6. Pop Evil - Deal With The Devil

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Pop Evil - Deal With The Devil

Dieses Lied verbinde ich mit YT Recherchen


Den letzten Rest der Strecke legte ich wieder neben Romi sitzend zurück. Obwohl ich von dem Abenteuer mit Potter sehr müde war, konnte ich nicht mehr schlafen und so wollte ich als wir in Rom bei unserem Hotel ankamen nur noch ins Bett fallen, auch wenn es erst kurz vor 22:00 Uhr war.


Ich lehnte mehr schlecht als recht an Romi‘s Schulter im Eingangsbereich. Immer noch nur in Potter‘s Hemd, allerdings hatte ich mir meinen inzwischen wieder trockenen Slip angezogen. So hörte ich Professor McGonagall nur mit halben Ohr zu, wie sie uns erklärte wann es Frühstück gab: Um acht! Ich dachte das hier wäre Urlaub und kein Straflager! Wann wir uns zu treffen hatten, da wir morgen Rom besichtigen wollten: Um neun. Da reichte die Zeit noch nicht einmal mehr für ein Vormittagsschläfchen! Und das es eine Trennung zwischen Mädchen- und Jungenzimmern gab. Ich verdrehte innerlich die Augen. Die Professoren sollten doch inzwischen wissen das nichts und niemand uns davon abhalten konnte mit dem anderen Geschlecht anzubändeln! Was Dumbledore allerdings gut durchdacht hatte war die Doppelzimmer-Sache. So würden wir keinen einheimischen mit ins Hotel nehmen können… außer man hatte Freunde die sich zu dritt in ein Zimmer quetschten, was jetzt nicht das Problem werden würde da die Aussichten gut standen, dass wir uns schamlos, jede Nacht betrinken würden. Also doch nicht so gut durchdacht. Gonni erklärte noch einige andere uninteressante Dinge, ich schaltete auf Durchzug und schaute mich stattdessen mit halb geschlossenen Augen um, wahrscheinlich sah ich ein wenig bekifft aus, aber das war schon okay. Potter stand lässig an eine Wand gelehnt und spielte mit seinem Hans-Peter, grinsend ging er auf eine junge Frau zu, mit der er die ganze Zeit Blickkontakt hielt. Im nächsten Moment war ich wieder hellwach. Was machte dieser Kloppi denn jetzt schon wieder! Er strich der Möchtegern Blondine eine Haarsträhne hinters Ohr und lächelte sie strahlend an. Blondchen gehörte eindeutig zum Personal, sie war damit also Italienerin und müsste somit, wenn man mal logisch schlussfolgerte dunkle Haare haben, auf jeden Fall nicht dieses… dieses pentuniahafte Blond-Blond!

»Lil, deine Augen sprühen Funken!«, wies mich meine liebste Freundin zurecht.

»Er ist so ein verdammter Idiot! Der flirtet aber auch wirklich mit allem und jeden bei dem die Haarfarbe so unecht aussieht wie… wie… wie bei der da! Ich könnte-« Unsere Professorin warf uns einen vernichtenden Blick zu. Anscheinend hatten wir zu laut für ihren Geschmack geredet. Aber ehrlich wer hörte ihr zu? Bestimmt würde die Hälfte Morgen früh zu spät oder gar nicht kommen!

»Lily Evans! Du hörst dich an wie eine eifersüchtige Ehefrau!«, flüsterte Romi als sich Gonni wieder ihrer Rede zuwandte.

»Ach halt die Klappe!«, murmelte ich.

»Man könnte fast meinen ihr hättet was miteinander!«

»Haben wir nicht und das ist auch gut so!« Meine Stimme war nicht mehr als ein zorniges Zischen.

Die Professoren begannen nun die Schlüssel auszuteilen, die Beleherung war also >schon< vorbei. Romi seufzte, schüttelte den Kopf und ging mit großen Schritten auf Potter und sein neustes Opfer zu und schlug dem schwarzhaarigen mit voller Wucht auf den Hinterkopf. Ich betrachtete das Ganze mit geweiteten Augen und hörte das befriedigende Klatschen als Handfläche und Schädel miteinander kollidierten. Ich musste mir ein lautes Lachen verkneifen, denn in dem Moment als Potter sich mit zorniger Miene umdrehte, drückte mir meine Professorin den Schlüssel in die Hand und scheuchte mich davon. »Morgen um 9 Uhr Ms Evans treffen wir uns hier wieder um gemeinsam Rom zu erkunden! Vergessen sie es nicht!«

Breit grinsend nahm ich den goldenen Schlüssel, nickte kurz und packte auf den Weg zum Fahrstuhl Romi am Arm, um sie vor Potter zu retten, dem ich im Vorbeigehen ein breites spöttisches Lächeln schenkte.

LilybellМесто, где живут истории. Откройте их для себя