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Als ich wieder aufwachte, blendete mich grelles Licht was den ganzen Raum erfüllte

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Als ich wieder aufwachte, blendete mich grelles Licht was den ganzen Raum erfüllte. Ich blickte mich langsam um, aufzustehen traute ich mich noch nicht.

Um mich herum wahr nicht viel, außer eine Coach, eine vertrocknete Pflanze und ein nicht ganz so freundlich aussehender Mann, der mich komisch ansah. 

,,na auch mal wach?" fragte er mich mit einer tiefen Stimme die mir sofort durch Mark und Bein ging. 

Ich sah ihn nur geschockt an und versuchte aufzustehen.

,,nichts da, du bleibst hier liegen bis ich die anderen geholte habe, Mädchen" rief er plötzlich.

Schnell setzte ich mich wieder hin, der Typ machte mir Angst und was meinte er mit er holte die anderen?

Der Mann lief leicht schwankend aus dem Raum, wahrscheinlich hatte er davor etwas genommen. 

Während dessen sah ich mich nochmal um, um möglicher weise etwas zu finden was ich als Waffe einsetzten könnte. Doch die Zeit zum überlegen blieb mir leider nicht, denn schon kamen vier Männer in den Raum, im Schlepptau...meinen Bruder. 

Was machte er hier? 

,,freut mich das du wieder wach bist, wir dachten schon das du im Koma liegst oder so" sagte plötzlich einer der Männer mit einem bedrohlichen Lächeln.

Ich riss meinen Blick von meinem Bruder los der mich entschuldigend ansah und blickte mitten in die Augen des Mannes. Er sah mich belustigend an und kam auf mich zu. Schnell versuchte ich von ihm weg zu kommen, aber er hielt mich an meinen Armen fest so das ich mich nicht mehr weg bewegen konnte. 

,,du musst wissen kleine, das dein lieber Bruder Carl einige Schulden bei uns hat. Und deswegen gehen wir einen Deal ein, und du wirst du da helfen. Verstanden ?" sagte er nachdem er mich wieder los gelassen hatte. Ich bekam nur ein Nicken von mir.

Ängstlich schaute ich zu Carl der geschockt zurück starte. Ich konnte sehen das er Angst um mich hatte, es aber glaube ich nicht zeigen wollte.

,,was soll ich den machen?" fragte ich leise, der Typ wahr mir nicht geheuer. Plötzlich hatte ich große Angst was er antworten könnte, aber er sah mich nur an und fing wieder an zu grinsen, Wie sehr ich ihm das dämliche Grinsen gerne aus dem Gesicht schlagen würde, dachte ich nur bevor er wieder auf mich zu ging und sich neben mich hockte. 

,,nicht viel Süße, du spielst hierbei nur eine kleine Rolle." sagte er noch immer mit einem Grinsen. 

,,eigentlich wird es so für dich laufen, bringt dein toller Bruder das Geld nicht bis nächsten Monat,....werden wir dich einfach behalten" sagte nun ein anderer Mann mit einem noch fieseren Lächeln. 

Ich wahr so geschockt das ich kein Wort heraus brachte.

,,hey, hey wir haben ausgemacht das ich sie wieder mit nehmen darf und ihr sie, wenn es dazu kommen sollte erst bekommt wenn ich meine Schulden nicht begleichen kann." sagte mein Bruder dann plötzlich in die Stille hinein.

Er wusste davon und er wahr damit einverstanden das ich vielleicht bei diesen Verrückten leben musste? 

Geschockt aber auch enttäuscht sah ich Carl an. Damit hätte ich bei ihm niemals gerechnet. Diese ganze Situation wahr mir einfach zu viel, ich konnte mich nicht mehr bewegen, ich hatte das Gefühl das ich die Kontrolle über meinen Körper verlor. Ich sah wie einer der Typen mit meinem Bruder redete und plötzlich gingen, nur Carl sah mich an und kam dann schnell auf mich zu. 

,,es tut mir so leid, y/n" sagte er leise und ich konnte sehen wir Tränen über sein Gesicht liefen. Ich hatte ihn noch nie weinen gesehen.

Auch wenn das echt das dümmste ich was er jemals getan hatte, verzieh ich ihm. Er wahr mein Bruder, das einzige Familienmitglied was ich noch hatte. 

,,hey, es ist alles ok" sagte ich und nahm ihn in den Arm. Diese Situation hatte uns beide so  geschockt, das wir erstmal einen Weile so sitzen bleiben.

,,komm, lass uns hier verschwinden" sagte er nach einer Weile mit einem schiefen Lächeln.

Er half mir hoch und zusammen liefen wir zum Auto was nicht weit weg geparkt stand.

Auf der gesamten Autofahrt wieder zu uns nach Hause, schwieg er. 

,,wenn wir zu Hause sind möchte ich das du deine Sachen packst und zu einem Freund von mir gehst, du wirst eine Zeit bei ihm wohnen." sagte er kurz bevor wir in unsere Einfahrt fuhren.

Bitte was?, hatte er den Verstand verloren?

,,was nein, das kannst du vergessen Carl, ich dachte wir stehen alles gemeinsam durch, wir beide.... Komm schon das kannst du nicht machen" schrei ich ihn unter Tränen an. 

Ich wollte nicht weinen, nicht jetzt, aber ich konnte sie nicht mehr zurück halten und so lief eine nach der anderen über mein Gesicht.

Als wir angekommen wahren, rannte ich so schnell wies geht ins Haus und ihn mein Zimmer. Mein Bruder folgte mir und hielt mich fest bevor ich in meinem Zimmer verschwinden konnte.

,,es ist das beste für uns, bitte y/n. Es ist nicht für längere Zeit, ich möchte nur das du in Sicherheit bist, bis ich eine Lösung gefunden habe." redete er auf mich ein. 

Ich konnte ihn verstehen aber wollte nicht weg von ihm. Seit ich denken kann ist er immer da gewesen für mich und jetzt will ich für ihn da sein. 

,,bitte y/n, tu es für mich, bitte" sagte er leise und zog mich in eine Umarmung.

Ich wusste das es besser so währe wenn ich jetzt erstmal von der Bildfläche verschwinden würde, aber so schnell wollte ich nicht aufgeben. 

,,gibt es den keine anderen Lösungen?" fragte ich mit dem Kopf auf seiner Brust.

,,ich wünschte es gäbe eine, aber wir haben nur diese." sagte Carl und umarmte mich noch fester. 

,,na gut, aber versprich mir das du auf dich aufpasst, ok?" fragte ich ihn mit einem leichten Lächeln.

Er lachte nur auf uns sah mich an.

,,versprochen, kleine Schwester, und jetzt pack deine Sachen" sagte er lächelnd. 

Ich ging also in mein Zimmer und stopfte alles was ich brauchte in einen Koffer. 

,,hast du alles?" fragte Carl der plötzlich neben mir stand. 

,,ja denke schon" sagte ich und schloss den Koffer. 

,,ok dann komm, Fezco weiß schon bescheid das du kommst" sagte er mit dem Blick auf sein Handy.

Ich nickte nur und folgte ihm zum Auto. 

,,danke das du da mit machst, wirklich ich weiß das zu schätzen." sagte Carl als wir beide im Auto saßen.

,,kein Problem, schreib mir bitte nur wenn du weiß wie wir wieder aus dieser Scheiße rauskommen sollen." sagte ich lachend.

,,ach ja eine Sache hatte ich fast vergessen, Fez hat nen kleinen Bruder der müsste also so in deinem Alter sein." sagte Carl und sah mich an. 

,,uhm ok, und jetzt?" fragte ich ihn verwirrt. 

,,tu mir bitte nur den Gefallen und werd nicht schwanger, wenn du was mit ihm haben solltest, ok ?" sagte er und ich konnte sehen wie unangenehm es für ihn wahr das zu sagen.

Ich fing nur an zu lachen und er lachte nach einen kurzen Zeit mit.

,,komm schon darüber musst du dir nun wirklich keine Sorgen machen" sagte ich noch immer lachend. 


~𝐈𝐧 𝐲𝐨𝐮'𝐫𝐞 𝐀𝐫𝐦𝐬~Where stories live. Discover now