Kapitel 8 | ein Abend wie jeder andere oder?

329 34 25
                                    

George POV:

Der Tag verlief ruhig. Clay und Nick sind bei uns geblieben und wir hatten alle zusammen ein paar Filme geschaut. Am Abend mussten die beiden dann aber gehen, inklusive mir da ich morgen wieder im Café arbeiten müsste.

Deshalb hatte ich mir vorgenommen heute früher schlafen zu gehen! Naja das hat nicht ganz so gut funktioniert. Es ist gerade wieder kurz vor Mitternacht und ich kann nicht schlafen. Wow das ist ja mal was ganz neuen.

Was hilft mir da am besten? Genau eine Runde spazieren gehen. Gesagt, getan. Ich zog mir etwas gemütliches über und lief zur Tür. Dort angekommen nahm ich meine Kopfhörer, Schlüssel und Handy mit. Ich schloss die Tür und sofort fiel mir ein das ich Clay versprochen hatte ihm Bescheid zu sagen wenn ich spazieren wollte. Also nahm ich mein Handy und rief ihn an. Schon nach wenigen Sekunden nahm er ab.

„George, was gibts?"
„Ähm lustige Sache, erinnerst du dich noch daran heute früh wo wir das Thema mit dem spazieren hatten?"
„Hm- oh ich weiß was du vorhast ich komm vorbei"

Und schon legte er auf. Das ging schnell würde ich sagen. Ich lies mich auf die Treppe vor dem Haus fallen und holte meine Kopfhörer raus um Musik zu hören. Nebenbei beobachtet ich die Umgebung. Heute war wirklich gar nichts los. Es ist verrückt wenn man mal beobachtet wie unterschiedlich die Stadt bei Tag und bei Nacht aussieht.

Nach ungefähr 10min sah ich Clay um die Ecke kommen. Ich stand auf und steckte meine Kopfhörer wieder in meine Tasche.
Als Begrüßung umarmte ich ihn einmal.
„Und wo willst du hin?" fragte er sofort
„Mal sehen vielleicht der Park oder keine Ahnung einfach irgendwo hinlaufen"
Er nickte und schon liefen wir los.

Trotz das es Nacht war leuchtete die Stadt und es sah wunderschön aus.
„Ich wusste garnicht das die Stadt soo schön aussieht" murmelte Clay neben mir.
„Nicht? Das ist nicht dein Ernst oder? In der Nacht sieht die Stadt am schönsten aus" fragte ich verwundert
„Naja schon aber meistens nur kurz und wir sind auch erst seit ein paar Wochen hier-"
„Wie meinst du? Seit ihr hierher gezogen oder sowas in der Art?"
„Ja sozusagen wir sind von Florida hierher gezogen"  ich schaute ihn an. Meinte er dies ernst? Ich hätte damit nie gerechnet
„Warte mal dann hast du die Stadt bei Nacht ja wirklich noch nie so gesehen wie ich. Ohhh komm mit" sagte ich voller Freunde und nahm seine Hand. Ich wusste genau wo hin wir gehen sollten.

„Wohin gehen wir und warum läufst du auf einmal so schnell" er schaute sich kurz um wahrscheinlich um zuschauen ob ich vor etwas wegrannte.
„Du wirst es lieben glaub mir" meinte ich während wir durch die Straßen liefen.

„Was machen wir denn hier?" fragte er
„Ich zeig dir die Stadt"
„George wir sind bei einem alten Parkhaus?"
„Jaa und jetzt komm" meinte ich zu ihm während ich Clay weiter hinter mir herzog.
Wir liefen bis aufs Dach des Parkhauses und setzten uns auf das Geländer.
„Jetzt sag mir mal das dies keine gute Aussicht ist" sagte ich und zeigte auf die Stadt vor uns.
„Okay wow" murmelte Clay voller Begeisterung.

Ich liebe diesen Ort das Parkhaus war auf einem kleinen Berg und vom Dach aus konnte man super die Stadt sehen. Das beste war das es verlassen war und nicht mehr im Betrieb. Heißt das man so seine Ruhe hatte und ich weiß nicht einfach man selbst sein kann. Niemanden stört es wie man ist es war einfach perfekt.

„Wie hast du das rausgefunden"
„ wie schon gesagt, bin ich öfters auf nächtlichen Spaziergängen und naja da findet man schonmal das ein oder andere" erzählte ich ihm ganz stolz.
Ich konnte sehen das sich ein Lächeln auf Clay's Gesicht bildete. Es machte mich irgendwie glücklich wenn ich sah das er glücklich war.

Ich legte mein Kopf aus Clay's Schulter und genoss die Aussicht. Zwischen uns war es weiterhin still. Eine angenehme Stille.
„Wir sollten wieder nachhause immerhin muss du morgen zur Arbeit oder?" sagte Clay irgendwann. Unrecht hatte er ja nicht aber ich genoss es gerade so in seiner Nähe zu sein. Trotzdem musste ich ihm zustimmen wenn ich nicht mindestens ein paar Stunden Schlaf hatte. Würde morgen alles wieder eskalieren weil ich die meiste Zeit kurz vorm einschlafen wäre.

Also standen wir auf und machten uns auf den Weg nachhause. Vor meiner Tür verabschiedeten wir uns noch und gerade als er loslaufen wollte hielt ich ihn auf. Er drehte  sich zu mir und schaute mich verwirrt an.
„Könnten wir nachher telefonieren? Dann kann ich besser schlafen" versuchte ich ihm so normal wie möglich zu sagen ohne das es komisch klang. Er lächelte nur während er nickte. „Super danke ruf dann einfach an sobald zu zuhause bist".  Also verabschiedeten wir uns und ich ging in meine Wohnung.

Ich zog mir eine Jogginghose an und meinen Lieblings Pullover. Ging Zähne putzen und dann legte ich mich ins Bett. Ich wartete noch bis Clay mich Anrief und hoffte das er es nicht vergessen hatte.

Nach ungefähr 5min klingelte mein Handy. Clay rief mich an. Ich ging sofort ran.
„Hey danke nochmal"
„Kein Problem wirklich" meinte clay und danach war es ruhig. Ich schlief schnell ein, zumindest schneller als sonst. Ob das an Clay's Anwesenheit lag?

Neues Kapitel! :D
Ich wünsche euch einen schönen Tag/Abend <3

My singer soulmate...Où les histoires vivent. Découvrez maintenant