Kapitel 4 ⭐️

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„Ich brauche einen Plakat!" Sage ich.
„ein Plakat? Ich hab bloß ein normales Blatt?"
„Hmm, egal gib her."
Ich reiße ihm das Blatt aus der Hand und steuere auf die Mädchen zu. Als ich ihn das Blatt aus der Hand reiße guckt er mich mit einem „ok chill" Blick an und wedelte mit seinen Händen ein auf „geh schon". Während ich auf die Mädels zulaufe flüstere ich ein leises „na dann mal los" zu mir selber.
„Haayyy Mädels, ich und mein fr- >>ich sollte lieber nicht so tun als wäre er mein Freund falls wirklich eine davon das Mädchen auf dem Zettel sein sollte, schließlich weiß ich ja nicht was darin stand.<<
Also ich meine, ich und mein bester Freund machen gerade sowas ähnliches wie ein Projekt für- ja Ehm.. für für, für den Bürgermeister, ja! Er hat nämliiichh.....Ehm...ja er hat nämlich bald Geburtstag und bis dahin wollen wir das so viele Bürger wie möglich hier etwas kleines hinschreiben, wie...Ehm...wir haben dich lieb Bürgermeister? Ja genau! >> am liebsten würde ich mir jetzt gerne ne Backpfeife geben..."wir haben dich lieb Bürgermeister"?? Was labber ich da für eine scheiße.<<
Das blonde Mädchen guckt nach hinten zu ihren anderen Freundinnen oder Schwestern, ich weiß nicht was sie genau sind aber die braun haarige nickt und dann nicken alle. Ich gebe ihnen meinen Stift den Aiden mir gegeben hatte und sie schreiben den Text dahin den ich vorhin gesagt habe. Als sie alle 3 die Texte aufgeschrieben haben gehe ich zurück zu Aiden und übergebe ihm ganz stolz den Zettel mit erhobener Nase. Er nimmt den Zettel und betrachtet ihn sofort genauer. Ich drücke den Zettel runter so das er ihn nicht direkt vor meinem Gesicht hält und er mich ansieht.
„Hast du nicht etwas vergessen?"
Aiden verdreht die Augen und sagt:
„Dankeschön"
Mit einem ironischen Lächeln und einem ironischen Ton.
Mir genügt es aber und ich sage mit einem glücklichen Ton „gern geschehen!" „Kannst du Schriften identifizieren wenn ich dir etwas vom Brief zeige?" Fragt er mich grübelnt und abgelenkt ohne mir einen Blick zuzuwerfen.
„Ehm.. ja denke schon."
„17:00 Bücherei."
Das ist das einzige was er sagt und dann geht er einfach.
„Aideenm ich kenne den Weg nicht zurück!"
„du sollst mir ja auch Folgen du Otto." ruft er mir hinter. „Oh" mehr bring ich nicht raus und renne vor zu Aiden, nicht neben ihm, ein kleines Stück hinter ihm gehe ich hinterher.
Ich mag den Weg den wir lang gehen, hier war ich noch nie. Es ist so ruhig keine Menschen sind hier. Hin und wieder laufen Leute mit Pferden vorbei das es aber umso schöner macht. Es ist so ruhig das einzige das man hört sind die Äste knacken wenn man läuft, das Rascheln der Bäume und die zwitschernden Vögel. Dazu genieße ich die Anwesenheit von Aiden sehr.
Als wir bei meinem Haus angelangt sind, fällt mir auf das ich keinen Schlüssel mit raus genommen habe als Aiden mich Wort wörtlich raus gezerrt hat. Ich war viel zu verblüfft um an irgendetwas zu denken. Da fällt mir auch ein, ich war die ganze Zeit in Schlafanzug?! Oh man...
„Aiden?"
„ja?" Guckt er mich interessiert an.
„Uhm...ich habe mein Schlüssel vergessen...aber! Vielleicht ist mein Vater ja da."
Mit diesen Worten laufe ich zur Tür, ich klopfe ein paar mal und wir standen 2 Minuten lang davor. Nichts tut sich. Ich blicke zu Aiden er aber guckt mich mit einem genervten Blick an. Ich fühle mich jetzt irgendwie schlecht dass er sich anscheinend jetzt gezwungen fühlt hier zu bleiben weil ich nicht rein komme. Aber, ist ja auch seine Schuld!
„komm" sagt er plötzlich.
„Könntest du mir eventuell dieses Mal sagen wohin ich kommen soll? Ich meine es war ja eben nicht so schwer einfach Park zu sagen."
„zu mir nachhause, solange dein Vater nicht da ist kannst du bei mir bleiben."
„Oh, uhm Okay."
Der Gedanke bei Aiden zuhause zu sein macht mir Angst, dazu noch mit ihm alleine in einen Raum...ich merke wie ich zu schwitzen beginne und mein Herz sich mehrmals überschlägt. Wahrscheinlich bin ich schon rot angelaufen und gucke Aiden deshalb garnicht mehr an, stattdessen drehe ich ihn um und sage einfach nur, :" Okay los, Zeig mir den Weg!"
Aiden dreht sich aber wieder um und guckt mir in mein verlegenes Gesicht, dass ihn aber nicht ansieht. Er fängt lauthals an zu lachen weswegen ich ihn nur blöd angucke.
Aiden: „Du bist echt süß, du warst wohl noch nie bei einem Jungen zuhause hmm?"
„Eh..Ehm nein, dass war ich nicht, aber das macht mir garnix aus es..es-. Weiter rede ich nicht weil mir nix mehr einfällt. Aiden grinst nur und fängt dann an zu laufen. Ich liebe dieses grinsen von ihm obwohl es einen sehr einschüchtert weil es eher ein arrogantes Grinsen ist.
Aiden wohnt garnicht so weit weg von mir, was mich wieder voll verwundert da wir uns nie über den Weg gelaufen sind. Vielleicht sind wir es ja, nur haben es nicht gemerkt? Aber an so ein Gesicht würde ich nicht einfach vorbei laufen ohne einen Blick zu wagen, und erst recht nicht würde ich mich nicht mehr daran erinnern.
Innerlich rede ich mir auf den Weg zu Aiden, die ganze Zeit ein das wir nur sehr gute Freunde sind, wozu die Aufregung? Freunde laden sich doch mal zu sich nachhause ein, und außerdem ist es doch eh nur ein Notfall also wieso mach ich sowas großes daraus?
„wieso bist du so still?" Reißt er mich aus meinen Gedanken.
Ich reagiere erst 3 Sekunden später da ist noch voll in meinen Gedanken versunken war.
„Oh...Ehm ich, ich weiß nicht sind wir schon da?"
Wieso bin ich bei seiner Anwesenheit immer so verlegen? Das nervt mich, wie ein kleines Mädchen verhalte ich mich.
„ja wir sind da, zieh deine Schuhe aus."
„Okay" Antworte ich nur knapp.
Schuhe ausziehen? Ich hätte sie zwar sowieso ausgezogen aber noch nie hat es mir jemand gesagt bevor ich irgendwo rein gegangen bin. Ok wow, ich dachte es wären Wohnungen weil das Haus so groß war, aber gehört das ganze Haus Aiden und seinen „Eltern"??
Zuerst laufen wir durch den Flur allein der ist so groß wie mein Zimmer, von da aus kann man direkt ins Wohnzimmer das so groß ist, dass darin eine Riesen Küche rein passt. Er fragt mich ob ich etwas trinken will, ich frage nach Eistee und er gibt ihn mir. Ich bin jetzt noch eingeschüchterter als davor, ich fand ihn schon vorher einschüchternd aber jetzt sind nur noch Fragezeichen in meinem Kopf.

Was bestimmt ist...Onde histórias criam vida. Descubra agora