Is it Love? ~ Matt { Love } Band 3

~Kapitel 414~

Matt will gerade verschwinden da steht Rachel vor der Türe. "Perfektes Timing!" Er gibt ihr einen Kuss auf die Wange und weg ist er. Verdutzt schauen wir uns an und mir bleibt nichts anderes übrig als den Kopf zu schütteln und zu seufzen.
 
"Will ich wissen was das zu bedeuten hat?"  Sie schließt die Türe hinter sich und sieht mich fragend an. Ich stehe auf und seufze schwer. "Willst du nicht, ich verstehe ihn gerade selbst nicht." Ich gehe rüber zur Bar und schenke mir ein Glas Whisky ein. "Du auch einen?" Frage ich über meine Schulter hinweg. "Nein danke."
 
Ich schaue sie kurz an und trinke das Glas in einem Zug leer. "Das hab ich gebraucht. Was möchtest du?" Sie mustert mich genau und kommt etwas auf mich zu. "Ich bin mir im Moment nicht sicher ob ich das überhaupt noch fragen will." Ich bringe mein Glas in die Küche und zucke mit den Schultern. "Warum? Ich bin in bester Stimmung." Ich lehne mich gegen die Spüle und verschränke meine Arme vor meiner Brust.
 
Sie zieht die Augenbraue hoch und wartet darauf das ich ihr erkläre was los ist. "Keine Sorge, ich habe nur vor Matt zu erwürgen." Das mit der Halle beschäftigt mich aber gerade doch mehr als das erwürgen. Ich frage mich warum er nicht schon eher was gesagt hat. Das ergibt keinen Sinn. Da muss noch mehr dahinter stecken.
 
 
"Ist jetzt auch egal, denn ich komm nicht drum rum." Sie seufzt und setzt sich auf einen Barhocker. Ganz Geschäftsmäßig faltet sie ihre Hände und sieht mich abschätzend an. "Mach es nicht so spannend." Ich vordere sie mit einer Handbewegung auf endlich zu sagen was los ist.
 
"Du und Matt habt morgen frei uuuund ich habe mir gedacht ich trommle alle Mädels zusammen und wir machen uns einen schönen Tag." Verdutzt schaue ich sie an wie sie das so fröhlich vor sich hin trällert. "Ich hab frei?" Ist wohl das einzige was bei mir hängen geblieben ist. "Das sollte dir Ryan eigentlich heute gesagt haben." Sie runzelt ihre Stirn, besinnt sich aber schnell wieder und sieht mich hoffnungsvoll an.
 
"Gut ok, ist ja nicht schlimm. Aber... 'alle Mädels'? Und schöner Tag? Und ich weiß nicht ob ich das will..." Bedauernd schaue ich sie an. Ihr muss doch klar sein das ich auf sowas nicht wirklich stehe.  Nicht das ich was gegen eine kleine Shopping runde einzuwenden hätte, aber das wonach es sich anhört, ist eindeutig too much für mich. "Ja alle Mädels. Kim, Lisa, Jenny, Stella, Jessy, deine Mom kann leider nicht und wir zwei. Das ist auch nicht verhandelbar! Du kommst schön brav mit!"
 
Ich überlege wie ich aus der Nummer raus kommen kann und stattdessen tuen könnte. "Hört sich ja toll an und danke, aber ich würde meinen freien Tag dann gerne anders nutzen." Sie kommt zu mir rüber und packt mich an den Schultern. Ihr Blick ist freundlich, aber irgendwie bestimmend. "Pass auf, wir wollen dir einfach mal was gutes tun. Du schaust zu wenig auf dich selber. Kim kommt extra aus Los Angeles nach hier. Lass uns jetzt nicht hängen. Was du auch nicht kannst, denn das ist alles schon beschlossene Sache!" Ihre Entschlossenheit beeindruckt mich. "Rachel, das ist lieb von dir aber wirklich nicht nötig." Ich winde mich aus ihrem Griff und sehe sie entschuldigend an. "Du brauchst dich um nichts kümmern! Es ist alles organisiert und ich dulde keine wiederrede! Ob du willst oder nicht wir kommen morgen und stürmen in deine Wohnung."
Oh scheisse!