. Er streckte seine Hände von sich und ließ den Applaus auf sich wirken. Er hob seinen linken Arm und winkte allen zu. Loki legte regelrecht eine überhebliche Schau ab. Ich musste mir ein Lachen verkneifen, er kann es dann doch nicht ganz lassen. Aber das passte zu ihm und genau deswegen gehörte mein Herz ihm.

Frigga sah zu ihm, sie schmunzelte und schüttelte dezent mit den Kopf. „Loki, mein Sohn. Rechtmäßiger Thronfolger von Asgard. Bist du dir deinen Pflichten bewusst, die auf dich zukommen?"

„Ja, Vater!" Loki schaute streng zu Odin. „Wirst du immer zum Wohle Asgards und seinem Volk handeln? Asgard mit deinem Leben beschützen?"

„Ja, Vater!"

„So sei es. Hiermit ernenne ich dich zum neuen König von Asgard."

Die Menge fing noch lauter an zu jubeln. Loki atmete tief durch. Man merkte förmlich seine Anspannung. Da half am Anfang auch nicht dieses Schauspiel. Viele liefen auf den neuen König zu und beglückwünschten ihn. Immer mehr Leute versammelten sich um ihn und ich konnte ihn noch nicht einmal mehr sehen. Ich glaube nicht das ich ihm schnell beglückwünschen werde können.

„Lass uns in den Speisesaal gehen. Loki wird mit Sicherheit dorthin kommen, sobald er die Zeit hat." Thor stand neben mir und folgte meinen Blich zu der Menge. Ich schaute traurig zu Loki. Ich hätte ihn gerne jetzt in meine Arme geschlossen und ihn meine Glückwünsche ausgesprochen. Aber Thor hatte recht, Loki wird mit Sicherheit in den Speisesaal gehen. Hochschwanger wollte ich mich auch nicht durch die Masse quetschen. Nicht das meinen zwei Mäusen noch was passiert.

Ich folgte Thor zum Speisesaal, wo bereits Hogun, auf Volstagg und Fandral wartete. „Loki konnte es nicht lassen, was?" Hogun schaute uns genervt an. „Was meinst du? Die kleine Showeinlage? Ich denke das er damit versucht hat seine Nervosität zu überspielen. Es hatte nicht den Anschein, dass sich die Gäste dadurch gestört fühlten." Als so schlimm habe ich das garnicht empfunden.

„Als König hätte er es ernster nehmen müssen. Das fängt gut an. Ich glaube das Odin einen Fehler macht." Ich verdrehte die Augen. Mittlerweile konnte ich verstehen weshalb Loki ihn allen aus den Weg geht. Außerdem fand ich es von Hogun respektlos, dies ausgerechnet mir zu sagen. Ich wollte Hogun gerade etwas entgegnen da fing Thor an zu sprechen.

„Schon einmal was von Hunor gehört? Ich fand es witzig und hat die Stimmung gelockert. Du bist einer meiner besten Freunde, ich erwarte von dir mehr Zuspruch zu unserem neuen König." Ich sah Thor dankend an und war froh das er seinen Bruder in Schutz nahm.Wir setzen uns alle an einen freien Tisch. Fandral und Volstagg kamen auf uns zu und leisteten uns Gesellschaft. „Das war mal eine Krönung die man nicht so schnell vergessen wird. Sehr amüsant." Volstagg lachte und schien begeistert zu sein. Immerhin einer der hier nicht so engstirnig ist.

„Ja, der Miesepeter Prinz. Ah, Pardon! Ich muss jetzt Miesepeter König zu ihm sagen, musste sich wieder aufspielen." Fandral schüttelte mit dem Kopf.

Ich hob meine Braue und sah ihn sauer an. Na warte du ekelhafter Bursche. Dir werde ich es zeigen, in der Anwesenheit von mir, so über Loki zu sprechen. Ich hob unter dem Tisch meine rechte Hand und krümmte sie. Und prompt viel Fandral mit seinem Gesicht voran, in den Teller Suppe der vor ihm stand. „Was, aber wie?" Er hob seinen Kopf und sah uns verdutzt an.

Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen. Nur noch seine Augen waren zu erkennen, alles andere war voll mit Kartoffelsuppe. Selbst seine Wimpern waren voll damit. Von seiner Stirn rutschte ein Stück Karotte über seine Nase und fiel anschließend zurück in den Teller. Ich prustete los und mein lautes Lachen schallte im Raum wieder. Ich hielt mir meinen Bauch der schmerzte, vom vielen Lachen.

Alle fingen ebenfalls an zu lachen, außer Fandral. Er nahm sich eine Stoffserviette und fing an sich die Suppe aus dem Gesicht zu wischen. „Das warst doch bestimmt du, du Hexe!" Er sah mich sauer an. „Hüte deine Zunge Fandral! Vergiss nicht mit wem du sprichst!" Thor hob seinen Finger und ermahnte ihn. „Es kann doch nur Sigyn gewesen sein! Sonst kann hier keiner Zaubern. Ich muss mir doch nicht alles gefallen lassen nur weil sie den König heiratet." Rechtfertigte sich Fandral. „Achte demnächst auf deine Wortwahl." Erwiderte Thor.

Fandral verstummte, dass man mich Hexe nannte störte mich kein bisschen. Immerhin war ich eine und das mittlerweile mit Stolz. Aber er soll aufhören dämliche Bemerkungen gegenüber Loki zu machen. „Ich habe von Loki ein Magieverbot ausgesprochen bekommen. Aus Sicherheit zu den Babys. Ich kann es also nicht gewesen sein." Siegessicher lächelte ich Fandral an.

„Du hälst dich aber anscheinend nicht dran." Ich schrack auf. Loki stand direkt hinter mir und flüsterte mir dies ins Ohr. Er sah mich streng an. „Loki!" Ich sprang auf und warf mich in seine Arme. „Herzlichen Glückwunsch zu deiner Krönung. Du sahst unglaublich aus in deinem Samt Umhang." Ich war stolz auf ihn. Er stand vor uns und wirkte ganz gelassen und nicht abgehoben. „Danke. Ich war ganz schön aufgeregt als alle zu mir schauten."

„Ja, dass hat man dir tatsächlich angemerkt. Und wie fühlst du dich jetzt, da du König bist?"

„So wie immer. Lass uns tanzen gehen. Du siehst in deinem roten Kleid entzückend aus."

Loki hielt mir seine Linke Hand hin die ich ergriff

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Loki hielt mir seine Linke Hand hin die ich ergriff. Dann führte er mich hinaus aus dem Speisesaal und ging mit mir in zum Festsaal. Hier waren alle am feiern. Die Gäste tranken, tanzten und hatten sichtlich Spaß. Er führte mich auf die Tanzfläche, legte seine Hand sanft auf meinen Rücken und fing an mich zu führen.

Das Orchester spielte wunderschöne Streichmusik und die anderen Gäste gingen an die Seite und sahen uns zu.

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Loki und die beste Freundin von ThorOù les histoires vivent. Découvrez maintenant