15. Echt - Junimond / Die Ärzte - Nichts in der Welt

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15.


Nun das letzte ziemlich kurz geratene Kapitel/ Epilog.


Echt – Junimond


Dieses Lied verbinde ich mit dem Ende von Büchern, ich höre mir es gelegentlich (oft) an, wenn ich ein Buch fertig gelesen habe, da ich dann immer mit einem lachenden, einem weinenden Auge denke >Es ist vorbei.<

Und auch hier habe ich ein zweites Lied:

Die Ärzte - Nichts in der Welt

Das Frühstück verlief recht ruhig, ich saß mit den Rumtreibern an einem Tisch, der freie Stuhl erinnerte schmerzlich an Romi's Abwesenheit. Alle waren sichtlich schockiert über das Geschehene und wie ich auch hatte Sirius Black rot geränderte Augen. Er hatte meine Freundin wirklich geliebt und ich denke nicht, dass ihre Trennung so einfach von Statten gegangen wäre wie es Romi mir beschrieben hatte.

Alle wurden um kurz nach halb 10 in einen großen Raum gebracht, wo Professor McGonagall eine kleine Ansprache hielt. Sie erläuterte in wenigen Worten und ziemlich sachlich, was in dieser Nacht geschehen war um falsche Gerüchte sofort aus der Welt zu schaffen. Danach erklärte sie, dass alle mit Portschlüsseln nach Hogwarts gebracht wurden, damit keine >weiteren Zwischenfälle geschehen< konnten.

Alle fanden sich in Grüppchen zusammen. James, Remus, Peter, Sirius und ich bekamen einen alten Stiefel zugeteilt. Und dann ging es auch schon los. Die Professoren eilten hin und her, um sicher zu stellen, dass all ihre Schützlinge sicher ihren Portschlüssel berührten während die Schüler im Sekundentakt verschwanden. Als es dann bei uns soweit war spürte ich ein Ziehen, als sei ein Haken direkt hinter meinem Nabel, der mich mit unwiderstehlicher Gewalt nach vorne riss. Ich verlor den Boden unter den Füßen und schon im nächsten Moment waren wir in Hogsmead. Ich stolperte, fing mich jedoch wieder. Andere hatten nicht so viel Glück und rappelten sich wie Pettigrew von der Erde auf.

Auch Dumbledore hielt an diesem Abend noch eine Rede und ließ ein paar Worte zu den Vorfällen in Paris fallen, die mich sofort wieder einem Tränenausbruch nahe brachten.

Ich schlief in den nächsten Tagen immer bei James oder auch mit ihm... wobei... wir beschränkten uns nun wieder eher aufs Ficken.

Bis die obligatorische Übergabe der Zeugnisse und der folgende Abschlussball kam, hatte sich die Lage und das ständige Getuschel wieder beruhigt, dass herrschte seitdem heraus gesickert war, dass Bambi und ich bei dem Angriff dabei gewesen waren.

Nun war er also da. Der Tag auf den ich schon seit Jahren gewartet hatte. Ich verließ Hogwarts für immer. Am Nachmittag war ich mit einem Glas zu Professor Slughorn gegangen und hatte ihm einen kleinen Zauber geschenkt. Bei dem Gedanken an seinen erstaunten Gesichtsausdruck und die Freude, die sich in seinen Augen wiederspiegelte stiel sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen.

Ich mochte den älteren Mann, fand jedoch seine Art wie er seine Trophäen sammelte doch etwas seltsam...

Jetzt hockte ich am schwarzen See und sah dem Kraken beim Kraulen zu. Das alles würde ich schrecklich vermissen. Die Unbeschwertheit und Sicherheit. Paris war eine kalte Dusche gewesen. So sah es tatsächlich in der Welt aus. Voldemort und seine Armee liefen in der Gegend herum und töteten wahllos. Oder besser gesagt Schlammblüter und Muggel. Wieso sie grade auf ein Hotel voller Schüler losgegangen waren, oder eher wollten, war mir Schleierhaft. Einfach nur einen Schrecken einjagen oder doch nach muggelstämmigen wie mir suchen? Oder aber, dachte ich sarkastisch, sie wollten ihre kleinen Anhänger auf Seiten der Slytherins besuchen...

Seufzend rieb ich mir über die Stirn schon nach dem zweiten Lied in der Großen Halle hatte mein Kopf protestiert und ich musste nun mit argen Schmerzen kämpfen, die Hoffnung, das ein wenig frische Luft gut tun würde, hatte sich unglücklicher Weise nicht bewahrheitet.

Auf einmal ließ sich eine ziemlich große Gestalt neben mir nieder.

»Hey«, sagte Bambi leise.

Ich antwortete nicht, sah nur in den Nachthimmel hinauf, wie immer mehr und mehr Sterne zu strahlen begannen.

Und im selben Maße liefen mir immer mehr Tränen über die Wangen.

Bambi zog mich an sich, doch ich machte mich frei. Ich konnte und wollte jetzt nicht berührt werden.

Das war nicht wirklich konstruktiv für das Gefühlschaos, das in mir tobte.

»Lilybell, was ist los. Sprich mit mir.«

»Ich liebe dich.«

Er verkrampfte sich, das konnte ich aus den Augenwinkeln erkennen. Ich sah dennoch weiterhin stur über den See hinaus.

Als er sich nach geschlagenen fünf Minuten erhob wandte ich mich ihm doch noch zu. Seine Miene, soweit ich das im Dunkeln sehen konnte war abweisend. Er sagte mit ruhiger, kalter Stimme »Nur Sex Evans, ich denke wir sollten unser kleines Experiment hier und jetzt beenden. Wir sehen uns.«

Ich atmete tief ein. Hob das Kinn und blickte wieder über den See hinaus in ungewisse Ferne, während ich hörte wie seine Schritte auf dem Weg zurück zum Schloss verklangen. Mein Herz, wie ich es voraus gesehen hatte barst in mir. Ich musste ein bisschen lachen - es klang ziemlich hysterisch – weil ich mich wie in einer bescheuerten Liebesschnulze gefangen fühlte. Ich ließ mich rückwärts in Gras fallen und betrachtete eingehend die Sterne um mich von dem Schmerz in meinem Inneren abzulenken.

Die beste Freundin tot.

Unglücklich verliebt.

Komplett allein gelassen.

In diesem Moment versprach ich mir, die Mauern nie wieder von irgendwem einreißen zu lassen. Nie wieder ein Hintertürchen in meinen Bunker bauen zu lassen. Und mich in erster Linie um den roten Scherbenhaufen zu kümmern, der in diesem Augenblick mein Herz zu bilden schien.

Was auch klappte, bis zu dem Tag, an dem James Potter, den ich seit fast zwei Jahren nicht mehr gesehen hatte in meinem Wohnzimmer stand und mich beim Vögeln beobachtete. Nun hieß es »Aufrüsten Männer und die Stahlpanzerung anlegen!«




Und ihr denkt euch jetzt: Was?! Das kann man doch nicht machen! Wie... Was... Sie sind doch noch gar nicht zusammen gekommen!

Nun, das werde ich allerdings noch schreiben. Die FF wird unter dem Namen "Bambi" veröffentlicht werden. Jedoch in unabsehbarer Zeit. Ich brauche einfach noch ein Stückchen, um alles geordnet aufzuschreiben. Ich habe bisher 6 Kapitel. Möchte die Story allerdings erst beenden und weiß nicht wie viel meinem Köpflein noch einfallen wird. 

Und damit: Lasst euch überraschen!

Ganz, ganz liebe Grüße 

Eure Jewel809



Und die vorerst letzte Dankesliste noch:

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