Is it Love? ~ Matt { Love } Band 3

~Kapitel 424~

"Oh Daryl da bist du ja." Begrüßt Matts Oma ihn und irrt sich. Ich weiß das sie an Alzheimer leidet. Deswegen bin ich nicht über die Verwechslung verwundert. "Nein, Daryl steht neben dir Oma. Ich bin Matt." Er kniet sich vor ihr hin und lächelt sie liebevoll an. "Natürlich, das weiß ich doch." Sie tätschelt belustigt seine Wange. "Oma, das ist Hannah. Meine Freundin.. ähm... Verlobte." Matt dreht sich etwas zu mir um seiner Oma freien Blick auf mich zu gewähren. Ich trete vorsichtig heran während sie mich einen Augenblick mustert. Es scheint als würde sie in Erinnerung schwelgen. Ich knie mich zu ihr hin und schau ihr tief in die Augen. "Ich erkenne dich kleine Hannah." Ich nicke freudig und bin gerührt das sie wohl weiß wer ich bin. Sie blickt an mir vorbei und ihre Wangen werden rosig. Ich folge ihrem Blick und lächle, der Carter-Effekt.

"Wenn ich 20 Jahre jünger wäre, würde ich dafür sorgen das er mit mir tanzt." Kichert sie und ich Stimme mit ein, weil ich ihre Reaktion wirklich süß finde. "Oma, das ist mein Boss." Ermahnt Matt sie liebevoll. "Der geradewegs auf uns zu kommt." Ihre Augen glänzen freudig. Ich mache Ryan platz damit er besser an sie heran treten kann. "Es wäre mir eine Ehre wenn sie mir einen Tanz schenken würden." Er reicht ihr die Hand und sie kichert verlegen. Die beiden gehen langsam Richtung Tanzfläche, Joe saust hinterher. Ich nehme mal an er wird für Musik sorgen. "Da geht er... einfach so..." Rachel spielt die traurige Verlassene und wir lachen alle los.


Neben Daryl steht Fabio und hat den kleinen Samuel auf den Arm der um Daryl's Aufmerksamkeit kämpft. Daryl dreht sich zu ihm und lächelt sanft. Man sieht das er nicht weiß wie er sich verhalten soll.

Ich höre Adam rufen und schaue in die Richtung aus der er kommt. "Aus dem Weg! Ich muss die Braut haben!" Hecktisch bahnt er sich einen Weg zu mir. "Du kannst gleich...." Brummt Matt hält aber inne als er meinen wütenden Blick sieht. "Was wolltest du sagen?" Fragt Adam höhnisch und greift nach meinen Schultern und schiebt mich zwischen ihnen. "Hört auf damit! Alle beide!" Ich frage mich ob das zwischen den beiden jemals aufhören wird sich gegenseitig so anzufauchen. "Genau! Denn Hannah muss sich fertig machen. Du im übrigen auch!" Matt will mich noch küssen doch Adam zieht mich schon weg. "Keine Zeit..." Ruft Adam noch über seine Schulter hinweg. "Arsch!" Knurrt Matt.

Lachend laufen wir zu einem Zelt vor dem meine Mom schon wartet. "Mein Kind." Sie breitet ihre Arme auseinander und kämpft mit ihren Tränen. "Mom nicht sonst heul ich wieder." Sie drückt mich ganz fest an sich. "Ich freue mich... für euch beide!" Flüstert sie mir zu und löst sich von mir. "Gut, 30 Minuten fürs umziehen." Dirigiert Adam und schaut auf seine Uhr. Stirnrunzelnd wende ich mich an ihm. "Sag mal bist du jetzt unter die Hochzeitsplaner gegangen?" Adam lacht auf. "Nein bin ich nicht. Aber als dein Trauzeuge muss ich was druck machen. Der Pfarrer hat nicht viel Zeit. Und ich hab noch was vor." Zwinkert er mir gelassen zu. "Will ich wissen was?" Skeptisch ziehe ich eine Augenbraue hoch um ihn auch wissen zu lassen das ich nicht will, das er irgendeinen Blödsinn anstellt. "Siehst du später. Jetzt ab rein mit euch."

Mom nimmt mich bei der Hand und führt mich ins innere des Zeltes. Die Mädels sind versammelt und sehen mich freudig an. Sie tragen alle Lilafarbene Kleider. Meine Brautjungfern.

"Ihr seht bezaubernd aus!" Sage ich und wische mir meine Tränen weg. Ich bin gerührt von der Geste das sie die Rolle der Brautjungfern übernehmen. Eine bessere Wahl hätte ich nicht treffen können. Jede einzelne ist mir ans Herz gewachsen.


"Warte bis du in dem Kleid steckst. Du wirst alle übertreffen." Lächelt meine Mom und führt mich hinter einer weißen Trennwand. Dort hängt mein Kleid und ich bin sprachlos. Es ähnelt dem Kleid von Maria, aber doch ist es ein anderes. "Ich habe nur den oberen Teil geändert. Der Rest blieb so. Ich finde es passt so besser zu dir." Ich nicke, denn ich bin unfähig was zu sagen.

Ich berühre es mit meinen Fingerspitzen und stille Tränen fließen. Maria, ich wünschte du wärst hier. Du fehlst mir so sehr...