Fünfundfünfzig

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-Im Krankenhaus-

??? Pov:

Ungeduldig stehe ich im Aufzug und warte, bis sich die Türen im 3 Stockwerk des Krankenhauses öffnen. Aus den Lautsprechern an der Decke dröhnt irgendein Lied, dass ich schon gefühlt tausend Mal im Radio gehört habe. Nervig.
Endlich öffnen sich die Türen des Aufzugs und ich gehe mit schnellen Schritten zur Rezeption, an der mich schon eine freundlich lächelnde Krankenschwester erwartet.

"Hallo! Wie kann ich Ihnen helfen?" fragt sie mich.
Ich räuspere mich.
"Ich bin hier wegen Chung Jaemin. Ich wollte Sie darum bitten, mich als erstes anzurufen, falls er aufwachen sollte. Hier ist meine Nummer" sage ich, während ich der Dame einen Zettel mit meiner Handynummer reiche.

Sie nickt und tippt etwas auf ihrem Computer.
"Okay, das kann ich machen. Dürfte ich noch Ihren Namen wissen? Sind Sie mit Herrn Chung verwandt?"

Ich grinse leicht.
"Aber natürlich dürfen Sie das. Ich bin Jaemins Bruder, Chung Suwa. Und ich vermisse meinen kleinen Bruder wirklich sehr~."

"Alles klar, wir werden Sie sofort darüber informieren, wenn wir etwas Neues von ihm wissen oder er aufwacht. Brauchen Sie noch etwas?" fragt die Krankenschwester mich.
"Nein, das wäre alles. Vielen Dank, Sie haben mir wirklich sehr geholfen~."
"Gerne doch! Schönen Tag noch, Herr Chung."
"Danke, gleichfalls" antworte ich übertrieben lächelnd, drehe mich um und gehe zurück zum Aufzug.



Jungkook POV:

Erschrocken öffne ich meine Augen und werde somit aus meinem Traum gerissen, was ich aber nicht sehr schlimm finde.
Dieser Traum war komisch und irgendwie gruselig...
Weil ich aber nicht weiter darüber nachdenken will, kuschel ich mich enger an Jimin, der auch sofort seinen Griff um mich verfestigt und mich näher an sich drückt.
Ich muss leise kichern und werde rot, als ich über das, was wir gestern gemacht haben, nachdenke.

Bereuen tue ich aber nichts. Jimin hat nichts gemacht, was ich nicht wollte und es hat mir auch sehr gefallen, was ich niemals gedacht hätte.
Ich dachte immer, Sex würde dem Bottom eigentlich nur Schmerzen zufügen, aber Jimin hat mir bewiesen, dass das nicht stimmt.

Ich bin so froh, ihn zu haben...
Da ich gerade irgendwie total überwältigt bin, schniefe ich leise und küsse Jimins Wange.
Allerdings wacht dieser dadurch auf, öffnet seine wunderschönen Augen und schaut mich mit einem müden Lächeln an.
Allerdings verschwindet dieses Lächeln sofort, als er bemerkt, dass sich meine Augen mit Tränen gefüllt haben.

"Heyy was ist los?" fragt er liebevoll und setzt sich auf, zieht mich auf seinen Schoß und legt seine Arme um mich.
Ich muss etwas kichern und kuschel mich wieder an ihn, sodass mein Kopf auf seiner Schulter liegt und meine Arme um seine Hüfte geschlungen sind.
"Tut dir etwas weh? War ich zu grob? Brauchst du etwas?" fragt er mich besorgt und streichelt meinen narbigen Rücken.

Ich schüttel den Kopf.
"Neiiinn mir geht es gut. Ich war nur irgendwie überwältigt weil ich dich so lieb habe und weil wir wirklich...naja...du weißt schon" sage ich verlegen.
Jimin lacht leise auf.
"Weil wir Sex hatten?"
Ich quieke leise und werde rot.
"S-sag das nicht- das ist peinlich..."

Jimin lacht wieder und streichelt mich weiter.
"Was ist denn daran peinlich? Bereust du es?" fragt er, und klingt bei der letzten Frage etwas traurig.
Ich beuge mich zurück und nehme sein Gesicht in meine Hände. Dann küsse ich seine Nasenspitze und lächle.
"Ich bereue überhaupt nichts. Im Gegenteil. Ich bin so glücklich wie schon lange nicht mehr."
Jimin lächelt mich glücklich an und streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht. 

"Das freut mich. Ich bin froh, dass du es nicht bereust. Und ich bin froh, dass du endlich glücklich bist. Das hast du mehr als verdient."
"Ich liebe dich Jimin" flüstere ich und küsse seine Wange.
"Und ich liebe dich" antwortet er und umarmt mich.


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Tja, den lieben Suwa habt ihr aber noch nicht vergessen oder?

𝐼 (𝑑𝑜𝑛'𝑡) ℎ𝑎𝑡𝑒 𝑦𝑜𝑢Where stories live. Discover now