bts - One Shots ü18

SugaMon 1/2

Mal ein anderes Pairing. Was haltet ihr davon?

"Vergiss es. Der einzige Grund warum ich hier bin, ist zum produzieren. Dann sag du mir nicht, ich soll mich da raus halten." Wütend funkel ich Namjoon an.

Was war eigentlich sein verdammtes Problem?

Dieser verschwindet genervt aus dem Zimmer.

Sein Ernst? Lässt er mich hier jetzt einfach sitzen? Gerade jetzt?

Es sind nur noch wenige Wochen bis zum Debüt. Und plötzlich bringt er alles durcheinander. Bis jetzt haben wir doch auch zusammen an den Songs gearbeitet.

So nicht. Gereizt stehe ich auf und folge ihm. Zum Glück ist der Rest noch beim Training.

Im Flur erwische ich ihn am Handgelenk und halte ihn fest.

Er baut sich zur vollen Größe auf, bevor er sich umdreht. Als ob ich nicht wüsste, wie groß und durchtrainiert er ist.

In nächsten Moment hat er den Spieß schon umgedreht und mich an die Wand gepinnt.

"Was?" Seine Augen glitzern gefährlich.

"Ich will immer noch wissen, was los ist. Bis jetzt konnten wir doch auch immer zusammen arbeiten." Ich wand mich unter seinem Griff, aber merke schnell, wie aussichtslos das ist.

"Und ich habe dir gesagt, ich will im Moment nicht mit dir zusammen arbeiten." Er spie mir die Worte regelgerecht entgegen. "Jeder für sich bekommen wir mehr Abwechslung."

Wieso klingt seine Stimme so gequält? Was würde er gerne eigentlich sagen. Da ich nicht weg kann, dränge ich mich weiter an ihn. So schnell gebe ich nicht auf.

"Du bist ein scheiß Lügner. Und jetzt raus damit was ist los."

Keuchend zog er die Luft ein und sah weg.

Als ich spürte wie nah ich ihm war, brachte mich das etwas aus den Konzept. Ihn aber anscheinend auch.

Das musste ich testen. Er hatte seine Griff leicht gelockert. Wieder versuchte ich mich zu befreien. Diesmal jedoch nicht, ohne ihm dabei noch näher zu kommen.

Zischend atmete er aus und pinnte mich wieder fester. Bei dieser Aktion stöhnte ich gequält auf. Seit wann war er so dominant.

Sein Blick erstarrte bei meinen Geräuschen. Ich konnte sehen, wie sich seine Pupillen weiteten und immer dunkler wurden.

Nur ein Zwinkern später lagen seine Lippen hart auf meinen.

Als er merkte was er tat, ließ er mich los. Ich nutze die Chance und schnappte mir den Kragen seines Shirts und zog ihn wieder zu mir.

Dieses mal geriet alles außer Kontrolle. Binnen Sekunden vertiefte er den Kuss und hob mich hoch. Ich schlang meine Beine um seine Hüften und keuchte.

Plötzlich hörten wir Stimmen und Schritte am Fuße der Treppe.

Eilig ließ er mich runter und schlug mit der Hand gegen die Wand hinter mir. "Hör endlich auf zu diskutieren."

Es war beeindruckend, wie schnell er geschalten hatte. Ein Streit würde plausibel erklären, warum wir so aufgebracht sind.

Ich lehnte mich vor und flüsterte: "Wissen sie eigentlich das du auf Jungs stehst?" Es machte Spaß ihn einfach noch etwas zu reizen. Er knurrte. "Übertreib es nicht." Ich schubste ihn von mir weg, was er sich zu meiner Überraschung gefallen ließ.

"Träum weiter." Damit rauschte ich an ihm vorbei und verschwand in der Küche.

Die Jungs standen ziemlich bedröppelt im Flur. Keiner schien zu wissen, was er sagen sollte. Verständlich. Ich hatte noch nie gesehen, wie Namjoon die Kontrolle verliert. Aber es war verdammt heiß, wenn aus diesem sanften Wesen, so viel Dominanz kam.

Da nun alle zurück waren, beschloss ich das Abendessen zu kochen, während der Rest duscht.

Eigentlich hatten RM und ich uns zeitig vom Training verdrückt, weil wir noch arbeiten wollten. Aber irgendwie war das Ganze dann eskaliert.

Einige Minuten später gesellt sich wie so oft Jin zu mir in die Küche.

"Ist alles ok bei euch Beiden?" Er hat absichtlich die Stimme gesenkt, da Namjoon gerade nebenan den Tisch deckt. Aber ich war gerade nicht in der Stimmung um leise zu sein.

"Noch nicht, aber das Problem löse ich schon noch." Ich habe absichtlich so laut gesprochen, dass er uns gehört haben muss.

Doch anscheinend war er wieder abgekühlt, da er nicht auf meine Sticheleien reagiert. Jin schien einzusehen, dass es besser war das Thema zu wechseln. Und so kochen wir wieder ohne unnötige Gespräche.

Beim Essen bin ich ziemlich dankbar, das unsere Maknaes die angespannte Stimmung wieder etwas auflockern. 

Nur Hobi und Jin versuchen unauffällig zwischen uns hin und her zu schauen. Und ja es blieb beim versuchen.  Anschließend haben wir noch eine kurze Besprechung zum morgen anstehenden Fotoshoot.

Namjoon war der Erste, der sich anschließend zurück zog. Nachdem ihm wenige Minuten später Hobi und Jimin folgen, kann ich mich auch unauffällig verdrücken.

Ich genehmige mir erst einmal eine ausgiebige Dusche und ziehe mir bequemere Sachen an. Alles andere würde nur stören. Ich habe eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie ich dieses Problem lösen werde. Nur hat Namjoon noch keine Idee davon.

Zu meinem Glück hat er momentan ein Einzelzimmer, somit ist die Chance, dass mir jemand in die Quere kommt gering.

So leise wie möglich schleiche ich mich zu seinem Zimmer. Ohne anzuklopfen öffne ich die Tür und schlüpfe hinein.

Vom Geräusch der Tür aufgeschreckt, sieht er mich aus großen Augen an. Da er gerade rot anläuft und die Art wie er gerade seine Hände von unter seiner Decke hektisch auf diese legt, verrät mir was er gerade tut.

Ich kann sehen, wie er wütend wird. "Verdammt Yoongi schon mal was von klopfen gehört?" Er zeigt zur Tür. "Raus und vergiss nicht die Tür zu schließen."

Und wieder habe ich ihn aus der Fassung gebracht. Brav drehe ich mich zur Tür und verschließe diese. Es dauert einige Sekunden, bis er realisiert hat, was ich getan habe. "Yoongi!"

Er knurrt meinen Namen mehr, als das er ihn ausspricht. 

Ich drehe mich wieder zu ihm und ziehe eine Augenbraue hoch. "Ich hab doch gesagt ich werde das Problem lösen." 

Man kann sehen wie es in ihm brodelt. Aber wir wissen beide, dass er im Moment das Bett nicht verlassen kann, ohne nackt vor mir zu stehen.

Entschlossen trete ich näher an sein Bett und streife meinen Hoodie ab. Seine Augen werden immer größer und er schluckt schwer. "Du hättest nicht ohne mich anfangen müssen." 

Spätestens jetzt leuchtet sein Gesicht Feuerrot und seine sonstige Selbstsicherheit ist verschwunden.