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-y/n's Pov:-

Als ich am nächsten Morgen aufwachte spürte ich wie etwas schweres auf meinem Bauch lag und als ich nach sah, lag dort ein schlafender Ashtray. Er hatte seine Arme um meine Taille geschlungen und seinen Kopf auf meinem oberen Bauch abgelegt. Lächelnd strich ich ihm über den Kopf und sah wie er im Schlaf anfing zu lächeln. Ich wollte ihn nicht wecken deswegen blieb ich einfach so liegen. Heute wahr Freitag und ich hatte mir eigentlich vorgenommen wieder in die Schule zu gehen, aber irgendwie hatte ich Angst. Roy verfolgte mich bis in meine Träume, ich versuchte so gut wie möglich mir nicht anmerken zu lassen das es in mir Panik auslöste, sobald mich irgendetwas an den Tag im Schwimmbad erinnerte.

Ich spürte wie das Gewicht auf meinem Bauch weniger wurde als Ash sich langsam aufrichtete, schlaftrunken blickte er sich um und legte sich dann stöhnend wieder auf mich.

,,na gut geschlafen?" fragte ich ihn lachend und strich ihm noch einmal über den Kopf. Er nuschelte nur ein kurzes ,,mhm" und schmiegte sich dann wieder an mich. Wir blieben so liegen bis mein Magen lauthals anfing zu grummeln. Lachend setzte Ash sich auf und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

,,komm ich mach dir was zu essen." sagte er und half mir aus dem Bett. Fezco saß mit Rue schon am Tisch, sie stritten gerade wieder darum ob er sein Geschäft vergrößern sollte oder nicht. Rue wahr seit gestern davon besessen mit ihm ein großes Label aufzubauen. Fez jedoch hatte nicht die Nerven sie jeden Tag ertragen zu müssen, deswegen stritt er alles ab was sie sagte. Mittlerweile hatte er aber aufgegeben ihr zu erklären das er so etwas niemals machen würde, denn er saß einfach nur da und versuchte so gut wie möglich sie auszublenden.

,,morgen Fez, morgen Rue." sagte ich und setzte mich neben sie. Ash holte Mehl, Eier und Milch aus dem Kühlschrank und Regal. Fragend sah ich ihn an. Was will er machen. Kurzerhand stand ich auf und stellte mich neben ihn.

,,Rue ich sage es jetzt zum funking letzten Mal, wenn du mich noch einmal mit so ner Scheiße nervst, werde ich persönlich dafür sorgen das dir kein Drogendealer auf dieser verdammten Scheiß Welt mehr Drogen oder ne andere scheiße verkauft, verstanden?" fuhr er sie genervt an und stand auf.

,,och komm schon,... Fez, warte das meinst du doch nicht ernst." fragte sie ihn und lief ihm schnell nach.

,,und ob ich das ernst meine." sagte er noch bevor er draußen verschwunden wahr, Rue folgte ihm. Ash und ich wahren jetzt alleine in der Küche und sahen uns lachend an.

,,ok wie dem auch sei, willst du mir helfen?" fragte er mich, ich nickte und sah ihn aufmerksam an. Wir machten zusammen Pfannkuchen und hatten sehr viel Spaß.

Mittlerweile wahr eine Woche vergangen, eine Woche wo ich jede einzelne Minute mit Ashtray verbracht habe ohne auch nur einmal in die Schule zu gehen. Ich hatte aber für mich beschlossen heute wieder in die Schule zu gehen. Es wahr Montag und ich hatte heute erst um 14 Uhr Schule. Genug Zeit um Ash zu erklären das ich heute wahrscheinlich Roy wieder sehen werde und er sich bitte keine Sorgen machen sollte.

In dieser Woche sind Ash und ich uns immer näher gekommen, doch mehr als Küssen und rummachen hatten wir bis jetzt noch nicht gemacht. Ich wusste auch noch nicht ob er bereit dafür währe, geschweigende ich.

,,uhm Ash, ich hatte vor heute wieder in die Schule zu gehen." sagte ich und sah ihn unschlüssig an. Er saß gerade wieder einmal vor seinem Computer und checkte gerade seine Nachrichten.

,,nein gehst du nicht." sagte er ohne sich auch nur umzudrehen. Ich verdrehte nur die Augen und drehte seinen Stuhl so das er mich anschauen konnte.

,,Ash, so süß ich es auch von dir finde das du dir Sorgen um mich machst, bin ich schon ein großes Mädchen und kann auf mich selbst aufpassen." versuchte ich es ihm zu erklären. Er sah mich nur wütend an.

,,und was wenn er diesmal weiter geht als dich nur ohne deine Erlaubnis zu küssen oder anzufassen, ich kann dich nicht beschützen." sagte er wütend und stand auf. Ich lief ihm genervt hinterher und brachte ihm zum stehen, indem ich mich vor ihn hin stellte.

,,Ashtray, ich sag es dir noch einmal, erstens musst du nicht immer auf mich aufpassen, zweitens werde ich den ganzen Schultag wahrscheinlich mit Gia verbringen, wie will er mir dann etwas antuen und drittens hast du ihm doch klipp und klar erklärt das er mich in Ruhe lassen soll. oder?" fragte ich ihn. Er sah mich nur an und erwiderte erstamal gar nichts.

,,mach was du willst." sagte er nach kurzem Schweigen. Er lies mich einfach stehen und lief an mir vorbei aus dem Zimmer. Er konnte mich so aufregen.

Ich hatte gestern schon mit Gia ausgemacht das sie mich mit ihrem Auto abholt und wir gemeinsam zur Schule fahren würden. Von dem Vorfall mit Roy wusste sie nichts.

Um genau 13:45 Uhr stand das Auto von Gia vor unserer Haustüre, eigentlich wollte ich mich noch von Ash verabschieden, doch ich konnte ihn nirgendwo finden. Zusammen fuhren wir zur Schule. Ich schaute mich suchend um und erkannte Roy der lachend mit anderen Jungen durch den Schulgang lief. Er hatte eine Wunde an der Schläfe und ein Gibbs um seine Nase. Anscheinend hatte ihn Ash übel zugerichtet. ich wusste nicht warum aber ich musste anfangen zu lächeln als ich daran dachte.

Als erstes hatten wir ne Doppelstunde Mathe und danach Bio. Der Tag verlief gut, ich sah Roy nur ab und zu. Anscheinend hatte er mich heute noch nicht bemerkt.

Als wir in die Pause gingen sah ich wie Gia die neben mir lief, auf den Tisch zusteuerte wo Roy und noch andere saßen. Ich zögerte kurz bevor ich mir einen Ruck gab und ihr folgte. Als Roy mich sah schaute er sich panisch um. Ich wusste nicht ganz genau wieso aber ich dachte er hatte einfach nur Angst das Ash ihn wieder verprügeln würde. Er sprang auf und verschwand schnell um die Ecke. Erschrocken sahen ihm die anderen nach.

,,was ist den mit dem los?" fragte Gia und lachte, ich lachte mit. Gott Ash was hattest du getan, dachte ich lachend.

Gia fuhr mich nach Schulschluss wieder nach Hause und setzte mich wieder ab.

,,jo danke fürs fahren, Gia." bedankte ich mich bei ihr und lief zur Haustür. Ich schloss die Tür auf und zog meine Jacke schonmal aus.

,,hey Ash ich bin wieder da und rate mal es ist nichts passiert, ich glaube du hast Roy ganz schön Angst gema-" brach ich ab, denn ich sah das Ash in der Tür vom Wohnzimmer stand, mit einer Flasche mit Alkohol. Seine Augen schimmerten rötlich und es roch stark nach Zigaretten.

,,Ash, ist alles ok?" fragte ich ihn und lief langsam auf ihn zu. Er lachte nur und kam schwankend auf mich zu.

,,na, hattest du geilen Sex mit Roy?" lallte er und zeigte immer noch lachend mit der Flasche auf mich. Er machte mir Angst, langsam ging ich zurück als er auf mich zu lief.

,,Ash, bitte du machst mir Angst." sagte ich verzweifelt und hob die Hände schützend vor mich. Er lachte nur noch einmal und warf die Flasche auf mich. Er verfiel aber und er traf die Wand neben mir. Die Flasche zerbrach in tausende Splitter. Ich schrie und wich aus. Er lief immer noch schwankend auf mich zu. Ich bekam Flashbacks von 3 Jahren wo genau das gleiche passiert ist, nur das es mein Vater wahr.

Ich begann zu weinen und zu schluchzen. Ash, der mittlerweile bei mir angekommen wahr, packte mich an den Schultern und drückte mich gewaltsam gegen die Wand. Ich konnte den Alkohol aus seinem Mund riechen und musste würgen.

,,jetzt hör auf zu weinen du kleine Nutte." schrie er mich an und schlug mich einmal hart gegen die Wand. Ich zuckte zusammen und verzog mein Gesicht vor Schmerz.

,,bitte Ash hör auf, du tust mir weh." bettelte ich ihn an. Doch er schlug mir nur einmal fest ins Gesicht so das mir schwindelig wurde. Er lies mich endlich los und ich rutschte die Wand herunter und rollte mich am Boden zusammen. Alles tat mir weh und ich erinnerte mich daran was mir mein Vater angetan hatte, er hatte mich so lange verprügelt bis ich das Bewusstsein verloren hatte. Er wahr auch betrunken. Ash lallte etwas vor sich hin, lies mich aber erstmal in Ruhe. Ich nutze dies und erhob mich langsam, was unglaublich weh tat und kroch zum Badezimmer wo ich mich einschloss. Ich konnte mich nicht daran erinnern wann ich das letzte Mal solche Angst hatte.

~𝐈𝐧 𝐲𝐨𝐮'𝐫𝐞 𝐀𝐫𝐦𝐬~Where stories live. Discover now