Kapitel 10 💧

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Ich werde geweckt von meinem Wecker dessen nervtötender Ton mich jetzt schon in den Wahnsinn treibt, dass ist das einzige was ich nicht an diese Universität vermisst habe. Es ist 6:00 Uhr um 6:45 Uhr kommt mein Bus so das ich pünktlich um acht in der Schule ankomme. Ich ziehe meine Schuluniform an und lasse mache meine Haare glatt zu einem Mittel Scheitel. Bevor ich raus gehe, nehme ich mir einen fertig Kaffee aus dem Kühlschrank. 15 Minuten später sitze ich schon im Bus, während der Fahrt höre ich Musik und lese dabei ein Buch. Es nervt mich das meine Schule so weit entfernt von meinem Dorf ist, da all meine Freunde nicht in meiner Nähe wohnen. Der Bus ist angehalten, ich schaue nochmal kurz ob ich richtig bin und steige aus. Ich laufe den Weg zu meiner Schule hoch und atme nochmal kurz tief ein bevor ich das überfüllte Schulgelände betrete. Kaum setze ich ein Fuß rein kommen meine Freunde auf mich zu, man habe ich sie vermisst. Jess meine beste Freundin zerdrückt mich förmlich, eigentlich heißt sie jessabel aber sie findet jess cooler und ihren vollen Name viel zu lang. Wir sind insgesamt 2 Mädchen und 2 jungs in unserer Freundes Gruppe. Jamie gibt mir die Faust, Nate hingegen nickt mir nur zu. Er ist das schwarze scharf von uns, er redet nicht viel aber wenn er den Mund aufmacht kann niemand anderes mehr etwas sagen. Es kommt nie was dummes aus seinem Mund wobei er ziemlich gefühllos wirkt. Trotzdem ist er immer für uns da obwohl Jess und Jamie eher überdrehte Menschen sind. Wir betreten alle den Seminar Raum und setzen uns alle in eine Reihe. Wir sitzen immer zusammen, während der Schule gibt es nix was wir nicht zusammen machen. Wir haben jetzt Literaturs Kurs, ich bin froh das wir alle auf die kleine Universität studieren. Im Seminar schreibt jess etwas auf einem Papier und schiebt es mir dann noch vorne. „und, hast du jemanden gefunden?" ihr zweideutiger blick lässt mich kurz schmunzeln doch dann schüttel ich den Kopf. Sie guckt mich unglaubwürdig mit erhobener Augenbraue an worauf ich ihr etwas zu flüstere: „es ist kompliziert, erzähl ich dir später."
Was sie mit einem Verständnisvollen Blick stehen lässt. Gerade als der Lehrer etwas erklärte klopfst es plötzlich an der Tür, ich und meine Freunde bekam das nicht richtig mit da wir sofort die Chance ergriffen zu reden als der Lehrer mit den Rücken zu uns steht. Doch mein Lachen vergeht mir als ist diese Stimme hörte, das kann doch nicht sein...ich drehe mich um und wer steht an der Tür? Niemand geringeres als Aiden Scott. Ich muss träumen, das kann nicht sein Ernst sein oder? „Kennst du den etwa?" fragt mich Jamie. „Oh ja den kenn ich, was will der wieder von mir?" Letzteres flüstere ich eher zu mir selbst.
„Alya, du hast mir garnicht gesagt das du jemanden kennst der so verdammt Hei-„
Ich halte jess den Mund zu da ich genervt bin.
„Alya, darf ich dich bitten hier runter zu kommen und die angelegenheit mit deinem Freund zu klären?" oh man wie peinlich, herr brock hat ihn gerade vor dem ganzen Kurs als meinen Freund bezeichnet. Das hat Aiden doch zu 100% extra gemacht. Ich laufe mit einem beleidigten und beschämten Blick runter. Ich sehe wie Aiden sein schmutziges Lächeln wieder auf seinen Lippen hat. Am liebsten würde ich ihn sein hübsches Gesicht vermöbeln. Ich ziehe ihn am Handgelenk raus und knalle die Tür lauter als gewollt zu. Sobald ich mich umgedreht habe und die Tür geschlossen habe fing ich schon an aus zu flippen.
„Was denkst du dir eigentlich hm? Ich bin weder deine FREUNDIN noch dein scheiss KUMPEL oder Zeitvertreib. Lass mich in Ruhe verdammt. Ich will nie mehr was mit dir zutun haben verstanden? Verpiss dich einfach du kannst dir andere Frauen zum spielen suchen aber ich mach deine Spielchen nicht mit."
„Knall hart shorty, hab ich dich etwa verletzt?" sagte er mit einem dreckigen grinsen. Wie können ihn diese harten Worte kein Stück verletzen? „Wann hast du Schule aus?"
„Kann dir egal sein, geh jetzt und komm nicht mehr." Auf einmal drückt Aiden mich gegen die Wand und presst meine Hände über meinem Kopf. Ich versuche mich los zu reißen aber es geht nicht. Er kommt mir wieder so nah was mich schneller atmen ließ. Mein Herz pocht wieder so unglaublich schnell. „Ayla, wann...hast du...Schule aus?" er ist so nah mit seinen Lippen an meinem Mund das ich mich nicht bewegen kann geschweige denn ihn antworten. Er kommt immer näher, ich halte diesen Abstand nicht mehr aus. Entweder küsst er mich jetzt oder er geht weg aber er soll aufhören mich so verrückt zu machen. Kurz bevor er mich küsst sage ich schnell und voller Panik: „14:15 Uhr" und kneife meine Augen zu. Jetzt löst sich Aiden von mir und meinte: „geht doch, ich hol dich ab also Steig in kein Bus verstanden?"
„Nein holst du nicht, habe ich mich nicht klar aufgedrückt? Außerdem habe ich heute etwas vor." das letzte sage ich mit einem provokanten Unterton. Aiden guckt mich sehr sehr verwirrt und bedrohlich an. „Was hast du denn vor?"
Ich gehe näher an ihn heran und hebe mit meiner Hand Aidens Kinn etwas nach oben und flüstere: „ich gehe auf ein Date." dieses Mal bin ich die, die provokant grinst. Aiden beißt seine Zähne vor Wut zusammen und seine Hände ballt er zu fäusten so das man seine Adern besser stark kann. Ich gehe besser wieder ein Stück zurück. Seine Stimme ist vor Wut ganz zitterig aber er versucht ruhig zu bleiben. „Du...du tust was?"
„Was denn los Aiden? Hat's dir die Sprache verschlagen? Denkst du etwa nur du kannst solche Spielchen spielen?" sage ich wieder mit einem stolzen grinsen. Ich bin so froh das ich ihn endlich zeigen kann das er sowas nicht mit mir abziehen kann. Er presst seine Zunge gegen seine Backe und fängt langsam an ein leichtes gelache von sich zu geben. Ich merke das es ein wahnsinniges schlecht gelauntes gelache ist als wäre er enttäuscht und wütend. „14:15 Uhr vor der Schule." sagte er noch und geht. Ich schaue ihn noch verwundert hinterher. Ich sollte einfach nach der Schule dahin gehen, vielleicht hat er ja vor mich irgendwo hin zu schleppen und um zu bringen Scherze ich so vor mich hin in meinen Gedanken. Ich betrete den Seminar wieder und setze mich an meinem Platz. Meine Freunde gucken mich erwartungsvoll an. „Ich erzähle es euch später." sage ich ohne den Blick vom Professor ab zu wenden.

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