Kapitel 13 | Ein Interview?

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George POV:

Wie erstarrt saß ich da mit dem Handy in der Hand. Ich konnte es nicht glauben.
„George? Hallo?" Karl wischte mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum.
„Ich wurde zu einem Interview eingeladen" rutschte es mir raus. Karl guckte mich verwirrt an. Als ich registrierte was ich sagte schlug ich mir mit meiner Hand vors Gesicht.

Hatte ich das jetzt ernsthaft laut gesagt? Hat ja gut geklappt mit dem geheimhalten...
„Warte, wie?" fing er an und machte eine kleine Pause.
„Du bist mir definitiv eine Erklärung schuldig" beendete er seinen Satz.

Nachdenklich kratze ich mich am Hinterkopf.
„Möglicherweise... bin ich der Typ mit dem Musikvideo" irgendwie hoffte ich das er weiß was ich meine aber irgendwie auch nicht.
„Meinst du das ernst?" fragte er mich unglaubwürdig.
Ich nickte. Ich wusste nicht was ich jetzt machen sollte. Das beste wäre die Wahrheit sagen und Karl alles erzählen.

„Also ich war letztens arbeiten und hatte mich mit Elisa unterhalten. Du kennst sie doch oder? Naja auf jeden Fall haben wir uns unterhalten uns dann ist mir die Idee gekommen ein Song hochzuladen. Kannst du dich noch an den Auftritt vor ungefähr 10 Jahren oder so erinnern? Seitdem hatte ich nicht mehr gesungen aber jetzt habe ich mich getraut. Ich konnte ja nicht wissen das es so gut ankommt" versuchte ich es irgendwie zu erklären.

„Und wann hattest du vor es uns oder mir zusagen?"
„Naja ich wusste nicht wie und dazu konnte ich es selber noch nicht glauben" meinte ich ehrlich zu ihm.
„Okay das ist jetzt viel auf einmal. Uhm was machst du wegen dem Interview?" fragte Karl mich.
„Um ehrlich zu sein weiß ich es nicht. Ich will mich nicht unbedingt zeigen und ich habe auch Angst das sich dadurch alles ändert. Was wenn es was zwischen uns ändert? Wenn es unsere Freundschaft zerstört oder wenn der Kontakt zu Clay und nick und den anderen abbricht. Was-" Ich wurde von Karl unterbrochen der mich in den Arm nahm.

„George beruhig dich. Ich versichere dir das unsere Freundschaft nicht kaputt gehen wird. Wir haben schon so viel zusammen durch gemacht. Wir schaffen das zusammen. Mach dir keine Sorgen ich werde immer für dich da sein, okay?" Ich nickte daraufhin nur.

Wir lösten uns aus der Umarmung und beschlossen danach gleich Zähne zu putzen, gemütliche Sachen anzuziehen und decken zu suchen. 

Zum Glück haben wir auch welche gefunden.
Eigentlich hatten die beiden uns die Gästezimmer fertig gemacht aber wir wollten auf der Couch schlafen. Immerhin war diese ja groß genug. Ich hatte zwar ein bisschen Angst das Karl wieder schlafwandeln würde aber das war mir in diesem Moment relativ egal. Ich war zu müde um richtig darüber nachzudenken.

Komischerweise war ich aber nicht zu müde über das Interview nachzudenken. Karl machte den Fernseher aus und legte sich auf seine Seite der Couch. Ich machte es mir auf der anderen Seite bequem.

„Hey George?"
„Hm?"
„Denk nicht zu viel über das Interview nach. Schlaf jetzt erstmal wir reden morgen darüber Okay?" meinte Karl und in seiner Stimme konnte man hören das er besorgt war.
„Ich versuch's" murmelte ich
„Gute Nacht George" sagte er
„Gute Nacht Karl"

Nicht mal 5min später war Karl schon eingeschlafen. Ich hingegen konnte einfach nicht schlafen. Meine Gedanken drehten sich um das Interview. Sollte ich das wirklich annehmen? Ich meine das wäre meine Chance...
Trotzdem hatte ich meine Zweifel.

Ich schaute kurz rüber zu Karl um zu schauen ob er wirklich schläft. Danach stand ich auf und zog mir etwas wärmeres an. Ich kann das einfach nicht. Ich muss raus um zu überlegen.
So leise wie möglich lief ich zur Haustür um meine Schuhe und Jacke anzuziehen.

Doch bevor ich das machen konnte hörte ich etwas hinter mir. Schnell drehte ich mich um und schaute in Clay's verschlafenes Gesicht.
„W-was machst du da?" meinte er verschlafen
„Nichts, warum bist du wach?"
„Is nicht wichtig, wolltest du wieder alleine raus?" wie ging das er hatte eine Stunde geschlafen und davor war er komplett dicht.
„Nein-"
„hör auf mich anzulügen, du wolltest wieder raus" unterbrach er mich.
„Ja" brachte ich nur raus. Er lief langsam auf mich zu und zog mich in eine Umarmung.

Wir standen da mehrere Minuten in den keiner von uns etwas sagte. In diesem Moment fühlte ich mich einfach wohl. Als ob alle meine Probleme verschwunden sind.

Clay löste sich aus der Umarmung und schaute mir in die Augen.
„danke" murmelte ich. Woraufhin er anfing zu lächeln.
„Geh wieder schlafen okay?"
„könntest du bei mir bleiben? Natürlich nur so lange bis ich einschlafe" fragte ich ihn.
Clay nickte und zusammen gingen wir ins Wohnzimmer. Davor war ich nochmal ins Bad gegangen um meine bequemen Sachen wieder anzuziehen. Danach legte ich mich auf die Couch und Clay setzte sich auf den freien Platz der zwischen mir und Karl war. Danach schlief ich schnell ein. So langsam denke ich wirklich das Clay's Anwesenheit mich beruhigt.

Neues Kapitel!
Ich wünsche euch einen schönen Tag/Abend <3

My singer soulmate...Where stories live. Discover now