8. Kings of Leons - Sex on fire

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Kings of Leons - Sex on fire

Dieses Lied verbinde ich komischer Weise immer mit meinem Vater, der bei jedem 2. Lied sagt: Boah mach mal lauter! Das ist mein Lieblingslied! :'D


Ich tanzte.

Ich tanzte in einem Club in Rom.

Ich tanzte in einem Club in Rom, mit James Potter. Und ich würde lügen, wenn ich sagte, dass es keinen Spaß machte.

Es war später Abend, oder besser gesagt mitten in der Nacht, unseres ersten Tages in Italien.

Und ich hatte mich, nach der wirklich sehr guten und freundlichen und interessanten Stadtrundführung, überreden lassen mit den Maraudern, Romi und noch ein paar Freunden essen und anschließend feiern zu gehen.

Inzwischen hatte ich wahrscheinlich einen über den Durst getrunken, aber wen störte das schon?

Ich lehnte mich lachend näher an Potter, der seinen Griff um meine Hüften verstärkte, damit wir nicht zusammen auf dem Boden landeten würden.

»Potter«, hickste ich, »lass uns einen Wette abschließen!«

»Was?«, schrie er mir über die dröhnenden Bässe, mit gerunzelter Stirn zu.

Stolpernd zog ich ihn von der Tanzfläche nach draußen und angelte nach dem viereckigen Päckchen in seiner Tasche.

Ich nahm einen kräftigen Zug von der Zigarette und begann sofort zu husten. Lachend nahm mir Potter die Kippe aus der Hand und sog selber daran. Im Gegensatz zu mir stieß er ein erleichtertes Seufzen aus.

»Also Potti, was hältst du nun von einer Wette?«

»Bin dabei... Warte, um was wetten wir?«

»Wir wetten, dass ich mehr Telefonnummern am heutigen Abend bekomme als du!«

»Oh, da halte ich dagegen... Warte was sind Feletonnummern?«

Ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen. »Wenn du in Muggelkunde besser aufgepasst hättest, wüsstest du es, so musst du es leider selber heraus finden!«

»Du bist fies!«

»Richtig erkannt mein Kleiner.«

Potter knurrte bei dem Kosenamen und sah mich durch zusammen gekniffene Augen an.

Ich warf ihm einen Luftkuss zu und sprach dann mein erstes Opfer an: ein nicht grade hübscher Junge, der eigentlich schon längst ins Bett gehörte, nach seinem pickligen Gesicht zu urteilen war er höchstens 15.

Er verstand anscheinend nur die Hälfte von dem was ich auf Englisch sagte, teils wahrscheinlich weil er mir ungeniert auf die Titten starrte, anstatt in mein Gesicht und vielleicht auch, weil ich ein bisschen nuschelte.

Potter stand immer noch neben mir und sah mir neugierig zu, bis ich den Typen schließlich aufforderte mir seine Nummer zu geben, damit ich sie mir auf einen Zettel schreiben konnte. Der Junge nannte mir in gebrochenen Englisch schließlich die Ziffern. Als er fertig war bedankte ich mich nicht einmal bei ihm sondern wedelte nur mit dem Stück Papier unter Potters Nase herum und zog schnell weiter.

»Evans, warte was bekomme ich, wenn ich gewinne?!«, rief er mir nach.

Gute Frage...

»Such dir was aus! Da ich sowieso nicht verliere habe ich ja nichts zu befürchten! Also ich verlange von dir, dass du dich tätowieren lässt. Da wo ich will und das Motiv suche ich dir auch aus!«

LilybellWhere stories live. Discover now