Kapitel 14

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Ich und Aiden stehen nun im Bad, er sitzt auf den Klodeckel und beobachtet mich ruhig wie ich mich für die Schule fertig mache.
Während ich die Mascara auftrage frage ich Aiden „Wie sieht's eigentlich aus, wechselt du auf meine Uni" ohne den Blick vom Spiegel ab zu wenden. Aiden steht auf und stell sich hinter mir, er platziert seine Hände an meine Taille und legt seinen Kopf auf meiner Schulter. „Heute ist mein erster Tag, wirst du mich herumführen kleines?"
Meine Augen weiten sich, heute?!
„Waasss?" bringe ich erschrocken raus.
„Wieso sagst du mir das erst jetzt?" frage ich ihn stürmisch und aufgeregt, worauf Aiden nur anfängt zu lachen. Aiden hat ein graues Tshirt an und eine schwarze Lederjacke, seine Hose ist auch schwarz. Damit unsere Outfits passen, ziehe ich einen schwarzes enges Kleid, hohe Stiefel mit silbernen Verschlüssen, eine Strumpfhose und einen langen leder Mantel. Die Hälfte meiner Haare binde ich zu einem Zopf und die andere Hälfte bleibt offen. Als ich die Tür rein komme um Aiden mein Outfit zu präsentieren grinse ich wie ein kleines Kind. Aiden staunt, es scheint ihm zu gefallen, so hat er mich noch nie angesehen.
„Das ist mehr als nur mein Geschmack Baby"
Sofort fange ich an in allen Richtungen zu gucken und erröte. Was soll ich jetzt sagen, seine Worte hätten zwar nicht besser sein können aber trotzdem weiß ich nicht was ich in solchen Situationen machen soll. Ich muss lernen mutiger zu sein. Als ich mich wieder zusammen genommen habe, Strecke ich Aiden meine Hand entgegen als Zeichen das wir los können.  Er nimmt meine Hand und geht voraus, ich schnappe mir beim laufen noch meine Tasche die auf einem Regal steht und schließe die Tür hinter mir. Ein schwarzes Autos, es sieht sehr teuer und luxuriös aus ich staune kurz und will dann weiter laufen. Als ich bemerke wie Aiden zur Beifahrertür läuft und sie mir aufhält, gucke ich geschockt zu ihm und dann zum Auto.
„Du willst mich doch verarschen, dieses Auto soll deins sein?" rufe ich ihn zu.
„Um genauer zu sein ist das ein Ferrari F12 berlinetta" grinst er schlagfertig. „Na auf was wartest du? Steigst du ein?" Ich laufe zu Aiden und steige in das Auto ein. Es ist ganz schön tief, was das angeht mag ich die Sitze nicht auch wenn's unglaublich krass aussieht. Aiden setzt sich neben mich und startet den Motor, bevor er los fährt lehnt er sich zu mir rüber und gibt mir einen Kuss auf die Lippen, ich habe es garnicht erwartet und der Kuss war so kurz und schnell das ich keine Zeit hatte zum erwidern. Als ich zu Aiden gucke der nun seine Augen auf die Straße gerichtet hat sehe ich ein böses Grinsen auf seinen Lippen. Ich gucke kurz mit zusammengezogenen Augenbrauen zu ihm, lehne mich rüber und drehe seinen Kopf mit meiner Hand zu mir. Er dreht seinen Kopf etwas zur Seite und flüstert „na was jetzt?" mit einen Grinsen im Gesicht. Ich sage noch „das hier" und küsse ihn. Als wir uns wieder lösen kann ich nicht aufhören siegessicher zu Grinsen und lehne mich nach hinten. Er schüttelt seinen Kopf nur belustigt und fährt die Einfahrt raus. Als wir nach einer Dreiviertel Stunde endlich ankommen, gucken alle  zu uns naja besser gesagt zu Aidens Auto, damit hatte ich schon gerechnet. Aiden steigt aus als wäre er der coolste Typ der Welt, was er zugegeben auch ist...ich steige auch aus  und Aiden nimmt meine Hand während wir in Richtung Uni laufen. Ich hörte schnelle Schritte und blickte nach rechts, Jess kommt angerannt und überrumpelt mich mit ihrer Umarmung. Aiden verdreht genervt seine Augen.
„Omg, das ist dein Freund?!"
Ich gucke etwas panisch in Aidens Richtung aber dann wieder zu Jess. Ehrlich gesagt habe ich nicht die geringste Ahnung ob wir „zusammen" sind...als ich hilflos versuche die richtigen Worte zu finden, antwortet Aiden mit „ja, ich bin ihr Freund." Ich funkle ihn warm an und man sieht wie glücklich ich über seine Antwort bin...Aiden legt nun seine Hand um meine Taille was mich wie immer nervös und schwach werden lässt, ich liebe es wenn er das tut. Während wir auf dem Weg zum Eingang ist flüstert jess mir ins Ohr „Wusste garnicht das er reich ist" mit einem 2 feurigen Blick und einem Zwinkern. Das ist nicht ihr Ernst, ich gucke sie mit einen verwirrten Blick an und schubse sie leicht. Sie grinst nur und läuft weiter neben uns daher. Alle Blicke der Schüler sind auf uns gerichtet, größtenteils nur die Blicke der Mädchen, aber das macht mir nix aus. Als wir in unsere Räume gehen trennen wir uns da Aiden einen anderen Kurs als ich belegt. Ich gehe mit jess und die Jungs kommen einige Minuten später auch dazu und setzen sich zu uns. Der Lehrer kommt rein und alle werden still. Jess grinst mich ab und zu sehr zweideutig an, anscheinend freut sie sich für mich und Aiden sehr. Ich grinse liebevoll zurück und widme mich jedes Mal wieder der Arbeit zu. Nach einer halben Stunde tippt jess mich an, und ich gucke zu ihr. „Ayla bitte pass auf ja? Ich mache mir schon etwas Sorgen..." ich gucke sie fragwürdig an. „Was meinst du?" ich bin etwas irritiert und aus irgendeinen Grund sticht es in meinem Magen. „Sieh dich an, du bist so süß du bist meine kleine alya okay? Und Aiden naja...er ist irgendwie das Gegenteil von dir. Er ist eher ein badboy und ich habe Angst das du ihn mit dich spielen lässt." Ich schaue kurz auf meine Kleider herunter und stelle fest, das ich mich schon etwas verändert habe, ich hätte so etwas glaub niemals angezogen würde ich Aiden nicht kennen und das denken die anderen bestimmt auch. „Ayla? Mach dich einfach nicht abhängig von ihm okay?" schaut jess mich mit besorgten Augen an. Ich grinse gequält und antworte mit einem zögerlichem „ja".

Was bestimmt ist...Where stories live. Discover now