|Kapitel 21| - Alles wird gut

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Hey meine lieben Lichter,
ich melde mich auch mal wieder zu Wort.

Ich weiß ihr musstet sehr lange warten... Aber aus persönlichen Gründen habe ich eine Auszeit von allem gebraucht und hatte keinen Kopf um weiter zu schreiben.

Aber jetzt bin ich wieder da, mir geht es zwar nicht super aber immerhin okay und das ist doch schonmal was! :)

Wie geht es euch?
Seid ihr gut ins neue Jahr gestartet?

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen des neuen Kapitels😊

Bis bald und passt auf euch auf🤗

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Minhos Sicht:

Ich kann es nicht glauben.
Sie wagt es tatsächlich hier vor mir zu sitzen mit ihrem weißen Kittel und ihren hochgesteckten Haaren.
Diese Verräterin.
Wie kann sie so tun als wäre nichts passiert?
Als wären wegen ihr keine Menschen gestorben?
Als hätte sie ihre Familie nicht auseinander gerissen?
Als wären Jeremy, ich und die anderen nicht am Ende unserer Kräfte?
Jeremy ist komplett ausgelaugt. Zwar wagen sie es nicht ihn anzufassen, solange ich in der Nähe bin, aber ich weiß nicht wie lange ich das noch durchhalte.

Aber ich kann nicht aufgeben. Nicht wenn sich Jeremy auf mich verlässt. Und meine Freunde irgendwo da draußen sind. Nicht solange ich noch Livs Gesicht vor meinen Augen habe. Ihr Lachen. Ihre roten Haare und ihre schönen, braunen Augen.
Wie könnte ich da ans Aufgeben denken?

Dennoch blicke ich Teresa nur kraftlos an, sehe dann aber wieder auf den Tisch.
Was bleibt mir auch anderes übrig?
Ich kann mich nicht wehren, fühle mich wie ein hilfloses Baby.
Und das während die Person, die ich am meisten auf dieser Welt hasse, direkt vor mir sitzt.
Ava Paige ist gestört.
Janson ist unberechenbar.
Aber Teresa ist einfach nur krank.
Sie könnte einem fast leid tun, wenn man bedenkt wie sehr sie manipuliert wird und sich nach Aufmerksamkeit sehnt.
Und jetzt sitzt sie vor mir in diesem Raum, der völlig von Glasscheiben umgeben ist und vor dessen Tür zwei Sicherheitsleute in ihren Anzügen stehen.
Der Boden ist weiß, ebenso wie die Decke, der Tisch und die zwei Stühle ist dieser schmalen Kammer. Und genau wie Teresas Kittel, an dem ihr Namensschild baumelt.

"Minho, ich rede mit dir", ihre Stimme reißt mich aus meinen Gedanken.
Aber sie kann doch nicht allen ernstes erwarten, dass ich auch nur ein Wort an sie verschwende. Nicht nach all dem, was sie uns angetan hat.

"Ich weiß du hörst mich. Ich wollte nur sagen...", setzt Teresa an, dann hält sie inne und scheint zu überlegen, wie sie die nächtsten Worte formuliert. "Es gibt hier ein Mädchen, du kennst sie. Ihr Name ist Shai. Sie ist jetzt seit drei Wochen bei uns. Du kannst sie retten Minho. Und das wirst du auch. Und du wirst auch anderen helfen."
Sie macht eine Pause und sieht in meine Richtung.

Aber wenn sie glaubt ich würde sie auch nur mit meinem Hinterteil anschauen, hat sie sich getäuscht. Sie kann mich mal.

"Minho, alles was wir hier tun funktioniert. Verstehst du das? Verstehst du mich? Ich musste das tun, auch wenn du es nicht gut heißt. Wir können Menschen helfen und zwar allen Menschen, allen auf der Welt. Ich hoffe du verstehst warum all das so wichtig ist."
Wieder macht sie eine Pause, doch noch immer gebe ich keinen Ton von mir.
Nur zu gern würde ich ihr sagen, was ich denke. Zu gern würde ich sie anschreien und auf sie losgehen. Aber dazu fehlt mir die Kraft. Würde sie doch nur etwas näher kommen...

Sie seufzt und steht dann langsam auf.
"Ich wollte nur, dass du all das weißt", flüstert sie und wendet sich zum Gehen.

Sie ist schon fast bei der Tür angekommen, da spreche ich sie an.
"Teresa."
Naja, sprechen kann man das nicht nennen. Eher krächzen.

Weil ich dich finde || Maze Runner -Minho FF ||Where stories live. Discover now