Kapitel 24 | er ist schon weg?

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George POV:

Aufgeregt stand ich vor dem Studio. In wenigen Minuten sollte mich irgend jemand abholen. Nils meinte das wir in so einem Tourbus die ganze Tour über sein werden. Ich wusste nicht ganz was ich davon halten soll. Auf der einen Seite hab ich dann immer einen Rückzugsort aber auf der anderen Seite ist es halt naja doch schon was ganz neues für mich.

Ein relativ großer weißer Bus mit verschieden großen Fenstern blieb vor mir stehen. Nils stieg aus. Er saß auf dem Beifahrersitz.
„George! Du bist pünktlich das ist doch mal gut. Bist du bereit?" fragte er mich und half mir dabei meine Koffer in den Bus zu tragen.
„Ja naja ein bisschen aufgeregt aber sonst bin ich bereit" meinte ich mit einem sehr nervösen Lachen.

„Das ist normal. Ich lasse dich auch erstmal alleine und gehe wieder nach vorne. Fühl dich wie zuhause" sagte Nils. Er schloss die Bus Tür, stieg vorne ein und der Bus fuhr los

Karl POV:

Ich wachte wieder auf Clay's und Nick's Sofa auf. So langsam fühle ich mich so als ob ich hier wohnen würde. Mein kopf schmerzte, nick und ich hatten gestern vielleicht ein bisschen zu viel getrunken. Wir waren den ganzen Tag unterwegs, am Abend musste ich wieder bei der Bar arbeiten, nick wollte mich extra begleiten das es nicht so langweilig würde. Da haben wir natürlich auch ein bisschen was getrunken.

Normalerweise hätte George mich begleitet. Wenn ich gerade mal über George nachdenke. Sollten wir uns mal wieder verabreden. Wir beide hatten in letzter Zeit wenig Zeit. Ich suchte nach meinem Handy aber fand es nicht. Na toll wo liegt es denn jetzt schon wieder? Ugh ich stand auf und suchte in der kompletten Wohnung nach meinem Handy. Unter irgendwelchen Klamotten fand ich es endlich. Ah sogar eine Naricht von George-

Meine Augen weiteten sich. Tränen bildeten sich in meinen Augen. Ich las George's Naricht durch und fing an zu schluchzten. Hatte George wirklich nach all den Jahren Freundschaft vor es zu beenden? Verdammt ich hätte für ihn da sein müssen.

Nick bemerkte anscheinend das jemand weinte und lief gerade um die Ecke. Als er mich auf dem Boden sitzen sah kniete er sich neben mich. „Hey Karl, was ist los? Ist irgendwas passiert?" versuchte er mir irgendwie zu helfen. Clay kam auch zu uns und blieb im Türrahmen stehen.
„Was ist los?" fragte er. Mir fiel ein, dass es vielleicht doch noch nicht zu spät ist. Vielleicht ist George ja noch da. Ich gab Nick mein Handy auf dem immer noch die Naricht von George geöffnet war und rannte zur Tür. Ich zog schnell meine Schuhe an und rannte aus dem Haus.

Bei George's Haustür angekommen fing ich an zu klingeln und das mehrmals hintereinander aber niemand öffnete die Tür. Verzweifelt haute ich gegen seine Tür. Ich konnte nicht glauben das er wirklich weg war. Langsam lies ich mich an der Tür runter rutschen. Ich hatte ihn verloren. Hätte ich die Naricht früher gelesen, hätte ich ihn aufhalten können...

Als ich meinen Blick auf die Straße vor mir richtete sah ich das Nick und Clay auch gerade angerannt kamen. Bei mir angekommen setzten sich beide mit zu mir auf den Boden.

„Es ist meine Schuld. Ich hätte ihm zuhören müssen-" fing ich an doch wurde von Nick unterbrochen. „Karl bitte beruhig dich. Es ist nicht deine Schuld. Wir können nichts dafür, er meinte doch das sein Management es wollte" versuchte er mich zu beruhigen.

„Es ist meine Schuld" murmelte Clay auf einmal. Nick und mein Blick schweifte zu Clay, dieser schaute nur auf dem Boden.
„Was meinst du?" fragte ich nochmal nach.

„Er hat es mir gestern erzählt, ich bin ein bisschen ausgerastet. Ich hab ihm Vorwürfe gemacht und er meinte die ganze Zeit das er es nicht wollte, dass es nicht seine Schuld war aber ich habe nicht auf ihn gehört ich habe ihn angeschrien. Wenn jemand schuld hat dann ich. Ich wollte ihm nochmal schreiben aber er hat mich blockiert" meinte Clay und war kurz vor den Tränen.

„Nimm mein Handy" bot Nick ihm an. Clay nahm es dankend entgegen und tippte auf dem Handy rum. „Er hat dich auch blockiert" murmelte Clay wieder.
„Habt ihr die Naricht nicht gelesen? Er will keine Last für uns sein und geht auf Distanz" mischte ich mich wieder ein.
Die beiden verstummten. Keiner sagte mehr etwas wir saßen einfach nur verzweifelt vor George's Haustür.

Neues Kapitel!:)
Ich wünsche euch einen schönen Tag/Abend <3

My singer soulmate...Where stories live. Discover now