Kapitel 41 Svartalfheim

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Ich rannte auf Thor zu aber ich war noch einige Meter von ihm entfernt. Diese Riesige Bestie war schon bei ihm angekommen. Er packte Thor am Hals und zog ihm aus dem zertrümmerten Felsen. Mit seinen riesigen Pranken umfasste er Thors Hals so stark das dieser kaum noch Luft bekam.

Thor versuchte sich zu wehren in dem er dem Gegner gegen die Brust hauen wollte. Aber Thor schaffte es nicht ihn zu berühren. Die Bestie war größer als Thor, weshalb er mit seinen langen Armen Thor soweit von sich halten konnte, wie notwendig.

Ich muss was unternehmen. Während ich immer noch versuchte zu Thor zu gelangen sorgte ich mit meiner Magie dafür das einige kleine Felsen vom Boden hoch schwebten und ich diese gezielt auf dieses Vieh fliegen ließ. Er ließ Thor zwar los aber, es schien nicht so, das ich ihm damit wirklich geschadet habe.

Aber Thor konnte den Moment nutzen und ihn mit seinen Fäusten ins Gesicht schlagen. Das Biest war wenig beeindruckt und haute erneut mit seiner Faust in Thors Magengrube. Thor flog schon wieder in einen Felsen. Ich konnte nicht sehen wie es Thor geht. Der Felsen zerbrach in tausend Stücke, Erde und Staub wurden aufgewirbelt.

Das Biest nahm einen riesigen Felsen hoch und schmiss ihn zu Thor. Der Fels war so groß wie das Schiff mit dem wir angekommen sind. „Thor!" Ich schrie mir die Seele aus dem Leib. Ich hatte wirklich Angst um meinen besten Freund. Tränen rollten mir die Wange hinunter und ich wischte sie mir schnell mit dem Handrücken weg. Ich musste jetzt stark sein. Für Thor, Loki und Asgard.

Einige Steine bewegten sich bei dem Trümmerhaufen und ich sah wie Thor sich langsam hinaus kämpfte. „Sigyn, bleib weg! Geh zu Loki."

Ich schüttelte den Kopf und war endlich bei ihm angelangt. Ich schmiss mich vor ihm auf die Knie und nahm ihn in den Arm. Jeden Moment rechnete ich damit das mit dir Bestie den Rücken zertrümmert, denn sie stand direkt hinter mir.

„Ich lasse dich nicht allein!" Flüsterte ich zu Thor. Er blutete stark und hatte sich einige Wunden von den spitzen Felsen zugezogen. Jetzt war der richtige Moment um meinem Freund zu helfen, ich schloss meine Augen und versuchte mich auf mein inneres Gleichgewicht zu konzentrieren. Ich atmete langsam ein und aus und betete das meine Magie uns jetzt nicht im Stich lässt.

Ich steckte meine ganze Aufmerksamkeit in meine Fingerspitzen. Ich spürte wie die Magie durch meinem Körper floß und sich langsam einen Weg zu meinen Fingern bahnte. Ein stechender Schmerz machte sich in meinen Händen breit.

Meine Finger glühten und ich hatte das Gefühl als ob ich sie in Säure gelegt hätte. Der Schmerz war unerträglich. Ich öffnete meine Augen und sah das sie rot am leuchten waren. Ich drehte mich Augenblick zu dieser Bestie um. „Das wars für dich du Monster!"

Ich hob meine Hände und richtete sie auf ihn. Meine roten Flammen umhüllten ihn und verbrannten jede Zelle seines Körpers. Er schrie vor Schmerzen auf und krümmte sich auf den Boden. Bis er irgendwann nur noch ein Haufen Asche war.

„Wie hast du das gemacht?" erstaunt stand Thor auf und verteilte die Asche mit seinem Fuß über den Boden. „Mit meinen Kräften natürlich!"

Thor drehte sich zu mir um und sah mich geschockt an. „Sigyn, deine Augen...... deine Augen sind Rot." Ich ignorierte seine Bemerkung und sah mich suchend um. „Wo ist Malekith?" Ich ließ meinen Blick über die Landschaften wandern.

Ich sah Loki der gerade zu uns gerannt kam. Er hatte es also geschafft und die ganzen Elfen getötet. „Sigyn, ist alles okay bei dir?" Ich hörte Loki aber sah ihn verschwommen. Meine Augen brannten und tränten. Ich hatte das Gefühl nicht mehr klar denken zu können.

Trotz meines schlechten Blicks sah ich mich in der Gegend um, um Malekith zu finden. Er muss sterben, hier und jetzt. „Loki, sie macht mir Angst." Hörte ich Thor sagen. Aber mein Bewusstsein reagierte nicht auf ihn.

„Ich glaube die Magie hat die Kontrolle über sie erlangt. Sie scheint garnicht mehr auf uns zu reagieren." erklärte Loki. „Was meinst du damit, Bruder?"

„Sie will hier nur noch alles vernichten. Alles ins Chaos stürzen, so wie es die Chaos Hexen in der Vergangenheit auch getan haben. Genau über solche Szenarien habe ich in den Büchern gelesen. Wir müssen vorsichtig sein, sie kann nicht mehr über Freund und Feind entscheiden."

Ich hörte ein leichtes Summen um mich herum. Ich merkte wie mich jemand an meiner Schulter packte. Aber ich wusste nicht wer es war, denn ich konnte nichts sehen. Alles um mich herum war verschwommen. Meine Ohren funktionierten auch nicht richtig. Ich weiß das Thor und Loki bei mir waren, aber ich konnte sie nicht wahrnehmen.

„Sie reagiert nicht auf uns!" Sprach Thor.

In der Ferne erblickte ich etwas und das war plötzlich scharf zu erkennen. „Malekith!" knirschte ich. Ich sprang in die Luft und flog direkt auf ihn zu.

„Sie kann fliegen?" Schaute Thor verwundert. „Anscheinend, das letzte mal war es nur eine Art schweben. Sie wirkt viel mächtiger als damals auf dem Markt."

„Lass uns ihr folgen, Loki."

Ich flog in den Norden. Malekith versuchte durch die Berge, von dieser Schlacht, abzuhauen. Ich flog nach unten und landete direkt vor seinen Füßen. Er blieb Augenblick stehen und sah mich an. „Sieh an, du lebst ja noch?"

„Ja, was man von dir gleich nicht behaupten kann." Ich lächelte ihn an. „Du bist also doch die Hexe vom Markt die meine Männer getötet hat."

„Ich habe auch nie das Gegenteil behauptet. Und dich werde ich als nächstes Töten. Dann ist deine Sippe ausgerottet und wird keine anderen Wesen mehr verletzten können."

Wird Sigyn es schaffen Malekith zu besiegen? Wird Asgard verschont bleiben?  Das erfahrt ihr nach und nach in den nächsten Kapiteln. Wir haben schon mehr als die Hälfte der Story gelesen. Das macht mich traurig und stolz zugleich 😍

Loki und die beste Freundin von ThorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt