Kapitel 2 | das Café

381 34 16
                                    

George POV:

Ich hörte mein Wecker neben mir klingeln. Verzweifelt versuchte ich diesen verdammten Wecker auszuschalten. Irgendwann hatte der Wecker endlich aufgehört zu klingeln. Für mich war eins klar. Entweder ich nehme mein Handy als Wecker oder ich besorge mir ein neuen! Ich halte es einfach nicht mehr aus jeden Morgen das gleiche.

Verschlafen lief ich ins Bad und machte mich fertig. Als ich damit fertig war machte ich mich auf den Weg ins Café. Genauso wie gestern Nacht lief ich die Straßen entlang nur mit dem unterschied das ich gefühlt die ganze Zeit von irgendwelchen Leuten angerempelt werde.

Wie ich es hasse, warum können diese Leute nicht gucken wohin sie laufen?! Ich hatte es irgendwie geschafft durch diese Menge zu kommen. Ehe ich mich versah stand ich schon vor dem Café. Wie es aussieht bin ich der erste hier also muss ich das Café öffnen. Na toll.

Ich schloss die Tür auf, stellte alle Stühle runter, machte die Lichterketten überall an, wischte die Tische ab und fing an ein paar Brötchen zu schmieren. Nachdem das alles erledigt war drehte ich unser Schild an der Tür auf „Open" . Kaum hatte ich dies gemacht kamen schon die ersten Kunden.
Ein paar wollten hier frühstücken und ein paar wollten einfach nur ein Getränk zum mitnehmen.

Als ich auf die Uhr schaute waren schon 2 Stunden rum? Wie schnell ging das denn? Normalerweise wäre jetzt schon Daniel da gewesen. Daniel ist ein guter Freund und Arbeitskollege von mir.

Ich suchte schnell mein Handy und schrieb Daniel. Als ich die Naricht abschickte kam er schon durch die Tür. Was ein Timing.
„Na wo warst du denn? Du bist nh Stunde zu spät" fragte ich ihn.
„Ich habe mega verschlafen! Dieser Wecker klingelt nicht" jammerte er.
„Dann sollten wir mal Wecker tauschen, meiner hört nicht auf zu klingeln!" antwortete ich ihn und fing an zu lachen.

Wir unterhielten uns während wir die Kunden bedienen. Immer wenn ein Kunde den Laden betritt oder verlässt hörte man so ein kleines Glöckchen. Mit der Zeit hört man dies aber nicht. Das eine mal aber fiel mein Blick auf die Tür. Durch diese kam gerade ein Mann ungefähr in meinem Alter mit blond lockigen Haaren die unter einem dunkelgrünen Pullover zum Teil versteckt wurden, über diesen hatte er einen schwarzen Mantel. Dazu trägt er noch eine schwarze Jens und Schuhe. Er hatte irgendwas. Irgendwas besonderes.

Er setzte sich an einen Tisch der am Fenster stand. „Na hat da wer sein Seelenverwandten gefunden" riss mich Daniel aus meinen Gedanken. „Ach sei leise ich habe ihn nur angeguckt-"
„Angestarrt" korrigierte er mich
„Hab ich garnicht!" meckerte ich ihn an.
„Jaja jetzt geh zu ihm hin und frag was er bestellen will" meinte er und schubste mich in Richtung des Mannes.

Nervös lief ich auf ihn zu. Warum war ich so nervös? Es ist nur ein normaler Kunde. Ich atmete einmal tief durch und stellte mich neben seinen Tisch.
„Hey, haben sie schon etwas zum bestellen ausgesucht?" fragte ich den Mann woraufhin er sich zu mir drehte. Unsere Blicke trafen sich. Erst jetzt konnte ich sein Gesicht genauer sehen.

Er hatte strahlende grüne Augen, Sommersprossen und sein blondes Haar fiel ihm leicht ins Gesicht. Ich bemerkte garnicht wie lange ich schon da stand und ihn anstarrte aber ich konnte mein Blick einfach nicht von ihm lassen.

Bis er den Augenkontakt abbrach.
„Ein normalen Kaffee bitte" murmelte er.
„Kommt sofort" antwortete ich ihm und lief mit schnellen Schritten wieder zurück zu Daniel.

„Was war das denn? Ihr habt euch gerade ungefähr 5min angestarrt. Das is mega gruselig" scherzte Daniel.
„Haha meine Güte, hast du mal seine Augen gesehen? Ich könnte diese Augen den ganzen Tag anstarren" fing ich an während ich seinen Kaffee machte.
„Oh Man George, manchmal bist du echt gruselig" hörte ich ihn noch sagen aber ich ignorierte dies einfach und brachte dem Mann sein Kaffee.

Diesmal aber sagte ich nichts weiter dazu sonder stellte einfach den Kaffee ab und ging wieder zurück. Er saß ganz schön lange da. Je mehr ich ihn beobachtete desto mehr bemerkte ich wie er nervös wurde und immer mal auf sein Handy guckte.

Ich versuchte diese Gedanken an ihn zu ignorieren und machte einfach mit der Arbeit weiter. Bis er irgendwann wieder meine Aufmerksamkeit bekam. Es sah so aus als ob er gehen wollte. Weswegen er das Geld für den Kaffee auf den Tisch legte und ein kleinen Zettel dazu. Er schaute nochmal zu mir, lächelte kurz und verlies dann das Café.
Also ging ich zu diesem Tisch. Er hatte auf den kleinen Zettel seine Nummer geschrieben..

Neues Kapitel!:)
Ich wünsche euch einen schönen Tag/Abend <3

My singer soulmate...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt