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Ich wachte durch eine Hand auf die sich an meine Taille schmiegte, sofort bekam ich Flashbacks von Roy und wie er mich angefasst hatte. Mein Atem wurde schneller und ich hatte das Gefühl das etwas großes, schweres auf meiner Brust lag. In mir begann es zu zittern, es wurde mehr bis meine Hände und Arme anfingen wie wild zu zittern. Dann meine Beine und schlussendlich rollte ich mich zusammen um das Zittern unter Kontrolle zu bekommen. Ohne Erfolg. Tränen kullerten über meine Wangen und ich spürte plötzlich die Hände von Roy wieder an meinem Körper, ich hörte seine Stimme wie er mir drohte. Das wahr zu viel für mich, ich begann zu schreien, mit dem Ziel das alles aufhörte. 

,,y/N,...hey, hey, es ist alles gut ich bins, Ash. Du bist in Sicherheit." hörte ich die Stimme von Ash. Ich versuchte meinen Atem zu kontrollieren, es wurde besser. Das Zittern wahr jetzt nur noch leicht in meinen Händen zu spüren und die Hände und die Stimme von Roy wahren weg, so als währen sie nie da gewesen.

,,es,...es tut mir leid." bekam ich raus, als ich wieder richtig atmen konnte. Ash saß die ganze Zeit mit etwas Abstand zu mir und versucht mich zu beruhigen. Ich wahr dankbar das er mich entscheiden lässt wie weit ich Körperkontakt haben möchte. 

,,es ist nicht deine Schuld, ok. Und du musst dich dafür nicht entschuldigen." sagte er und lächelte, er streckte die Hand aus und lies mich entscheiden ob ich sie annahm. Ich streckte ihm meine Hand entgegen und lies sie in seine gleiten. Ich lächelte jetzt auch und sah ihn an. 

Ich vertraute ihm und ich wusste auch das er mir nie bewusst wehtuen würde. Ich rückte ein Stück näher zu ihm und lies mich in seine Arme fallen. Er legte sie sachte und langsam um mich. Ich beruhigte mich nun vollends und schloss meine Augen. 

,,wie viel Uhr haben wir eigentlich?" fragte ich ihn und musste leicht lachen. Er drehte seinen Kopf zur Uhr und lachte auch. 

,,3 Uhr Nachts, ich glaube wir sollten jetzt nochmal schlafen gehen." sagte er und legte sich hin. Ich lag nun auf seiner Brust und machte es mir bequem. Einschlafen konnte ich schnell. 

Als ich diesmal aufwachte, wahr alles gut. Ich versuchte mich durch das gleichmäßige Atmen von Ash auf andere Gedanken. Doch die Erinnerungen an gestern wahren noch immer intensiv. 

,,morgen Kleine." sagte Ash und riss mich so aus meinen Gedanken. 

,,morgen." sagte ich und richtete mich auf. Er stemmte sich auf seinen Unterarmen und sah mich genau an. 

,,möchtest du mir erzählen was gestern passiert ist?" fragte er mich und sah mir tief in die Augen. Mein Bruder hat immer gesagt, wenn du andere an deinen Ängsten oder Sorgen teil lassen lässt, geht es dir danach besser. Ich folgte seinem Rat nicht immer, aber gerade fühlte es sich so an als ob mich diese Angst vor Roy fast erdrückt. 

,,als du weg gefahren bist, haben wir uns alle einen Platz gesucht wo wir bleiben wollten. Roy hatte mich gefragt ob ich mit ihm ins Wasser wollte. Ich hab ja gesagt." brach ich ab. Ash hörte mich aufmerksam zu und nahm mich wieder in den Arm. Ich versuchte weiter zu sprechen.

,,er nahm mich gegen meinen Willen an den Hüften und zog mich nah an sich, als wir im Wasser wahren. Ich hatte versucht mich aus seinem Griff zu befreien, aber es ging nicht. Zum Glück kamen aber Gia und die anderen, ich hab mich befreit und wollte duschen gehen und dich dann eigentlich anrufen das du mich abholst..... Als ich bei den Duschen angekommen wahr, schubste mich Roy in die Dusche und drückte mich an die Wand. Ich hab wieder versucht mich zu befreien, es ging aber nicht. Er hat mir gedroht das wenn ich mich wehre, es böse für mich ausgehen wird." sagte ich und merkte wie mir die Tränen kamen. 

,,du musst nicht weiter reden, wenn es zu schwer für dich ist." sagte Ash und strich mir sachte über den Rücken. Ich schüttelte nur den Kopf, ich wollte weiter erzählen. 

,,es ist ok,... er hat mir langsam den Bikini ausgezogen und mich am gesamten Körper geküsst. Ich habe die ganze Zeit versucht von ihm weg zu kommen, aber er hielt mich nur noch fester. Er hat mich gewürgt, als er kurz von mir abließ und ich versuchte weg zu rennen. Aber irgendwann wurde es mir zu viel und ich hab ihm zwischen die Beine getreten." beendete ich meinen Dialog. Er sah mich geschockt an und ich konnte sehen wie sich sein Blick verdunkelte.

-Ashs Pov:-

Wehrend y/n mir erzählte was Roy getan hatte, wuchs meine Wut auf ihn und was er ihr angetan hatte noch mehr. Es tat weh zu sehen wie sehr sie darunter leidet. 

,,was hellst du davon, wenn wir heute was entspanntes machen. Dich auf andere Gedanken bringen." schlug ich vor. Sie nickte nur und schmiegte sich noch fester an meine Brust. Mir wurde erst jetzt klar wie sehr ich sie liebte, ich würde alles dafür tuen nur damit sie glücklich wahr. 

Sachte nahm ich sie hoch und trug sie ins Wohnzimmer, sie musste lachen, ich legte sie dort angekommen auf die Coach. 

,,was machst du?" fragte sie mich, als ich zum Kühlschrank lief. 

,,ich hole dir was zu essen." sagte ich wehrend ich eine Packung mit Eis aus dem Gefrierfach holte. Ich holte noch zwei Löffel und setzte mich wieder neben sie. Zusammen schauten wir Filme an und aßen das Eis, später bestellten wir dann auch noch Pizza und Donats. Ihr schien es besser zu gehen und das freute mich. 

Abends schlief sie dann, mit dem Kopf auf meinem Schoss ein. Ich druck sie wieder ins Bett und legte mich neben sie. Mit keinen Worten konnte ich beschreiben wie glücklich ich wahr zu wissen das sie mir vertraute. Und ich werde alles dafür geben dieses nicht zu missbrauchen. 

Bevor ich mich auch hinlegte um zu schlafen, gab ich ihr noch einen Kuss auf die Stirn. Sie lächelte leicht im Schlaf. Das wahr alles was ich brauche in meinem Leben,... y/n.

~𝐈𝐧 𝐲𝐨𝐮'𝐫𝐞 𝐀𝐫𝐦𝐬~Where stories live. Discover now