26. Kapitel

2.3K 89 7
                                    

Aus Joanas Perspektive

Ich lasse es zu, dass Nathan mir aufhilft und mich auf die Liege platziert. Er zieht mir sanft das Oberteil und den BH aus, so dass ich nackt vor ihm sitze. "Möchtest du eine Decke?", fragend schaut er mich an. Ich schüttle den Kopf. Als Nathan die EKG-Pads registriert fragt er lächelnd. 

"Maxi fragt sich bestimmt, was ich mit dir anstelle, wenn er die Werte sieht!" Nun muss ich auch lachen. 

"Pass nur auf, der steht gleich da und spielt Pulspolizei", frotzle ich. 

"Dann machen wir zuerst den vaginalen Ultraschall, dann die Brust. Ja?"

"Tu, was du nicht lassen kannst", antworte ich etwas scherzhaft. 

"Ach dann mache ich einen rektalen auch noch mit!", Nathan grinst mich an. Ich boxe ihn gegen die Schulter. 

"Ja ja. Ich habe verstanden. Legst du dich nochmal hin?" Nathan wirft mir einen tiefen Blick zu und zieht danach den Ultraschallwagen näher heran. Ich lege mich nah hinten und stelle die Beine an. Kurz darauf lasse ich sie auseinanderfallen, so dass Nathan Zugang zu meinem Intimbereich hat. Nathan bereitet solange den Ultraschallstab vor und zieht einen Handschuh an. 

"Gut, dann wollen wir mal. Sanft spreizt er meine Schamlippen und lässt den Stab in mich hineingleiten. "Schließ die Augen!", fordert er mich auf. 

"Warum?"

"Mach einfach!", gibt er dominant zurück. Ich folge etwas widerstrebend seiner Aufforderung. Seine eine Hand liegt nun auf meinem Schambein, während die andere den Stab in mir führt. Ich spüre, wie er gegen meine inneren Organe drückt. Das ist gar nicht mal so angenehm. Ich versuche den Druck auf der Blase auszuschalten. Nathan drückt von oben etwas dagegen. Ich zwinge mich, meine Augen geschlossen zu halten. Ich zucke etwas zusammen, als der Daumen von Nathans Hand, wie von selbst auf meine Klitoris rutscht. "Shhh, ganz ruhig. Lass die Augen geschlossen!", kommandiert er sanft. Ich spüre, wie er den Untersuchungsstab etwas herauszieht, um ihn dann wieder etwas tiefer einzuführen. Dabei umkreist sein Daumen sanft meine Klitoris. Ich spüre Lust aufsteigen. Es kribbelt im Bereich der Klitoris. Ich frage mich, was Nathan da treibt. Schließlich zieht er den Stab heraus und ich atme auf. 

"gut, nun schalle ich die Brust und dann bist du tatsächlich fertig!" Ich öffne die Augen. Nathan lächelt mich an. "Also mit meinem Teil. Dadurch, dass dein Urin auffällig war, wirst du dich noch Daniel kurz vorstellen!" 

"Sagt wer?", gebe ich zurück und keuche kurz auf, als das kalte Ultraschallgel meine Brust trifft. 

"Sagen wir!" 

"Abwarten!", gebe ich zurück und betrachte Nathan, wie er konzentriert schallt und anschließend das Gel beiseite wischt. 

"Auch hier keine Auffälligkeiten. Du kannst dich wieder anziehen! Deine Spirale liegt noch am Platz. " Nathan schaut mich bedeutungsvoll an und rollt seinen Rollhocker zurück. 

Ganz langsam richte ich mich auf, bleibe noch einen Moment sitzen und gehe dann zum Paravent. 

Ich spüre, dass ich schon ganz schön müde bin und außerdem dringend auf die Toilette muss. Fertig angezogen trete ich hervor zu Nathan. 

"Also. Dann bin ich jetzt bei Dani, damit ihr in Ruhe rätseln könnt, was mir fehlt?", flachse ich. 

"Nein, Joana. Mit dem auffälligen Urin ist es wirklich wichtig, dass Daniel da nochmal draufschaut. Deine Blase ist gerade schön voll. Das passt gut. 

"Ich habe da echt keinen Bock drauf!", sage ich deutlich. 

"Ich weiß. Nachvollziehbar. Trotzdem. Tu es für Pablo. Er verdient eine gesunde Mama!", Nathan schaut mich bedeutungsvoll an. 

"Na toll. Jetzt der Mama - Joker? Dass ist echt das letzte, Nathan!", sage ich wütend und trotzdem merke ich, dass er natürlich genau ins Schwarze getroffen hat. 

"Ich bringe dich rüber!" Nathan legt einen Arm um mich und schiebt mich aus dem Sprechzimmer. Ich spüre die Reste des glitschigen Gleitgels noch zwischen meinen Beinen. 

HerzensflügeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt