Prolog

1.5K 68 11
                                    

Keuchend rannte ich durch den Wald und irgnorierte die Äste, die gegen meinen schmerzenden Körper peitschten.
Es war, als würde selbst der Wald verhindern, dass ich vor ihnen fliehen konnte.
Meine Füße Schmerzten und meine Lunge brannte durch die Eiseskälte.
>>Wir hören dich kleines!<< hörte ich das Gelächter.
Sie spielten mit mir, denn ich war ihre Beute und der Einzige, der mich hätte schützen können, war nicht da.
Sie mussten es gewusst haben, sie mussten es geplant haben.
Er würde sie umbringen.
Doch ob ich noch am Leben sein würde...nein. Ich würde sterben.
>>Renn nur, am Ende werde ich dich dennoch unter mir haben. Ich höre dein Wimmern jetzt schon, während dein süßes Blut meine Lippen benetzt.<< hörte ich Liams Stimme klar heraus.
Ihr Gelächter wurde immer lauter und da ich keine Orientierung in diesem Wald hatte, lief ich geradewegs auf einen zugefrorenen See rauf.
Die Kälte kroch in meine Glieder, als ich versuchte auf dem Eis zu balancieren, still bedacht es nicht zu brechen.
Doch als ich die Äste hinter mir knacken hörte, ließ ich alle Vorsicht fallen und hetzte über das Eis.
Gerade hatte ich fast die andere Seite erreicht, als das Eis auch schon unter mir brach und mich eiskaltes Wasser umfing.
Doch die Gnade durch solch einen Tod wurde mir verwehrt, denn eine feste Hand zerrte mich zurück auf die Oberfläche.

Tanz mit einem VampirWhere stories live. Discover now