this is the end you know...

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--Samantha--

Es war wieder einer dieser Tage.
Einer dieser Tage, an dem einfach alles scheisse war.
Obwohl das schon die letzten Wochen und Monate so gewesen war.

Samus Mutter war gestorben.
Und seit dem war ich an allem Schuld.

Letztens hatte er mich sogar beschuldigt, dass ich der Grund ihres Todes war.

Klar, ich war für 'nen Herzinfarkt zuschulde.

Seit dem Tag an, war Samu ziemlich alkoholabhänging, rauchte den ganzen Tag und ich hatte ihn letztens sogar mit Drogen gesichtet.

Ich hörte die Stimme meiner Mum:
"Heirate niemals, Schatz. Hab nen Freund, aber heirate nie!"

Samu und ich waren zwar 'nur' verlobt, aber so langsam wurden mir diese Wörter immer klarer.

Früher hatte ich mir ein Leben ohne Samu nicht vorstellen können.

Heute wäre es eine Erleichterung für mich.

Die Tür knallte zu. Samu kommt. Ich freute mich kein bisschen, hatte sogar Angst vor ihm.

Er kam ins Zimmer, wo ich am Fenster saß, mit meiner Gitarre, Tränen in den Augen, kurz vor dem Zusammenbruch.

Es interressierte ihn nicht.
Kein bisschen.

"Hi", piepste ich.
"Hohl mir n Bier", lallte er. "Jetzt!"

Ich stand auf und ging in den Keller.

"Wir haben kein Bier mehr..."
Ich blickte zu Boden.

Und was er dann tat übertraf allen meinen Albträumen.

Er schlug mich.
Er drängte mich an die Wand und verpasste mir ein paar ordentliche Backpfeifen.

"Du bist doch zu nichts zu gebrauchen! Ich weiß gar nicht wie ich dich jemals schön finden konnte! Du bist so eine hässliche Dreckshure! Verpiss dich aus meinem Haus! Jetzt!", schrie er mich an.

Ich rannte sofort auf die Straße.
Diese Wörter haben gesessen, dachte ich mir, bevor der Boden unter meinen Füßen wegrutschte und ich zusammenbrach. Alles wurde schwarz.

Und es war schön. So schön, befreit zu sein. Von der Welt, vor Samu.

Ich wünschte mir, nie wieder aufzuwachen.

Doch das tat ich im Krankenhaus.

Überall Ärzte.

"Sie ist wach!", freuten sich einige.

Wie lang war ich "tot"?

Wo war Samu?

Was machte er?

Nach ein paar Stunden bekam ich Antwort auf diese Fragen.

"Sie lagen zum Glück 'nur' eine Woche im Koma. Herr Haber erwartet sie."

"Nein!", ich zitterte. Doch er stand schon im Raum und sah mich an. Er hatte alles gehört.

Seine Augen waren wieder diesselben, in die ich mich verliebt hatte.

Aber ich würde nie vergessen was er mir angetan hat.

Er trat ein Stück zu mir. Wir waren alleine im Raum.

"Nein! Halt an! Bitte! Ich kann das nicht!", flennte ich.

Samu sah mich mitleidig an und schluckte.

"Alles meine Schuld", murmelte er mit zitteiger Stimme.

"Das stimmt wohl! Du hast mich geschlagen! Das hätte ich nie von dir erwartet, Herr Haber."

"I'm so sorry..."

Er blickte auf den Boden.

"Weißt du eigentlich wie schwer das fpr mich alles war? Du hast dich einfach in Allohol und Drogen getränkt, um deine Sorgen zu vergessen. Ich will dich einfach nicht mehr sehen.
Ich werde niemals die Szenen aus meinem Kopf vernichten können!"

Ich warf meinen Verlobungsring auf den Boden.

"Es ist aus."

Ein letzten Augenblick guckte mich Samu an. Tränen in den Augen.

"Vielleicht ist doch nichts fürimmer", flüsterte ich.

Er verließ den Raum.

Jetzt war ich mir sicher.

Wir waren vielleicht für eine lange Zeit bestimmt, aber nicht fürimmer.

/end/

/danke an meine treuen Leser. Ich wollte die Geschichte nicht auf On Hold stellen, also habe ich sie hiermit beendet. Danke dass ihr so fleißig gelesen, gevotet und kommentiert habt.
Vllt wird es ja noch einen 2. Teil geben wenn ihr wollt...?/

dear samuWhere stories live. Discover now