Epilog

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Heute auf den Tag genau, waren 701 Jahre vergangen, seit dem Darcen tief unter den Katakomben dieses Kontinentes verweilte.
Nur Reven und ich wussten, wo sein Grab war in dem er zuerst austrocknen sollte und dann für alle Zeit, durch die Hilfe von zehn Magiern, eingesperrt wurde.
701 Jahre in denen sich so viel verändert hatte.
Reven hatte alle Orte gefunden, an denen die Menschen eingesperrt wurden und wir hatten jeden hingerichtet, der involviert war.
Darcens gesamte Blutlinie wurde ausgelöscht und die drei Obersten gab es nicht mehr.
Reven und ich herrschten zwar nicht offiziell über den Kontinent, aber es traute sich seit dem auch niemand die Regeln zu brechen.
Meinen Vater hatte ich seit her nicht mehr gesehen.
Nur Maria hatte sich hier eingenistet und auch jetzt saß sie mit mir in dem kleinen Kinderzimmer. Half mir die neue Farbe an die Wände anzubringen.
Während mein Blick immer wieder hinaus schweifte und Reven dabei beobachtete, wie er mit unseren Kindern spielte.
Bis sie schließlich hinein rannten.
Es dauerte nicht lange, da öffneten sie die Tür und zogen Maria hinaus.
>>Komm Tante Maria, wir müssen dir zeigen, was die Überraschung für Mama ist.<< brüllten sie halb und stießen gegen Reven, als er hinein stürmte.
>>Ihr könnt das doch nicht vor eurer Mutter erwähnen<< stieß er entrüstet aus, woraufhin Maria und ich in schallendes Gelächter fielen.
>>Wir tun mal so, als hättest du das nicht gehört. Na kommt zeigt mal, was ihr mir zeigen wollt.<< lachte Maria und folgte Evryn und Seraya hinaus.
Vor fünf Jahren hatte ich meine Zwillinge bekommen und das war das erste mal, dass ich an mein ungeborenes Kind gedacht hatte.
Das erste mal, an dem mir der Verlust dessen klar wurde und ich endlich verstand, was Darcen so gebrochen hatte.
>>Jedes Jahr fließen deine Gedanken zurück Lia. Quälst du dich nicht langsam damit?<< fragte mich Reven und legte dabei den Pinsel aus meiner Hand.
Ich schüttelte bloß den Kopf und zog ihn an seiner Hüfte zu mir.
>>Es erinnert mich daran, dass ich das alles hier nicht als selbstverständlich betrachten sollte Reven. Es erinnert mich daran, wieviel Glück wir haben.<< hauchte ich.
>>Hmm. Dann kann ich wohl darüber hinweg sehen. Aber worüber ich nicht hinweg sehen kann Lia.<< hauchte er sanft in mein Ohr, bevor er die Schnürung meines Korsetts löste.
>>Dass Maria keine zehn Minuten auf die Zwillinge aufpassen kann.<< fluchte er, woraufhin nach einigen Sekunden ein Kreischen durch die Gärten erklang.
Grinsend schnürte ich mein Kleid wieder zu.
>>Die Überraschung ist kaputt gegangen?<< fragte ich belustigt, woraufhin er mit den Augen rollte.
>>Sie liegt auf dem Grund des Teiches und du willst nicht wissen wie das passiert ist.<< stöhnte er frustriert, bevor wir die kleinen Schritte auf der Treppe vernahmen und ein >>Es tut mir Leid Papa<< synchron aus den Mündern der Kinder drang.
>>Na wartet<< drohte Reven und rannte den Kindern lachend hinterher, woraufhin ich ihnen ebenfalls hinterherrannte.
Ja. Ich würde das hier niemals als selbstverständlich betrachten.
Niemals.

Ende

Ich hoffe euch konnte die Geschichte um Lia, Darcen und Reven gefallen. Danke für alle fleißigen Leser und die lieben Votes und Kommentare. Das zu sehen macht mich echt glücklich und motiviert mich ungemein.
❤️

Lias und Revens Geschichte hat zwar ein Ende, doch Darcens ist noch nicht erzählt.

Lias und Revens Geschichte hat zwar ein Ende, doch Darcens ist noch nicht erzählt

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